Bundesverteidigungsministerium

Kritik und Reform in der Geschichte des Verteidigungsministeriums
Von: 
Christoph Nübel

Das Verteidigungsministerium gilt seit jeher als Dauerbaustelle, die immer wieder kritisiert und reformiert wird. Die Popularität des neuen deutschen Ministers erklärt sich auch aus dem Umstand, dass Reformen heute nicht mehr als Fortschritt, sondern vor allem als Wagnis verstanden werden.

Miszelle
Eine biographische und organisationsgeschichtliche Studie zum Bundesministerium der Verteidigung
Von: 
Lisa Marie Freitag

Die Erforschung der zivilen Leitungsebene des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) kann bis heute als Desiderat bezeichnet werden. Die vorgestellte Dissertation nimmt sich dieser Forschungslücke in einer Fallstudie an. Basierend auf einer breiten Quellenbasis soll erstmals eine wissenschaftliche Einordnung des CDU-Politikers und Verteidigungsministers Manfred Wörner vor dem Hintergrund der deutschland-, sicherheits- und verteidigungspolitischen Transformationsprozesse auf nationaler und internationaler Ebene realisiert werden.

Projektskizze
Zum Problem von Staatlichkeit, Demokratie und Streitkräften in der westdeutschen Zeitgeschichte
Von: 
Christoph Nübel
Bundesminister der Verteidigung Theodor Blank am Rednerpult bei Ansprache zur Überreichung der Ernennungsurkunden für die ersten 101 Freiwilligen der Bundeswehr (12.11.1955)

Das Bonner Verteidigungsministerium war während des „Kalten Krieges“ ein bundespolitisches Schlüsselressort. Es führte und verwaltete die Bundeswehr. Damit bildete es den Kristallisationspunkt des militärischen Teils demokratisch konzipierter Staatsgewalt, der allerdings im Schatten der nationalsozialistischen Vergangenheit stand. Das Forschungsprojekt nimmt die Geschichte des Ministeriums in der Epoche des Ost-West-Konflikts erstmals in den Blick.

Projektskizze