Haupt-Reiter
In Italien hat sich nach 1945, mit dem Segen der politischen Parteien, eine Erinnerungskultur herausgebildet, die auf dem antifaschistischen Gründungsmythos aufbauend eine Differenzierung der eigenen Anteile am Kriegsgeschehen, an Besatzungsterror und Kriegsverbrechen jahrzehntelang vermieden hat. Eine ganze Nation verdrängte die 22-jährige Herrschaft des Faschismus und die eigene Rolle darin wie eine überstandene Kinderkrankheit und betonte stattdessen das nationale Opfer der Widerstandskämpfer. In der Erinnerungskultur Italiens bildete sich seit 1945 dadurch eine Art doppelte Kriegserinnerung an Krieg und Faschismus heraus, die die Gesellschaft vielfach trennt statt verbindet („memoria divisa“).
Forschungen zu den Erfahrungswelten von deutschen Soldaten im Zweiten Weltkrieg haben derzeit Konjunktur. Dabei steht aus guten Gründen die Gewalt im östlichen Europa im Zentrum. Unser Wissen über die Wehrmacht im besetzten Nordwesteuropa ist hingegen viel begrenzter, wo der soldatische Besatzungsalltag weniger von offener Gewalt, sondern von vielerlei (hierarchischen) Interaktionen mit der Zivilbevölkerung geprägt war. Der Workshop wird die Wahrnehmungen und Erfahrungen deutscher Soldaten im Westen näher in den Blick nehmen, wobei ein besonderes Augenmerk auf den Niederlanden liegt.
Globalgeschichte, Transnationale Geschichte, Gewaltforschung, Geheimgesellschaften, Moderne Geschichte Japans, Russisch-Japanischer Krieg
Dresden wurde am 13. und 14. Februar 1945 zum Ziel alliierter Bombenangriffe. Neonazis nutzen jedes Jahr dieses Datum, um einen der größten Nazi-Aufmärsche Europas in Dresden zu organisieren.
Am kommenden Montag zeigt das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden anlässlich dieses Jahrestages den Film "Come Together – Dresden und der 13. Februar." Er blickt auf die Geschichte des Gedenkens seit 1945 zurück und reflektiert auch den Wandel, den der Erinnerungsdiskurs in den letzten fünf Jahren erlebte.
Wann: Montag, 11.Februar 2013, 19 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr
Das Eiserne Kreuz - 1813 • 1870 • 1914
Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung
Ort: Neues Schloss Ingolstadt
Termin: 14. März 2013 um 16.oo Uhr
----------------------------------------------------
Programm
Begrüßung
Dr. Ansgar Reiß
(Leiter Bayerisches Armeemuseum Ingolstadt)
Über die Entstehung dieses Buchs
Stefan Rest
(Verlag Militaria Wien)
Das Eiserne Kreuz 1813 • 1870 • 1914
Dr. Frank Wernitz
-----------------------------------------------------
Kontakt:
Bayerisches Armeemuseum
The Great War could neither have been fought nor won without scientific knowledge. Academic expertise in various fields, from history and law to chemistry and medicine, proved crucial to its prosecution. New links were forged with government that would alter forever the ways in which universities functioned and their relationship with the state.
"Wer hier hereingekommen, zurück hat er schon kein Weg gehabt.",
The birthplace of western civilization, the Mediterranean region has seen the rise and fall of empires, numerous conflicts and wars, and over three thousand years of intelligence operations. Today the Mediterranean and Balkan regions are undergoing profound regional transformations, in the aftermaths of the 1990s Balkan wars and the more recent "Arab Spring" revolutions.
National defence is essential for a nation's survival. The Baltic States, who regained independence during the dissolution of the Soviet Union, found themselves in a situation with no plans, means or capabilities for military defence. There were deficiencies in knowledge and experience, there were no examples to follow – national defence had to be re-invented. By today, this has become history, which allows us to study former events, alternatives and choices from the perspective of military history.