Epochenübergreifend

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27-28 November 2025, University of Potsdam, Germany

The Society for the History of War invites proposals for a conference on the Cultures of War and Violence. The Conference is organised in collaboration with the University of Potsdam, the Bundeswehr Centre of Military History and Social Sciences (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, ZMSBw), and the Working Group Military History (Arbeitskreis Militärgeschichte). It will be held in Potsdam, Germany, close to Berlin, on 27-28 November 2024.

Miszelle
Von: 
Leonard Kleiber

„In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist der Soldat etwas geworden, was man fabriziert.“1 Schon Michel Foucault war bewusst, dass sich Militär und Gesellschaft historisch gegenseitig bedingten und beeinflussten – und dass sich diese Beziehungen veränderten.

Tagungsbericht
Institutionen, Akteur:innen, Praktiken und Konzepte in vergleichender Perspektive

Militärische Erziehung, Ausbildung, Bildung und der Staat sind seit der Antike eng miteinander verzahnt. Es ist ein spannungsgeladenes Verhältnis, weil es wirkmächtige soziale Praktiken sind, nicht nur, um künftige militärische Führungskräfte auszubilden, sondern auch, um die Mitglieder eines Gemeinwesens im Namen des Staates gefügig zu machen.

Miszelle
Interdisziplinäre und interepochale Fachtagung des Arbeitskreises Militärgeschichte e.V. (Berlin, 27.–29.9.2023

Krieg ist eine auditive Extremerfahrung und gehört zu den lautesten Ereignissen der Menschheitsgeschichte. Geräusche der Waffen, die Klänge von Signalinstrumenten, die Rufe der Kämpfer*innen und die Schreie von verwundeten Menschen und Tieren machen militärische Kampfhandlungen zu einer Ausnahmesituation. Damit ist der Krieg nicht nur von Gewalt, sondern auch von Sounds nicht trennbar. Die interepochale und interdisziplinäre Tagung widmet sich 2023 genau diesem akustischen Konglomerat und seiner Bedeutung für die Erfahrung und die Erinnerung von Krieg.

Miszelle

Epochenübergreifend oder Antike, Neueste Zeit, Zeitgeschichte

Von: 
Daniel Gunz

Queere Geschichtsschreibung hat in den letzten dreißig Jahren einen starken Aufschwung erfahren. Davon ist auch die Militärgeschichte nicht unberührt geblieben. Im deutschsprachigen Raum steckt die Untersuchung nicht heteronormativer sexueller Begehren und Identitäten allerdings noch in den Kinderschuhen.

Aufsatz
Von: 
Mischa Bose

Gewalt – ein Phänomen, das unsere Welt prägt, dabei aber so wandelbar und schwer greifbar ist, wie der Begriff selbst. Passend dazu wählte die diesjährige Internationale Tagung für Militärgeschichte das Chamäleon zu ihrem Motto-Tier. Dem preußischen Militärtheoretiker Clausewitz zufolge gleiche der Krieg nämlich einem „wahre[n] Chamäleon“. Die Veranstaltung widmete sich dabei der Zeitlichkeit der Gewalt in all ihren Erscheinungsformen.

Tagungsbericht
Von: 
Alexander Will

Unter dem Titel „Emotionen im Krieg – Krieg der Emotionen“ befasste sich vom 20.–21.04.2023 ein von der Hamburger Forschungsgruppe „Gewalt-Zeiten“ organisierter Workshop mit der Frage, welche Bedeutung Emotionen für die Ausgestaltung kriegerischer Konflikte und der in ihnen verübten Gewaltpraktiken haben und wie die in den Quellen vorgenommenen Darstellungen von Emotionen in Kriegen historisch zu kontextualisieren sind.

Tagungsbericht

Österreich-Ungarn, k.u.k. Streitkräfte, k.u.k. Kriegsmarine, U-Boot-Krieg im Ersten und Zweiten Weltkrieg und U-Boot-Kriegsführung in der Zeitgeschichte und Gegenwart, Gebirgskrieg, Afrikafeldzug

Von: 
Dennis Yücel

Auf der diesjährigen hybriden AKM-Tagung, die von Martin Clauss, Gundula Gahlen und Oliver Janz an der Freien Universität Berlin organisiert wird, soll der Sound des Krieges im historischen Längsschnitt von der Antike bis in die Gegenwart in den Blick genommen werden. Die theoretischen und methodischen Potentiale der Sound Studies und der Sinnesgeschichte werden für die Militärgeschichte ausgelotet. Gefragt wird, wie und warum sich der Sound des Krieges im Laufe der Geschichte wandelte und wie er wahrgenommen, gedeutet und erinnert wurde. Im Interview geben Martin Clauss und Gundula Gahlen über ihre Vorüberlegungen und das Tagungskonzept Auskunft.

Interview

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