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Rezension zu: Christian Th. Müller, Clausewitz verstehen. Wirken, Werk und Wirkung

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Das Werk des preußischen Militärtheoretikers Carl von Clausewitz zeichnet sich durch die Integration des psychologischen Moments sowie des Zufalls aus. Christian Th. Müller untersucht in seinem Buch die überlieferten Ursprünge, die vielfältigen Gedanken und die komplexe Wirkungsgeschichte des großen Denkers.

Grellmann, Ingo, M.A.

Mitgliederprofil

Deutsche Militärgeschichte (1933-1945); Aktivpropaganda bei Wehrmacht und Waffen-SS; Rüstungsindustrie im Bodenseeraum

Deutsch-Französische Brigade

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Die Aufstellung der Deutsch-Französischen Brigade leitete eine neue Phase der militärischen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich ein. Neben gemeinsamen Manövern und Kooperationen in der Rüstungspolitik führte sie zu erheblichen Fortschritten im Bereich der Interoperabilität. Außerdem dient die Brigade als Vorbild für die internationale Zusammenarbeit im Rahmen von Friedensmissionen z.B. auf dem Balkan oder in Afghanistan, weshalb eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Brigade lohnenswert erscheint.

Jahrestagung des Arbeitskreises Militärgeschichte 2022

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Die AKM-Jahrestagung 2022 widmet sich in breiter historischer und geographischer Perspektive dem Kriegsschauplatz Asien.

Dr. des. Marcus Stiebing

Mitgliederprofil

- Geschichte der Kindheit
- Militärische Milieus
- Critical Military Studies
- Wissensgeschichte
- Geschichte der politischen Kommunikation
- Vergleichende Landesgeschichte

List, Corinna von, Dr.

Mitgliederprofil

Frankreich unter deutscher Besatzung, Widerstand, Frauen beim Militär

Interview mit Prof. Dr. Ralph Tuchtenhagen

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Die Auswirkungen der russischen Invasion in der Ukraine sind weit über die Grenzen hinaus in ganz Europa spürbar. Die durch den Krieg motivierten Anträge Schwedens und Finnlands für den Beitritt zur NATO bedeuten einen entscheidenden Kurswechsel in der Politik der beiden nordischen Länder und werden für die europäische Sicherheitspolitik im Ostseeraum und den baltischen Staaten langfristige Folgen haben. Der neunte Teil der Themenreihe „Krieg in der Ukraine“ dreht sich um die Auswirkungen des Krieges in Nordosteuropa und die besonderen historischen Vorbedingungen, die diesen Raum und die Politik der dortigen Staaten geprägt haben. Dazu befragen wir Prof. Dr. Ralph Tuchtenhagen, der als Professor für Skandinavistik/Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin lehrt und zur gemeinsamen Geschichte der nordeuropäischen Länder, des Baltikums sowie des nördlichen Russlands seit der frühen Neuzeit forscht.

Kreft, Niklas

Mitgliederprofil

Geschichte des ATF; Amerikanische Bundespolizeien; Military Intelligence; Amerikanische Militärgeschichte, Formierung von Spezialeinheiten

Call for Papers: Der Sound des Krieges

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Krieg ist eine auditive Extremerfahrung und Kriegsgeräusche gehören seit jeher zu den lautesten Geräuschen der Menschheitsgeschichte. Für die Gesamtheit der durch den Krieg entstandenen und beeinflussten Sounds hat der Musikethnologe Martin Daughtry den Begriff ‚Belliphonie‘ geprägt (Daughtry, Listening to War 2015). Die vom Arbeitskreis Militärgeschichte e.V. organisierte interepochale und interdisziplinäre Tagung widmet sich der Belliphonie und ihrer Bedeutung für die Erfahrung, Erinnerung und Präsentation von Krieg. Kriegerische Gewalthandlungen können nur unter Einbeziehung des Akustischen umfänglich erfasst werden, sodass die Tagung Erkenntnisse im Bereich der klassischen Militärgeschichte, der Kulturgeschichte des Krieges, der Erfahrungs-, Sinnes-, Emotions- und Gewaltgeschichte anstrebt. Der Fokus auf Sounds dient dabei als thematische Klammer, die verschiedene Aspekte des Kriegs zusammenführt. Gefragt wird mit einem interepochalen und transkulturellen Zugriff, wie und warum sich die Lautlichkeit des Krieges im Laufe der Geschichte wandelte und wie sie wahrgenommen, erzählt, gedeutet und erinnert wurde.

Verleihung des Wilhelm-Deist-Preises für Militärgeschichte 2022

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Auf der Jahrestagung 2022 des Arbeitskreises Militärgeschichte e.V. in Heidelberg, die sich mit historischen und globalen Perspektiven auf den Kriegsschauplatz Asien beschäftigte, wurde am 29. September zum 17. Mal der Wilhelm-Deist-Preis für Militärgeschichte verliehen.

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