Haupt-Reiter

Sarti, Laury, PD Dr.

Mitgliederprofil

Spätantikes und frühmittelalterliches Militärwesen.
Frankreich, Deutschland, Italien, England und das Byzantinische Reich im Mittelalter.
Kontakte und Verflechtungen zwischen dem Byzantinischen Reich und dem fränkischen Westen.
Mentalitäts-, Vorstellungs-, Ideen- und Begriffsgeschichte.
Identitäten und Zugehörigkeiten in Antike und Mittelalter.
Der Epochenübergang von der Antike zum Mittelalter.
Antike und mittelalterliche Archäologie.
Reisen und Verkehr im Mittelalter.
Frühmittelalterliches Rechtswesen.

Fischer-Kattner, Anke, Dr.

Mitgliederprofil

Frühe Neuzeit; Kulturgeschichte des Krieges; Positionskrieg und Belagerung; Verflechtungsgeschichte; Geschichte Europas und Geschichte Afrikas

Interview mit Dr. Lukas Grawe

Artikel

Zu den Aufgaben des 1995 gegründeten Arbeitskreis Militärgeschichte e.V. gehört die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses: Mit dem seit 2006 jährlich verliehenen Wilhelm-Deist-Preis (WDP) honoriert der AKM hervorragende deutschsprachige, studentische Abschlussarbeiten talentierter Nachwuchshistorikerinnen und -historiker im Bereich der Militärgeschichte. Die Auszeichnung erinnert an die großen Verdienste des deutschen Militärhistorikers und ersten Ehrenvorsitzenden des Arbeitskreises Wilhelm Deist, dem die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses stets ein besonderes Anliegen war. Anlässlich 25 Jahren AKM hat die Redaktion des Portal Militärgeschichte drei der 14 WDP-Preisträger interviewt: Dr. Christoph Nübel (WDP 2008), Dr. Lukas Grawe (WDP 2013) und Michel Scheidegger, M.A. (WDP 2017). Im zweiten Teil kommt nun Dr. Lukas Grawe zu Wort.

Call for Papers: Nachwuchskolloquium zur Militärgeschichte / Colloquium in Military History for Doctoral Students

Termin

Nachwuchskolloquium zur Militärgeschichte (english version below)

Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr – vertreten durch den wissenschaftlichen Beirat des Förderpreises für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte – veranstaltet in Kooperation mit der Universität Potsdam, dem Arbeitskreis Militärgeschichte, dem Arbeitskreis Militär und Gesellschaft der Frühen Neuzeit und dem ZMSBw Potsdam am 14. und 15. Oktober 2021 an der Universität Potsdam ein Nachwuchskolloquium zur Militärgeschichte.

Fritsche, Maria, Prof. Dr.

Mitgliederprofil

Zweiter Weltkrieg; Wehrmacht; Militärgerichtsbarkeit; Deserteure; Norwegen unter deutscher Besatzung; Film; Wehrmachtkinos; Kriegserinnerung

„The Hero of the Hour“

Artikel

Nationale Minderheiten wurden erst in jüngerer Zeit von der Forschung zum Ersten Weltkrieg entdeckt. Das Interesse gilt vor allem ihren Nationalitätskonflikten und staatlichen Repressionsmaßnahmen. Beides traf in speziellem Maße auf „Minderheiten-Soldaten“ (Oswald Überegger) in nationalen Armeen zu. Vorliegender Beitrag wählt eine andere Perspektive: Er fragt nicht nach dem Unterdrückungspotenzial, sondern der Integrationskraft des Militärapparats. Dies untersucht er anhand irischer Soldaten in der British Army, wobei sich besondere Loyalitätsbeziehungen zum eigenen Regiment zeigen.

The Clandestine and the Military since the 19th Century: Actors and Actions between “Information” and “Intelligence”

Termin

In the 19th and 20th centuries, boundaries between military and secret intelligence services blurred together – if they existed at all. Most modern intelligence services have their roots in the military general staff system of the 19th century, and many are subordinate to military command authorities to this day.

„Pardon wird nicht gegeben!“

Termin

Als Wilhelm II. am 27. Juli 1900 in Bremerhaven das deutsche Expeditionskorps nach China zur Niederschlagung der sogenannten Boxerbewegung verabschiedete, forderte er von seinen Soldaten: „Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht!“ Der Aufruf, Aufstände an der Peripherie des eigenen Machtbereiches mit extremer Gewalt militärisch niederzuschlagen, war eine typische Ausprägung der Sicherung von Herrschaftsgewalt im Zeitalter des Imperialismus. Auch wenn China nie eine Kolonie war, so stand es dennoch unter dem Einfluss internationaler Großmächte. Wie in den afrikanischen Kolonien entwickelte sich auch hier eine Widerstandsbewegung gegen den Einfluss von außen.

Jubiläumspanel 25 Jahre Arbeitskreis Militärgeschichte e. V.

Artikel

Der Arbeitskreis Militärgeschichte e. V. (AKM) wurde im Jahr 1995 ins Leben gerufen. Die Idee der Gründung entstand nach dem Deutschen Historikertag 1994 in Leipzig. Damit wollten die Gründungsmitglieder die wachsende Beliebtheit der Militärgeschichte in Deutschland aufgreifen, um sie gezielt unterstützen zu können. Das Ziel war von Anfang an, interdisziplinäre und epochenübergreifende Forschung zu Militär und Krieg sowie kollegialen Austausch zu fördern.

Ordnung und Gewalt

Artikel

Die Entwicklungen staatlicher und militärischer Strukturen gingen seit dem ausgehenden Mittelalter miteinander Hand in Hand. Spätestens ab dem 18. Jahrhundert wurden die stehenden Heere zum manifesten Symbol eines staatlichen Gewaltmonopols. Die Bemühungen, die militärische Gewalt zu kontrollieren, prägten und prägen moderne Staatswesen.

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