Aufsatz

Von: 
Alexander Reineke/Sina Borkenstein

The myth of the flying ace was originally born as a propaganda figure in World War I and has recurrently been portrayed in popular culture ever since. We argue that Top Gun: Maverick portrays several myths surrounding the flying ace: it combines nostalgia for a bygone time with nostalgia for the 1980s and the original Top Gun film. It modernises the myth to include minorities and women while holding onto values beneficial to US military culture and recruitment.

Aufsatz
Herausforderungen und tödliche Folgen des Urbanen Kämpfens
Von: 
Jonas Neugebauer

Der mit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 begonnene Krieg in Israel und Gaza zeigt erneut die Schwierigkeiten und Komplexität des Urbanen Krieges. Ausgehend von den besonderen Charakteristika vom Kämpfen in urbanen Räumen – der Kombination von dichter Bebauung, Infrastruktur und der erhöhten Präsenz an Zivilbevölkerung – beleuchtet der Aufsatz Probleme, Taktiken und Instrumentalisierung des urbanen Schlachtfeldes.

Aufsatz
Zur Einführung
Von: 
Anke Fischer-Kattner, Christin Pschichholz

Mit dem Terrorangriff der palästinensischen Hamas auf israelisches Gebiet am 7. Oktober 2023 und dem darauf folgenden israelischen Militärschlag gegen den Gazastreifen ist ein neuer Krieg in einem seit langem schwelenden Konfliktherd ausgebrochen. Angesichts hitziger öffentlicher Debatten und hochemotionaler Diskussionen in der ganzen Welt setzt MUG mit diesem Themenschwerpunkt einen Kontrast durch wissenschaftliche, (militär-)historische Analyse.

Aufsatz
Von: 
Daniel Gunz

Queere Geschichtsschreibung hat in den letzten dreißig Jahren einen starken Aufschwung erfahren. Davon ist auch die Militärgeschichte nicht unberührt geblieben. Im deutschsprachigen Raum steckt die Untersuchung nicht heteronormativer sexueller Begehren und Identitäten allerdings noch in den Kinderschuhen.

Aufsatz
Männlichkeitsdiskurse in der Kriegsberichterstattung der sozialdemokratischen Arbeiter-Zeitung während des Ersten Weltkriegs
Von: 
Viktoria Wind

Nach der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien im Juli 1914 stellte sich die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Österreichs (SDAPÖ) hinter die Kriegsanstrengungen der eigenen Regierung. Dieser Linie folgte auch ihr zentrales Parteiorgan, die Wiener Arbeiter-Zeitung (AZ), zumindest in den ersten Kriegsmonaten.

Aufsatz
Zum Verhältnis von Militär und Geschlecht im Ministerium für Staatssicherheit
Von: 
Daniel R. Bonenkamp

Welche Rolle spielten Frauen im Ministerium für Staatssicherheit? Warum bedurfte es für ihre Tätigkeit einer militärischen Ausbildung? Im vorliegenden Aufsatz wird die militärische Ausbildung für Mitarbeiterinnen beleuchtet und nach ihrer Funktion bei den Mobilmachungen gefragt, in die das Ministerium für Staatssicherheit als militärisches Organ involviert war. Dabei richtet sich der Blick auf den Stellenwert von Mitarbeiterinnen sowie auf die allgemeine Geschlechterdynamik innerhalb der Stasi.

Aufsatz
Von: 
Luisa Eckert

Zwischen 1941 und 1945 dienten achthunderttausend bis eine Million Frauen in der Roten Armee. Um ihren Einsatz rankten sich innerhalb der Wehrmacht bereits zu Beginn des Krieges an der Ostfront Mythen und Vorurteile. Sie basierten zumeist auf stereotypischen Geschlechtervorstellungen der Propagandaabteilungen des Deutschen Reiches und wirkten sich auch auf den völkerrechtlichen Umgang deutscher Truppen mit diesen Frauen im Dienst des sowjetischen Militärs aus.

Aufsatz
Berufssoldatentum und militärische Männlichkeiten in der Weimarer Republik
Von: 
Carolin Kaiser

Die Abschaffung der Wehrpflicht 1919 im Zuge des Versailler Vertrags stellte sowohl das deutsche Militär als auch die deutsche Bevölkerung vor die Frage, aus was für Männern die zukünftige Berufsarmee bestehen würde und sollte. Im folgenden Beitrag werden drei Typen militärischer Männlichkeit besprochen, die in diesem Aushandlungsprozess besonders prominent waren: der Söldner als Gewaltdienstleister, der Wehrpflichtsoldat als Vaterlandsverteidiger und der Elitesoldat als nationaler Führer.

Aufsatz
Das NS-staatliche Bordellsystem in Kriegszeiten (1939–1945)
Von: 
Robert Sommer

Es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass die Nationalsozialisten die Prostitution im „Dritten Reich“ verboten hätten und entschieden gegen sie vorgegangen seien. Entgegen der Forderung Adolf Hitlers, die Prostitution zu beseitigen, versuchte das NS-Regime mit Beginn des Krieges die Kontrolle über die Prostitution in Deutschland und den besetzten Gebieten zu erlangen. Ziel war es, ein flächendeckendes System von staatlich-kontrollierten Bordellen zu errichten, das aus zivilen, militärischen sowie Bordellen für Zwangsarbeiter bestand und sich zugleich in das System der Konzentrationslager (KZ) hinein erstreckte. Im Folgenden wird dieses System umrissen.

Aufsatz
Von: 
Linus Birrel

Der Beitrag untersucht anhand eines Beispiels den militärhistorischen Kontext und die Bedeutung der Inszenierung soldatischer Männlichkeiten im Deutungswettbewerb der Symbole in der Öffentlichkeit der Weimarer Republik. Es handelt sich dabei um den Versuch einer Reihe von nationalrevolutionären Schriftstellern, die exklusive Figur des Stoßtruppsoldaten in einer Mitgliederzeitschrift des Stahlhelm – Bund der Frontsoldaten als Verkörperung des ideellen Erbes des Weltkriegs zu stilisieren, um die Massenorganisation politisch zu beeinflussen.

Aufsatz

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