Aktuelle Beiträge

Eine Konferenz veranstaltet vom Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst

Am 22. Juni 1941 überfiel Deutschland die Sowjetunion. Die Vorbereitungen des Angriffs zielten auf einen beispiellosen Vernichtungskrieg und kalkulierten den Tod von vielen Millionen Menschen in den zu erobernden Gebieten ein. Nach dem Einmarsch begann eine brutale Mord-, Repressions- und Hungerpolitik. Ihr fielen nicht nur über drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene zum Opfer. Betroffen war auch die Zivilbevölkerung. Millionen verhungerten oder kamen bei der deutschen Partisanenbekämpfung um.

Das Ziel des Workshops ist es, neueste Resultate zum Thema der italienischen Okkupationspolitiken in Europa während des Zweiten Weltkrieges vorzustellen. Falluntersuchungen sollen einen Ausgangspunkt für den im besonderen Fokus des Workshops liegenden Vergleich zwischen den unterschiedlichen Besatzungsgebieten liefern. Somit soll zum ersten Mal eine gesamteuropäische Perspektive zum Thema der italienischen Besatzungspolitiken geboten werden, die auf tiefgreifenden Untersuchungen einzelner Besatzungsgebiete beruht.

An analysis of changing perceptions towards “fighters who work for pay” (Dissertation)
Von: 
Malte Riemann

Seit der Französischen Revolution hat sich die Überzeugung durchgesetzt, dass eine wahre liberale Demokratie (Republik) Bürger-Soldaten braucht, welche die Souveränität des Staates und auch ihre Bürgerrechte verteidigen. Auch professionelle, aber nationalstaatlich kontrollierte Streitkräfte folgten diesem Ansatz. Anfang des 19. Jahrhunderts führte der aufkommende ethnische Nationalismus diesem Gedankengang eine neue Dimension zu.

Projektskizze
Vortrag zum 376. Jahrestag der Schlacht bei Wittstock 1636 im Museum des Dreißigjährigen Krieges, Wittstock

Am Donnerstag, dem 20. September 2012, um 18.oo Uhr bietet das Museum des Dreißigjährigen Krieges einen Vortrag über Peter Hagendorf und seine Aufzeichnungen an.  Dr. Burghard Ciesla, Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Potsdam spricht über den Alltag in der Zeit der großen "Verwüstung" – die Aufzeichnungen des Söldners Peter Hagendorf im Dreißigjährigen Krieg.

Ein Preisausschreiben der Bundesagentur für Immobilienaufgaben

Bunker beflügeln die Fantasie – und genau die ist gefragt bei der Entwicklung von innovativen Nutzungskonzepten für diese massiven Bauwerke. Mit einem Preisausschreiben lädt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben alle Interessierten dazu ein, über ungenutzte Hochbunker in unseren Städten neu nachzudenken.

 

Miszelle

Der Wilhelm-Deist-Preis für Militärgeschichte ist der Erinnerung an den führenden deutschen Militärhistoriker Prof. Dr. Wilhelm Deist (1931-2003) gewidmet, der den Arbeitskreis Militärgeschichte (AKM) 1995 mit begründete und ihm bis 2002 als Erster Vorsitzender vorstand.

Sonderausstellung im Militärhistorischen Museum, Dresden

Für die erste Sonderausstellung hat das MHM den wohl renommiertesten Kriegsfotografen unserer Zeit, den New Yorker James Nachtwey (63), ausgewählt. Es werden rund 70 Bilder von Nachtwey gezeigt, die aus 6 Themenkomplexen seines Schaffens stammen, sowie in einer Deutschlandpremiere sein berühmtes rund 11m breites Wandfries "The Sacrifice" - erst zum dritten Mal überhaupt nach Ausstellungen in den USA und Frankreich. Thematisch geht es neben den Kriegsgebieten von Afghanistan bis Indonesien auch um "Hunger als Waffe".


Jahrestagung der International Intelligence History Association (IIHA)

The four European powers - France, Germany, Great Britain and Italy - enjoy a long and varied history of intelligence services and activities. Many of these services have played important roles in wars, conflicts, diplomacy, politics, economics and peace-making, both within Europe and on the global arena. From the Roman world to today’s Arab Spring revolutions, intelligence has played a major role in the development of the major European powers and their military, economic and diplomatic power and influence.

Tagung des Deutschen Historischen Instituts Paris und des Instituts für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München

 Wissenschaftliches Bloggen bietet ein großes Potential für die schnelle Verbreitung und Diskussion aktueller Forschungsinhalte. Im deutschsprachigen Raum und speziell in den Geisteswissenschaften wird dies noch viel zu wenig erkannt und genutzt.

Amerikas Aufstandsbekämpfung von Vietnam bis Afghanistan

Wie man lernt, Suppe mit einem Messer zu essen - dieses unter Militärhistorikern beliebte Bild sagt eigentlich Alles über Theorie und Praxis amerikanischer "Aufstandsbekämpfung". Ausgehend von den im Vietnamkrieg gemachten Erfahrungen beschäftigt sich der Vortrag mit der Kontinuität und Reform eines strategischen Konzepts, das einerseits äußerst umstritten ist und andererseits immer wieder als Allheilmittel gepriesen wird - wie jüngst in Afghanistan und an anderen Schauplätzen im "Krieg gegen den Terror".

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