Haupt-Reiter
Tagungsort: Stadtarchiv Pforzheim, Kronprinzenstraße 28, D-75177 Pforzheim
König Ludwig II. gehört zu den berühmtesten Persönlichkeiten der europäischen Geschichte, seine Schlossbauten wie Neuschwanstein, Herrenchiemsee, Linderhof sind auf der ganzen Welt bekannt. Er wird als Außenseiter zugleich bewundert und verachtet, als „Märchenkönig“ vermarktet und als Ikone der Moderne gefeiert.
Die Bayerische Landesausstellung im Jahr 2011, die sich dem Mythos Ludwig widmete, lockte über 575.000 Besucherinnen und Besucher nach Schloss Herrenchiemsee. Sie wurde damit zur erfolgreichsten kulturhistorischen Ausstellung im wiedervereinigten Deutschland.
Operationsgeschichte und Besatzungspolitik im Zweiten Weltkrieg, Wehrmacht und Waffen-SS, Ideengeschichte des Krieges, Führungsdenken und Führungskunst im Militär, Kampfkraft und militärische Effizienz
Zum Start des Portals reflektieren prominente Vertreter des Fachs über die bisherige Entwicklung der Militärgeschichtsschreibung im deutschsprachigen Raum und zeigen Forschungsperspektiven für die Zukunft auf. Die Interviewfolge wird mit ao. Univ.-Prof. Christa Ehrmann-Hämmerle fortgesetzt. Sie ist Professorin für Neuere Geschichte und Frauen-/Geschlechtergeschichte an der Universität Wien und seit 2011 Sprecherin des Arbeitskreises Historische Friedensforschung.
"Der ewige Friede ist ein Traum, und nicht einmal ein schöner, und der Krieg ein Glied in Gottes Weltordnung" (Moltke d.Ä.). - Niklaus Meier hat mit "Warum Krieg?" eine materialreiche Diskursanalyse der dominanten Kriegsdeutungen im preußisch-deutschen Militär vorgelegt, die wenig Fragen offen lässt. Außer vielleicht: Hätte die Studie nicht besser "Darum Krieg!" heißen sollen?
Im Zuge des seine Fangarme auf ganz Europa ausbreitenden nationalsozialistischen Deutschlands geriet Europa im Zweiten Weltkrieg in Bewegung. Das Hin- und Herschieben von Minderheiten und das Anpassen der Grenzen an tatsächliche oder vorgebliche ethnische Verhältnisse unter dem Vorwand, damit Minderheitenfragen "zu lösen" und so das Konfliktpotential zwischen Staaten zu verringern, wurde zur gängigen Praxis - auch in Südosteuropa.
Die ab April 1942 unter Leitung von Reinhard Gehlen operierende Generalstabsabteilung Fremde Heere Ost bildete den Mittelpunkt von Hitlers militärischer Feindaufklärung an der Ostfront. Mit seinem Buch legt der Militärhistoriker Magnus Pahl erstmals einen Gesamtüberblick über deren Struktur, Personal und Wirkungsweise vor.
Es begrüßt Prof. Dr. Alexander Koch, Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum.
Sven Felix Kellerhoff (Die Welt) stellt das Buch im Gespräch mit dem Autor vor.
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Zum Start des Portals lassen prominente Vertreter des Fachs die bisherige Entwicklung der Militärgeschichtsschreibung im deutschsprachigen Raum Revue passieren und zeigen Forschungsperspektiven für die Zukunft auf. Die Interviewfolge wird mit Prof. Dr. Bernhard Kroener fortgesetzt. Er hat seit 1997 den Lehrstuhl für Militärgeschichte / Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam inne.
Republik Venedig, besonders ihre Überseegebiete ("Golfo di Venezia", Westbalkan, Seeherrschaft in der Adria), Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des venezianischen Dalmatiens in der frühen Neuzeit (1409-1797); Aufstieg der Habsburgermonarchie zur Großmacht ("Österreichs Heldenzeitalter"), Verdichtung vormoderner Staatlichkeit am Beispiel Böhmens bzw. Österreichs; Militärgeschichte der frühen Neuzeit, besonders der Republik Venedig bzw. der Habsburgermonarchie
Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fand eine Reihe von alliierten Prozessen gegen deutsche Kriegsverbrecher statt. Bereits wenige Monate nach Kriegsende begannen sowohl Amerikaner wie auch Briten in ihren Besatzungszonen in Deutschland verschiedene KZ-, Flieger- und U-Bootprozesse durchzuführen. Unter britischem Militärrecht wurden zwischen 1945 und 1949 insgesamt mehr als 300 Gerichtsverfahren abgehalten. Das Dissertationsprojekt nimmt die Verteidigung dieser Angeklagten durch britische Offiziere vor alliierten Militärgerichten in den Blick.