The military and war were among the first subjects of the history of masculinity, when it developed as a subfield of the emerging discipline of gender history in the 1980s. Until then, most military historians had regarded military service and warfare as exclusively masculine activities. Even today, for many scholars studying armed forces and conflicts the maleness of their research subject seems so self-evident as to require no critical scrutiny.

Spuren des Krieges und ihre Verarbeitung/Traces of War

Wenn bewaffnete Konflikte enden, verbleiben mannigfaltige Spuren des Krieges in den Gesellschaften und auf materieller Ebene. Zu diesen Konsequenzen von Kriegen zählen ihre Repräsentation sowie deren Beitrag zur Formierung des (kollektiven) Gedächtnisses. Monumentale Objekte wie Triumphbögen, Siegesstelen oder Trophäen geben bereits seit der Antike öffentlichkeitswirksam Zeugnis über das menschliche Streben und das Bedürfnis, an Kriege und Schlachten durch materielle Sachzeugnisse zu erinnern.

Streitkräfte zwischen den Weltkriegen. Erfahrungen und Erwartungen in der nationalen und transnationalen Diskussion / Armed Forces between the World Wars. Experience and Expectations in National and Transnational Discourses

Call for Papers

+++ English version below +++

Heutzutage scheint das Militär im öffentlichen Leben kaum noch sichtbar zu sein, aber Spuren militärischen Lebens sind allgegenwärtig. Sei es durch Denkmäler, Friedhöfe oder ehemalige Kasernen. Dass das militärische Instrument in der Vergangenheit große gesellschaftliche Bedeutung hatte, steht außer Frage. Jedoch konzentriert(e) sich die Forschung und das öffentliche Bewusstsein häufig auf die urbanen Zentren oder gewissermaßen auf den “Feldherrenhügel”.

Die Abteilung für die Geschichte der Frühen Neuzeit der Universität Stuttgart, die Professur für die Geschichte der Frühen Neuzeit der Universität der Bundeswehr München sowie der Arbeitskreis Militärgeschichte e. V. (AKM) laden zur Tagung „Erziehung, Ausbildung und Bildung im Militär von der Antike bis zur Gegenwart. Institutionen, Akteur*innen, Praktiken und Konzepte in vergleichender Perspektive“ ein. Es handelt sich zugleich um die AKM-Jahrestagung, die vom 4. bis 6. September 2024 in Stuttgart ausgerichtet wird.

Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) – vertreten durch den wissenschaftlichen Beirat des Förderpreises für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte – veranstaltet in Kooperation mit der Universität Potsdam, dem Arbeitskreis Militärgeschichte, dem Arbeitskreis Militär und Gesellschaft der Frühen Neuzeit sowie dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Potsdam (ZMSBw) am 16. und 17. November 2023 am ZMSBw ein Nachwuchskolloquium zur Militärgeschichte.

AKM Jahrestagung 2022

Die Professur für Zeitgeschichte (Vergleichende Diktatur-, Gewalt- und Genozidforschung) der Universität Wien lädt in Kooperation mit dem Heidelberg Centre for Transcultural Studies (HCTS) der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und dem Arbeitskreis Militärgeschichte e.V. (AKM) zur Fachtagung „Historische und globale Perspektiven auf den Kriegsschauplatz Asien“ ein. Es handelt sich dabei zugleich um die AKM-Jahrestagung 2022, die vom 28. bis 30. September 2022 in Heidelberg stattfindet und in physischer Präsenz vor Ort geplant ist, sofern es die Pandemielage zulässt.

4. Hermann-Weber-Konferenz zur Historischen Kommunismusforschung

Unter dem Titel "'Im Kalten Krieg entscheiden die Bataillone der besseren Sozialleistungen' – Das Verhältnis von Kommunismus und Sozialpolitik seit 1945" findet am 9. und 10. Juni 2022 die 4. Hermann-Weber-Konferenz statt. Die Konferenz widmet sich aus interdisziplinärer und globaler Perspektive der Bedeutung von Sozialpolitik während des Kalten Krieges. Darüber hinaus werden die Folgen des Wegfalls der Systemkonkurrenz, so vor allem die Transformationsphase ab 1989 und der sozialpolitische Leitbildwandel hin zum aktivierenden Sozialstaat, thematisiert.

Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr – vertreten durch den wissenschaftlichen Beirat des Förderpreises für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte – veranstaltet in Kooperation mit der Universität Potsdam, dem Arbeitskreis Militärgeschichte, dem Arbeitskreis Militär und Gesellschaft der Frühen Neuzeit und dem ZMSBw Potsdam vom 28. bis 29. November 2019 an der Universität Potsdam ein Kolloquium zur Militärgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden. Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch.

Eine Veranstaltung des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien

Bei der Tagung stellen WissenschaftlerInnen aus Österreich, Deutschland, Norwegen, Schweden und Italien jüngere Forschungen zu den Phänomenen der Wehrdienstentziehung und der Desertion aus den Streitkräften NS-Deutschlands im Zweiten Weltkrieg vor. Die Tagung findet in hybrider Form statt und ist dem Andenken von Prof. Dr. Walter H. Pehle (1941–2021) gewidmet.

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