Tagung

Das Interesse der Geistes- und Sozialwissenschaften am Thema Gewalt ist ungebrochen. Dies war insbesondere während des vergangenen Gedenkjahres an den Ersten Weltkrieg unübersehbar. In diesem besonderen Kontext haben viele Debatten über historische Ursachen, Formen und Folgen von Gewalt erneut die großen Herausforderungen deutlich gemacht, mit denen die Geschichtswissenschaft angesichts dieser Thematik konfrontiert ist.

Kriege haben - bedingt durch den Einsatz von Waffengewalt, aber auch durch militärische Bauwerke sowie organisierte Formen von Erinnerungskultur - vielfältige Spuren im städtischen und ländlichen Raum hinterlassen. Dazu zählen nicht nur Schlachtfelder, Bombenschäden und Wracks, sondern auch Gräben, Stellungen, Bunker, Forts und andere Befestigungsanlagen sowie Baracken für Flüchtlinge und ZwangsarbeiterInnen, Memorials und Bestattungsplätze.

Der Erste und der Zweite Weltkrieg gehören nach wie vor zu den Ereignissen jüngerer Zeitgeschichte, die sowohl von der historischen Fachwissenschaft als auch der breiten Öffentlichkeit vermehrte Aufmerksamkeit erfahren. Die stete Öffnung und das Auffinden von neuen Archivmaterialien und Entwicklung neuer Fragestellungen und theoretisch-methodischen Herangehensweisen machen dabei deutlich, dass diese beiden Themenkomplexe noch lange nicht erschöpfend analysiert worden sind.

In 20th-century America, military heroism became a key symbol of what was regarded as a heterosexual, masculine white nation. Military heroism thus became a major discursive battleground on which dominant notions of race, gender, and national identity were negotiated, challenged, and revised.

Die Tagung orientiert sich auf die Frage der Teilhabe der Unternehmen und Unternehmer an der Kriegswirtschaft.

The goal of the workshop is to improve our sense of connections and contradictions of two periods of Soviet history that are usually treated separately - World War II and de-Stalinization. Thus, the first day of the workshop focuses on the War itself while the second day is concerned with the first two decades of the War's long "aftermath".

Since the workshop is based on pre-circulated papers, pre-registration is mandatory.

Study Day of the University of Wolverhampton First World War Research Group on the theme "The Western Front in 1915".

Venue:  University of Wolverhampton, Room MC001, Lecture Theatre, MC Building, Wulfruna St, Wolverhampton WV1 1LY.

Cost:  £20 per head, including tea and coffee.

To book a place please email Dr Phylomena Badsey (p.badsey@wlv.ac.uk)

Places are allocated on a "first come, first served" basis.

-------------------------------

Programme:

10.00  Welcome and Introduction

Mit der Verlegung der preußischen Marinestation der Ostsee von Danzig nach Kiel begann die moderne Geschichte Kiels und ein rasanter Aufschwung, der die Stadt zum wichtigsten Kriegshafen des Deutschen Reiches und bedeutenden Standort der Werftindustrie machte. Von etwa 20.000 Einwohnern 1865 wuchs Kiel so auf über 200.000 Personen am Vorabend des Ersten Weltkriegs, allein 14.000 Soldaten befanden sich zu diesem Zeitpunkt in der Stadt.

Die beiden großen Jahrestage zum Beginn des Ersten und zum Ende des Zweiten Weltkrieges in den Jahren 2014 und 2015 richten das Augenmerk einer breiten Öffentlichkeit auf die grausamen Auseinandersetzungen des letzten Jahrhunderts. Auch in der Geschichtswissenschaft ist das Thema höchst aktuell. Bislang standen hierbei vor allem die Entgrenzung der Gewalt in den beiden Weltkriegen und die Erfahrung politischer und ethnischer Gewalt in verschiedensten faschistischen Regimen und Diktaturen im Mittelpunkt des Interesses.

Military occupations were a crucial part of the collective experience of Western European societies during the mid-20th century.

Seiten