The Battle of Okinawa was the final land battle between the US forces and the Imperial Japanese Army in the Asia-Pacific War. Active combat extended over three months, claiming the lives of over a quarter of the Okinawan population. Over the past decades, those who witnessed the battle began to come to terms with this traumatic event and an impulse to share their stories grew. This dissertation will engage with and analyse these eyewitness accounts in order to develop a broader perspective of how the war and the structures that led to this disastrous battle were perceived by those that experienced them.
Die Geschichte der militärischen Konfrontation zwischen Nomaden und Sesshaften ist in chinesischen wie auch lateinischen Zeugnissen greifbar. Im vorgestellten Promotionsprojekt wird die historiographische Darstellung der Steppenvölker in ausgewählten vormodernen Texten sesshafter Geschichtsschreiber aus Asien und Europa mit dem Mittel des Vergleiches untersucht. Es stehen Beschreibungen der nomadischen Wirtschaftsweise im Fokus, die wiederum prägend waren für die Vorstellung eines hochmobilen und anpassungsfähigen Gegners aus der Steppe.
Die Yamamoto Isoroku-Gedenkstätte (Yamamoto Isoroku Kinenkan) in Nagaoka
Von:
Takuma Melber
Am Morgen des 18. April 1943 schossen US-amerikanische Jagdflugzeuge einen japanischen Bomber über der Salomoneninsel Bougainville im Pazifik ab. Die unter dem Decknamen Operation Vengeance (dt. „Operation Rache“) laufende Militäraktion der Amerikaner sollte ihr Ziel nicht verfehlen: Nur wenige Tage zuvor hatte der Nachrichtendienst der US-Navy einen japanischen Funkspruch dekodiert. Dieser informierte die amerikanische Seite darüber, dass kein Geringerer als Admiral Yamamoto Isoroku am Morgen des 18. April auf den Salomonen erwartet wurde. Vom Militärstützpunkt Rabaul (Papua-Neuguinea) aus gestartet, wollte der Oberbefehlshaber der Vereinigten Flotte Japans an diesem Tag Soldaten auf den Salomoneninseln seine Aufwartung machen, um im Anschluss an die über Monate hinweg erbittert geführte Schlacht um Guadalcanal die Moral der Truppe zu heben.
Am heutigen Tag vor genau 80 Jahren ging die am 4. Juni begonnene Schlacht um Midway zu Ende und damit das Ereignis, das häufig als der Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs im Pazifik angesehen wird. Es gelang der amerikanischen US Navy der japanischen Kaiserliche Marine eine schwere Niederlage zuzufügen, in deren Folge die strategische Initiative von Japan an die USA überging. Aus diesem Anlass betrachten wir heute in einer XXL-Ausgabe unserer Twitterreihe #militaryXmovies die Darstellung der Schlacht in drei unterschiedlichen Filmen.
Online-Workshop des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) am 7.9.2021
Von:
Tobias Pech
Historische Jahrestage eignen sich in der Regel gut, um zurückliegende Ereignisse und den sie betreffenden Forschungsstand genauer zu betrachten. Am 7. September 2021 jährte sich die Unterzeichnung des im September 1901 unterzeichneten „Boxerprotokolls“ zum 120. Mal, welches gemeinhin als Schlusspunkt des Boxerkrieges gilt.
The Shifting Significance of Hirose Takeo’s Man-seibashi Statue 1910s-1930s
Von:
Nicolas Stassar
This article concerns itself with the construction of Hirose Takeo (1868-1905) as Japan’s first “deified war hero” (gunshin) by shedding light on the construction and unveiling of his bronze statue at Manseibashi in 1910 and the construction of a Shintō shrine for his spirit (kami) in his hometown of Taketa in 1935. I will discuss the shifting significance that Hirose played within Japanese society as arguably one of the most iconic figures of the Russo-Japanese War (1904-5). Moreover, through the analysis of the efforts that went into commemorating Hirose, this article offers insights into the nature and content of gunshin itself. I argue that the literal meaning of gunshin does not accurately reflect the actual content of the phenomenon.
Fourth part of the series "Taking Stock of Cold War Research"
Von:
Klaas Voß
The Cold War was a global conflict and Cold War scholars are among the most international of academic communities - research on this time period is a collaborative effort of scholars from all over the world. Our interview series Taking Stock of Cold War Research probes the past and present evolution of this field − but also looks ahead, trying to decipher future trends and developments in this highly diverse research landscape. This seven-part series is a cooperation of the Berlin Center for Cold War Studies and the Military History Portal. The interviews were conducted by Dr. Christoph Nübel (Humboldt University of Berlin) and Dr. Klaas Voß (Hamburg Institute for Social Research).
This week: Prof. Dr. Tsuchiya Yuka, Professor of International Studies at Ehime University (Ehime, Japan).
Die Marinegeschichte des Ersten Weltkrieges in der Ostsee und in der Nordsee ist hinlänglich bekannt. Maritime Aktionen des Deutschen Kaiserreichs im Pazifik werden dagegen nur selten beachtet. Das mag an der überwiegend kontinental-zentristischen Sichtweise der deutschen Forschung liegen. Weiterhin waren die Kampfhandlungen der deutschen Kriegsschiffe im Pazifik von untergeordneter und vernachlässigbarer Bedeutung für den gesamten Kriegsverlauf.