Gesellschaft

Von: 
Astrid Wimmer

Vom 25. bis 27. September 2024 fand an der Paris Lodron Universität Salzburg die internationale Konferenz „Churches and Religion in the Cold War“ statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Fachbereich Bibelwissenschaft und Kirchengeschichte der Universität Salzburg und vom „Religion and Cold War Network“ (ReCoNet). Die Leitung lag bei zwei ReCoNet-Mitgliedern: ROLAND CERNY-WERNER (Salzburg) und KATHARINA KUNTER (Helsinki). Als Sponsoren fungierten Stadt und Land Salzburg, die Erzdiözese Salzburg und die Organisation „Pro Oriente“. Diese Organisation ist als Fördergeber besonders hervorzustreichen, weil „Pro Oriente“ bereits während des Kalten Krieges Vermittlungsarbeit über den Eisernen Vorhang hinweg leistete.

Tagungsbericht
Interview mit Bastian Matteo Scianna
Von: 
Christin Pschichholz

An vielen Universitäten stellen sich Lehrende immer wieder die Frage, wie aktuelle Ereignisse in die Lehre eingebunden werden können. Nach dem terroristischen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und der Reaktion Israels hatten viele Student:innen das Bedürfnis, sich auch in den Lehrveranstaltungen über die Ereignisse auszutauschen. Am Lehrstuhl für Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam, an dem die Studiengänge War and Conflict Studies und International War Studies angeboten werden, wurde auf diesen Wunsch schnell reagiert.

Interview

Epochenübergreifend oder Antike, Neueste Zeit, Zeitgeschichte

Berufssoldatentum und militärische Männlichkeiten in der Weimarer Republik
Von: 
Carolin Kaiser

Die Abschaffung der Wehrpflicht 1919 im Zuge des Versailler Vertrags stellte sowohl das deutsche Militär als auch die deutsche Bevölkerung vor die Frage, aus was für Männern die zukünftige Berufsarmee bestehen würde und sollte. Im folgenden Beitrag werden drei Typen militärischer Männlichkeit besprochen, die in diesem Aushandlungsprozess besonders prominent waren: der Söldner als Gewaltdienstleister, der Wehrpflichtsoldat als Vaterlandsverteidiger und der Elitesoldat als nationaler Führer.

Aufsatz
Von: 
Liz Carlton

The Cold War affected all points on the global compass, not just East and West, but also North and South. The clash between rival capitalist and communist systems showed how the world was at odds with its future in the wake of the Second World War and impacted all walks of life from governance to popular culture. Though war never officially broke out between the Western and Eastern Blocs, many of the wars across world in the second half of the twentieth century bore some link to the Cold War.

Tagungsbericht
Von: 
Alexander Will

Unter dem Titel „Emotionen im Krieg – Krieg der Emotionen“ befasste sich vom 20.–21.04.2023 ein von der Hamburger Forschungsgruppe „Gewalt-Zeiten“ organisierter Workshop mit der Frage, welche Bedeutung Emotionen für die Ausgestaltung kriegerischer Konflikte und der in ihnen verübten Gewaltpraktiken haben und wie die in den Quellen vorgenommenen Darstellungen von Emotionen in Kriegen historisch zu kontextualisieren sind.

Tagungsbericht

Österreich-Ungarn, k.u.k. Streitkräfte, k.u.k. Kriegsmarine, U-Boot-Krieg im Ersten und Zweiten Weltkrieg und U-Boot-Kriegsführung in der Zeitgeschichte und Gegenwart, Gebirgskrieg, Afrikafeldzug

  • Militärärzte
  • Psychiatrie
  • Kriegsgefangene
  • Kollektivbiographie

Vorstellung einer Vergleichsstudie
Von: 
Pattrick Piel

Die Geschichte der militärischen Konfrontation zwischen Nomaden und Sesshaften ist in chinesischen wie auch lateinischen Zeugnissen greifbar. Im vorgestellten Promotionsprojekt wird die historiographische Darstellung der Steppenvölker in ausgewählten vormodernen Texten sesshafter Geschichtsschreiber aus Asien und Europa mit dem Mittel des Vergleiches untersucht. Es stehen Beschreibungen der nomadischen Wirtschaftsweise im Fokus, die wiederum prägend waren für die Vorstellung eines hochmobilen und anpassungsfähigen Gegners aus der Steppe.

Projektskizze
Eine Analyse zur Ortschaft Schifflingen
Von: 
Nina Janz/Jérôme Courtoy/Steve Devé/Sarah Maya Vercruysse

Das Projekt WARLUX untersucht die Auswirkungen der Zwangsrekrutierung von Luxemburgern zur Wehrmacht und zum Reichsarbeitsdienst während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg. Am Beispiel der Ortschaft Schifflingen im Süden Luxemburgs werden neue Recherchematerialien genutzt, um die individuellen Erfahrungen und gesellschaftlichen Folgen der Rekrutierung zu erforschen. Die Wehrstammblätter aus dem Musée National de la Résistance et des Droits Humains in Esch/Alzette bieten hierfür wertvolle Einblicke in das Ausmaß und das soziale Profil der Einberufungen. Der Beitrag zeigt sowohl den aktuellen Forschungsstand als auch methodische Herausforderungen bei der Erforschung der Zwangsrekrutierung.

Aufsatz

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