Der Inhaber des Lehrstuhls für Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam, Prof. Dr. Bernhard R. Kroener, ist am Donnerstag, 14. März 2013, in einem Festakt verabschiedet worden.
Eine Zeitschrift im eigentlichen Sinne sollte der Newsletter des Arbeitskreises Militärgeschichte nie sein. Jetzt sind alle Ausgaben im Archiv dieses Portals verfügbar. Wer heute die erste, von den damaligen Assistenten des Historischen Seminars der Universität Freiburg kopierte und geheftete Ausgabe des Newsletters vom Dezember 1995 liest, dem erschließt sich die Aufbruchsstimmung nach der Gründung des Arbeitskreises Militärgeschichte.
O’Brien hat den Krieg in Vietnam von 1968 bis 1970 als Wehrpflichtiger und Infanterist erlebt. „If I Die in a Combat Zone“ schlug als klassisches Erstlingswerk ein und der Stoff hat den Autor nicht mehr losgelassen. Der Titel zitiert einen zeitgenössischen, wenngleich geografisch reichlich deplatzierten Kadenzgesang aus der Grundausbildung der US-Armee: „If I die in a combat zone, / box me up and ship me home. / An’ if I die on the Russian front, / bury me with a Russian cunt.“ Das ist so doof, das es schon wieder lustig ist.
Mit dem Jahreswechsel entsteht das "Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr"
Von:
Markus Pöhlmann
Die Neuausrichtung der Bundeswehr zeitigt auch im Bereich der Militärgeschichte erste Folgen. Zum 1. Januar 2013 wird das Militärgeschichtliche Forschungsamt mit dem Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr zusammengeführt und umbenannt in „Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw)“.
Die Veröffentlichung von "Armadillo" war in Dänemark 2010 Sensation und Schock zugleich. Die Filmdokumentation über den sechsmonatigen Einsatz eines dänischen Isaf-Bataillons in der afghanischen Provinz Helmand sorgte nicht nur für Aufsehen, weil sie nach den Worten ihres Regisseurs "in die Köpfe" der Soldaten vorstoßen wollte und zu diesem Zweck mit allen klassischen Regeln des Genres brach. Die Diskussion um den Film entzündete sich auch an der Frage: Belegt Janus Metz' Dokumentation die Liquidierung verwundeter Talibankämpfer durch dänische Soldaten?
Anlässlich der Jahrestagung 2012 des Arbeitskreises Militärgeschichte e. V. in Osnabrück wurde am 21. September 2012 zum siebten Mal der Wilhelm-Deist-Preis für Militärgeschichte verliehen. Ausgezeichnet wurde Christian Kretschmer für eine 2012 am Historischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg eingereichte Magisterarbeit mit dem Titel "'Umlegen, umlegen, es gibt keine Gefangenen!' Die Radikalisierung des deutschen Kriegsgefangenenwesens und die 'Mühlviertler Hasenjagd' im Frühjahr 1945". Der Wilhelm-Deist-Preis ist mit € 500,00 dotiert.
Philipp Witkops „Kriegsbriefe gefallener Studenten“ geben einen Einblick in das Verhältnis junger Studenten zur Literatur angesichts einer physischen wie psychischen Ausnahmebelastung. Sie geben eine Ahnung davon, wie die jungen Soldaten Schrecken und Tristesse des Kriegsalltags mit dem geistigen Erbe ihres bisherigen Studiums bzw. ihrer privaten Lektüre verwalten – exemplarisch zugespitzt anhand ihrer Reflexionen über Poesie und Prosa in Konfrontation mit den Kriegserlebnissen.
Die Serie „Hearts of Iron“(HoI) ist ein Klassiker unter den Strategiespielen, die sich des Zweiten Weltkriegs als Handlungsrahmen angenommen haben. Wie bereits Heiko Brendel beschrieb, sind Spiele dieser Entwicklerschmiede an der Schnittstelle zwischen kontrafaktischem, aber geschichtsnahem Spiel und historischer Simulation angesiedelt.„HoI“ stellt dabei eines der dichtesten und historisch ‚genauesten’ Strategiespiele zum Zweiten Weltkrieg dar.
Ein Preisausschreiben der Bundesagentur für Immobilienaufgaben
Bunker beflügeln die Fantasie – und genau die ist gefragt bei der Entwicklung von innovativen Nutzungskonzepten für diese massiven Bauwerke. Mit einem Preisausschreiben lädt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben alle Interessierten dazu ein, über ungenutzte Hochbunker in unseren Städten neu nachzudenken.