Deutschland (allg.)

Ähnlichkeiten strategischer Führung in Armee und Wirtschaft; bundesdeutsche Unternehmer mit militärischer Verangenheit; Zeitalter der Weltkriege; Rüstung und Wirtschaft; Geschichte der Bundeswehr; Flucht, Vertreibung und Integration; miltärische Konflikte im Mittelalter; Festungs- und Burgenbau

Die Einschätzungen der militärischen Stärke und Planungen Frankreichs und Russlands durch den deutschen Generalstab 1894-1914. (Dissertationsvorhaben)
Von: 
Lukas Grawe
Wilhelm II. und Generalstabschef Moltke d.J. im Manöver
Mit dem Auslaufen des deutsch-russischen Rückversicherungsvertrages und dem 1894 in Kraft getretenen russisch-französischen Bündnis begann für das Deutsche Reich die Zeit einer realen Zweifronten-Kriegsgefahr. Der Eintritt des Deutschen Reichs in die „Weltpolitik“ führte ab 1900 zu wachsenden internationalen Spannungen. Seit der Ersten Marokkokrise 1905/06 stand Europa mehrfach am Rande eines Krieges. Aus diesem Grund war die militärische Führung auf genaue Informationen über die potenziellen Gegner angewiesen, um auf die neuesten militärischen und politischen Entwicklungen reagieren und die eigene militärische Planung darauf abstimmen zu können. Das Dissertationsvorhaben untersucht die Grundlagen, Entwicklungen und Bedeutungen der militärischen Einschätzungen Frankreichs und Russlands durch den deutschen Generalstab von 1894 bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs.
Projektskizze

Erfahrungen bayerischer Soldaten und Offiziere im napoleonischen Bündnissystem (1805-1813): Kontakte und Konflikte mit französischen Soldaten und Angehörigen der Rheinbundkontingente (Württemberger, Sachsen, Westphalen,...)

Erfahrungen von Gefangenschaft des Spätmittelalters, Fehdeforschung, Selbstzeugnisse des Mittelalters, Gewaltforschung, interreligiöse Beziehungen und Konflikte, Sozialgeschichte des Mittelalters, Johanniterorden, Mönchtum und Ordenswesen im Hoch- und Spätmittelalter, Kirchen- und Frömmigkeitsgeschichte

Geschichte einer Waffengattung
Von: 
Adrian Wettstein
Das Bild zeigt ein Sturmgeschütz III bei Stalingrad 1942
Mit der Sturmartillerie beschritt die deutsche Wehrmacht einen Sonderweg in der Entwicklung mobiler, direkter Feuerunterstützung. Dabei lag der Ausbau dieser Waffengattung aufgrund von Kompetenzstreitigkeiten und anderweitigen Rüstungsprioritäten bis Kriegsende hinter den Erwartungen und Ansprüchen der Front zurück. Dies wirkte sich vor allem für die Infanterie nachteilig aus, denn ohne die Sturmartillerie fehlte ihr eine genügende Panzerabwehr.
Aufsatz
Von: 
Marco Dräger
"Die Kirschen der Freiheit" am so genannten Göttinger Amtshaus in Nahaufnahme (Foto: Marco Dräger)

Die nationalsozialistische Militärjustiz ist noch immer ein aktuelles Forschungsthema, ihre Aufarbeitung, die Auseinandersetzung mit ihr und die Erinnerung an sie sind auch in den Medien präsent. Die öffentlichen Thematisierungen reichen von Susanna Filbinger-Riggerts (auto-)biographischem Werk " Kein weißes Blatt" über die Wander-ausstellung "Was damals Recht war ... – Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht" bis hin zum aktuellen Beschluss des Hamburger Senats, ein Denkmal für die Opfer der Wehrmachtjustiz errichten zu lassen.

Miszelle

Europäische und nordamerikanische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts

Von: 
Anne Albers
Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park

Unweit der Spree im idyllischen Treptower Park liegt das sowjetische Ehrenmal, das Erinnerungsort und Friedhof für über 7000 sowjetische Soldaten ist.

Miszelle

Militärgeschichte (allg.); Politische Theologie; Militärseelsorge; Friedensethik; Deutsche Geschichte; Geschichte Ost- und Südosteuropas; Konflikte und Religion; Europäische Religionsgeschichte; Langes 19. Jahrhundert; Gottesgnadentum; Kriegsfrömmigkeit; Kriegsdiaristik

Interview mit Christian Westerhoff
Seit dem 1. März 2013 ist Dr. Christian Westerhoff der neue Leiter der Bibliothek für Zeitgeschichte in Stuttgart. Im Interview mit dem Portal Militärgeschichte stellt er sich vor.
Interview

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