Gemeinsame Tagung des Arbeitskreises Militärgeschichte (AKM), des Arbeitskreises für Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit (AMG) und des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt
Töten und Sterben sind konstitutive Bestandteile des Krieges. Das gegenseitige Töten und die Toten bilden eine elementare Herausforderung kriegerischen Planens, Handelns und Denkens. Das eigene Sterben sowie das Töten des Gegners sind für alle am Krieg beteiligten Akteure zu jedem Zeitpunkt explizit oder implizit präsent. Die Geschichte des Krieges als Geschichte des Todes zu schreiben, führt ins Zentrum einer Militärgeschichte als Geschichte organisierter Gewalt.
Jahrestagung 2013 des Arbeitskreises Militärgeschichte e.V.
Die wissenschaftliche Diskussion verschiedener Ansätze der Militärtheorie wie "Abschreckung", "Neue Kriege" oder "Counter-Insurgency" erfolgte in den vergangenen Jahrzehnten vornehmlich in der Politikwissenschaft. Eine tiefere historiographische Auseinandersetzung mit diesem, eigentlich als Kernthema der Militärgeschichte zu verstehenden Gebiet fehlt bis heute. Grundgedanke dieser Tagung soll es daher sein, eine epochenübergreifende Beschäftigung mit Fragen der Militärtheorie zu suchen und damit die historische Dimension des Sujets wieder mehr zur Geltung zu bringen.
Jahrestagung des Arbeitskreises Militärgeschichte e.V. 2013
Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Militärtheorie ist in den vergangenen Jahrzehnten vornehmlich in der Politikwissenschaft betrieben worden. Großthemen wie "Abschreckung", "Neue Kriege" oder "Counter-Insurgency" haben die Forschungen hier immer wieder neu angestoßen. Der Grundgedanke dieser Tagung soll es sein, eine epochenübergreifende Auseinandersetzung mit Fragen der Militärtheorie zu suchen und damit die historische Dimension des Sujets wieder mehr zur Geltung zu bringen.
Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Polnisch-Deutschen Kulturforum Insel Usedom/Insel Wollin; in Kooperation mit dem Historisch Technischen Museum Peenemünde
Die Heeresversuchsanstalt Peenemünde diente auf einem weiträumigen Gelände im Norden Usedoms von 1936 bis 1945 zur Entwicklung von Raketen zur Bombardierung von Städten. Die von Goebbels propagandistisch "Vergeltungswaffe" getauften Raketen erwiesen sich zwar kriegstechnisch als ineffektiv, richteten aber großen Schaden vor allem unter der Zivilbevölkerung in London und Antwerpen an.
Eine Konferenz veranstaltet vom Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst
Am 22. Juni 1941 überfiel Deutschland die Sowjetunion. Die Vorbereitungen des Angriffs zielten auf einen beispiellosen Vernichtungskrieg und kalkulierten den Tod von vielen Millionen Menschen in den zu erobernden Gebieten ein. Nach dem Einmarsch begann eine brutale Mord-, Repressions- und Hungerpolitik. Ihr fielen nicht nur über drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene zum Opfer. Betroffen war auch die Zivilbevölkerung. Millionen verhungerten oder kamen bei der deutschen Partisanenbekämpfung um.
Das Ziel des Workshops ist es, neueste Resultate zum Thema der italienischen Okkupationspolitiken in Europa während des Zweiten Weltkrieges vorzustellen. Falluntersuchungen sollen einen Ausgangspunkt für den im besonderen Fokus des Workshops liegenden Vergleich zwischen den unterschiedlichen Besatzungsgebieten liefern. Somit soll zum ersten Mal eine gesamteuropäische Perspektive zum Thema der italienischen Besatzungspolitiken geboten werden, die auf tiefgreifenden Untersuchungen einzelner Besatzungsgebiete beruht.
Vortrag zum 376. Jahrestag der Schlacht bei Wittstock 1636 im Museum des Dreißigjährigen Krieges, Wittstock
Am Donnerstag, dem 20. September 2012, um 18.oo Uhr bietet das Museum des Dreißigjährigen Krieges einen Vortrag über Peter Hagendorf und seine Aufzeichnungen an. Dr. Burghard Ciesla, Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Potsdam spricht über den Alltag in der Zeit der großen "Verwüstung" – die Aufzeichnungen des Söldners Peter Hagendorf im Dreißigjährigen Krieg.
Der Wilhelm-Deist-Preis für Militärgeschichte ist der Erinnerung an den führenden deutschen Militärhistoriker Prof. Dr. Wilhelm Deist (1931-2003) gewidmet, der den Arbeitskreis Militärgeschichte (AKM) 1995 mit begründete und ihm bis 2002 als Erster Vorsitzender vorstand.
Sonderausstellung im Militärhistorischen Museum, Dresden
Für die erste Sonderausstellung hat das MHM den wohl renommiertesten Kriegsfotografen unserer Zeit, den New Yorker James Nachtwey (63), ausgewählt. Es werden rund 70 Bilder von Nachtwey gezeigt, die aus 6 Themenkomplexen seines Schaffens stammen, sowie in einer Deutschlandpremiere sein berühmtes rund 11m breites Wandfries "The Sacrifice" - erst zum dritten Mal überhaupt nach Ausstellungen in den USA und Frankreich. Thematisch geht es neben den Kriegsgebieten von Afghanistan bis Indonesien auch um "Hunger als Waffe".
Jahrestagung der International Intelligence History Association (IIHA)
The four European powers - France, Germany, Great Britain and Italy - enjoy a long and varied history of intelligence services and activities. Many of these services have played important roles in wars, conflicts, diplomacy, politics, economics and peace-making, both within Europe and on the global arena. From the Roman world to today’s Arab Spring revolutions, intelligence has played a major role in the development of the major European powers and their military, economic and diplomatic power and influence.