Tagung

Im Zentrum dieser Tagung zur Geschichte der antinapoleonischen Kriege und ihrer Folgen für Europa steht eine Neuverortung der europäischen Wandlungsprozesse zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Durch das Konzept der "Sattelzeit" und die Annahme einer langen Übergangsperiode ist die Frage nach dem konkreten Einfluss einzelner Ereignisse zurückgetreten. Welche Impulse zur Veränderungen durch die Kriegsphase selbst forciert wurden, blieb dabei unterbelichtet.

Internationale Konferenz zum Ersten Weltkrieg als wissenschaftliches Begleitprogramm der Ausstellung "Jubel & Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914-1918" auf der Schallaburg 2014.

Der Erste Weltkrieg zeigte zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Schwächen und Bruchstellen europäischer und außereuropäischer Gesellschaften auf. Dieser Krieg bildete ein "zentrales Element einer europäischen Zivilisationskrise" (Wolfgang Kruse, 2009). Vier Jahre Krieg bedeutete auch: Der anfängliche Jubel, der tausende Menschen erfasst hatte und der von der Führungsebene gestärkt wurde, endete für beinahe alle Bevölkerungsschichten im Elend.

Jahrestagung 2013 des Arbeitskreises Militärgeschichte e.V.

Die wissenschaftliche Diskussion verschiedener Ansätze der Militärtheorie wie "Abschreckung", "Neue Kriege" oder "Counter-Insurgency" erfolgte in den vergangenen Jahrzehnten vornehmlich in der Politikwissenschaft. Eine tiefere historiographische Auseinandersetzung mit diesem, eigentlich als Kernthema der Militärgeschichte zu verstehenden Gebiet fehlt bis heute. Grundgedanke dieser Tagung soll es daher sein, eine epochenübergreifende Beschäftigung mit Fragen der Militärtheorie zu suchen und damit die historische Dimension des Sujets wieder mehr zur Geltung zu bringen.

54. Internationale Tagung Militärgeschichte

Vom 16. bis 18. Oktober 1813 wurde bei Leipzig die bis dahin größte und blutigste Auseinandersetzung der Weltgeschichte ausgefochten - zumindest nach europäischer Überlieferung. Für diese "Völkerschlacht" versammelten sich über eine halbe Million Soldaten. Über das 19. und 20. Jahrhundert blieben die Schauplätze der Kämpfe im Gebiet der heutigen Stadt Leipzig Erinnerungsorte. Dies dokumentierte das monumentale Bauwerk, das 1913 im Süden der Stadt als "Völkerschlachtendenkmal" eingeweiht wurde.

The medical history of the First World War has often been written within national parameters. As Leo van Bergen has pointed out, this has led to a skewing of perspective in the medical historiography as "More has been published about the British and their Great War than about the French, Belgians or Germans." (Before My Helpless Sight, 2009, 28-9). Van Bergen"s own work is among the few to have attempted to tackle the medical history of the war in terms of the recent trend towards transnational history in First World War studies.

With the National Army Museum scheduled to undergo a major redevelopment over the coming years, this all-day conference, held in collaboration with the School of Museum Studies, University of Leicester, is a timely investigation of the challenges involved in displaying military stories, memories and objects in museums.

Themes include difficult histories relating to the theme of warfare; popular culture, memories and forgetting; the role of the personal narrative; the appropriateness of eliciting an emotional response to objects and the use of space within exhibition design.

Jahrestagung 2013 des Arbeitskreises Militär & Sozialwissenschaften

Eine Bundeswehr – viele Baustellen: Von der kalten zur heißen Organisation

Programm der Jahrestagung des AMS

Freitag, 13.09.2013

bis 14.00 Uhr  Anreise

14.30 – 15.00 Uhr  Willkommenskaffee

15.00 – 15.10 Uhr  Begrüßung Gerhard Kümmel

15.10 – 17.00 Uhr  Wer dient Deutschland? Eine erste Bilanz des Freiwilligen Wehrdienstes  - Rabea Haß (Hertie School of Governance, Berlin)

17.00 – 17.30 Uhr  Kaffeepause

ab 17.30 Uhr  AMS-Mitgliederversammlung

ab 19.00 Uhr  Abendessen

Der Internationale Kongress "Aggression und Avantgarde" ist der Auftakt zu dem Verbundprojekt "1914 - Mitten in Europa. Das Rheinland und der Erste Weltkrieg" des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) anlässlich des Gedenkens an den Beginn des Ersten Weltkrieges vor einhundert Jahren.

32. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Festungsforschung e.V.

Unter dem Thema "Festungsfroschung heute" sollen der Stand der Festungsforschung in der Wissenschafts- und Denkmallandschaft ebenso beleuchtet werden, wie Quellen und moderne Methoden der Festungsforschung. Als Leitbild fungiert die Frage nach dem aktuellen Stellenwert der Festungsforschung, nach Errungenschaften und Defiziten innerhalb einer Gesellschaft mit vielfältigen Interessen und Verpflichtungen.

Veranstaltungsort: Zitadelle Spandau, Bastion Brandenburg, Am Juliusturm 64, 13599 Berlin

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Programm:

Freitag, 20. September

In conjunction with its 15th anniversary, the Mashantucket Pequot Museum & Research Center presents 17th Century Warfare, Diplomacy, & Society in the American Northeast, a two-day interdisciplinary conference. It brings together scholars in the fields of anthropology, archaeology, history, ethnohistory, geography, literature and Native American studies to examine the complexity of a changing cultural landscape, and the consequences of colonization and warfare.

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