Aktuelle Beiträge

Von: 
Andreas Leipold
Maximilian Graf von Spee (public domain/Ferdinand Urbahns)

Empört verließ Maximilian Graf von Spee den Deutschen Club in Santiago de Chile. Kurz zuvor hatten seine Gastgeber aus der deutschen Kolonie vor Ort Hassreden auf den wenige Tage zuvor in der Seeschlacht von Coronel besiegten Admiral Sir Christopher Cradock gehalten. Graf Spee, der deutsche Sieger von Coronel und zugleich ein Freund Cradocks, konnte diesen Reden nichts Gutes abgewinnen. Aus diesem Grund verließ er den Club und kehrte auf sein Flaggschiff, den Panzerkreuzer Scharnhorst, zurück. Der folgende Text stellt die Vorgeschichte und den Verlauf der Schlacht von Coronel vor.

Aufsatz
Eine Konferenz in Paris ermöglicht dem französischen sicherheitspolitischen Nachwuchs, sich in die Debatte um die Revue stratégique einzubringen
Von: 
Jéronimo Barbin

Die veränderte internationale Sicherheitslage der letzten Jahre repräsentiert für zahlreiche europäische Staaten einen fundamentalen Wandel, vergleichbar mit dem Fall der Berliner Mauer und dem Ende der Ost-West-Konfrontation.

Tagungsbericht
Von: 
Herbert Obinger, Nikolas Dörr und Lukas Grawe
Plakat: Sind wir Barbaren? Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg Inv.-Nr. V 547 T (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa)
Die Entstehung und Expansion des westlichen Wohlfahrtsstaates wird in der sozialwissenschaftlichen und historischen Literatur als politische Reaktion auf die sozialen Verwerfungen der Industriellen Revolution, den damit verbundenen Aufstieg der Arbeiterbewegung, die Ausbildung von Nationalstaaten, Säkularisierungs- und Demokratisierungsprozesse sowie auf die Legitimationsnöte autokratischer Regime zurückgeführt. Das DFG-geförderte Projekt „Allgemeine Wehrpflicht, Militär und Wohlfahrtsstaatsentwicklung in Europa“, das im Oktober 2016 am SOCIUM Forschungszentrum Sozialpolitik und Ungleichheit der Universität Bremen begonnen wurde, hält diese Meistererzählung für korrektur- bzw. ergänzungsbedürftig.
Projektskizze
Von: 
Christian Stachelbeck
Was wollte Falkenhayn mit der Verdun-Operation bezwecken? Wollte er die französische Front durchbrechen oder verfolgte er tatsächlich die Idee, das gegnerische Heer "Auszubluten"? Drei Historiker, die sich seit Jahren mit diesem Thema beschäftigen, legen in prononcierten Texten ihre unterschiedlichen Auffassungen zu dieser wichtigen Frage dar. Im letzten Beitrag kommentiert Christian Stachelbeck Falkenhayns Planung des Angriffs.
Aufsatz
Von: 
Markus Pöhlmann
Löwen Bibliothek 1914

Die Geschichte der im Verlauf des deutschen Einmarsches in Belgien verübten Verletzungen des Kriegsvölkerrechts im Sommer 1914 zählte politisch wie historiografisch zu den scheinbar abgearbeiteten Altlasten des Ersten Weltkrieges. Doch im vierten Jahr des Zentenariums ist das toxische Thema in der Fachwissenschaft plötzlich wieder auf der Tagesordnung.

Aufsatz
Von: 
Holger Afflerbach
Holger Afflerbach
Was wollte Falkenhayn mit der Verdun-Operation bezwecken? Wollte er die französische Front durchbrechen oder verfolgte er tatsächlich die Idee, das gegnerische Heer "Auszubluten"? Drei Historiker, die sich seit Jahren mit diesem Thema beschäftigen, legen in prononcierten Texten ihre unterschiedlichen Auffassungen zu dieser wichtigen Frage dar. Im zweiten Beitrag analysiert HolgerAfflerbach den Grundgedanken des Angriffs auf Verdun.
Aufsatz
"Den lasse ich umlegen, das wird unser Verräter!" Endphaseverbrechen an der deutschen Zivilbevölkerung, 1945
Von: 
Wencke Meteling
Anlässlich der Jahrestagung 2017 des Arbeitskreises Militärgeschichte e.V. in Potsdam wurde am 20. Oktober zum zwölften Mal der Wilhelm-Deist-Preis für Militärgeschichte verliehen. Ausgezeichnet wurde Michel Scheidegger für eine 2016 an der Universität Bern eingereichte Masterarbeit mit dem Titel „,Den lasse ich umlegen, das wird unser Verräter!‘ Endphaseverbrechen an der deutschen Zivilbevölkerung, 1945“. Der Wilhelm-Deist-Preis ist mit € 1.000,00 dotiert.
Miszelle
Ein neuer Streit um das deutsche Motiv für den Angriff auf Verdun im Februar 1916
Von: 
Holger Afflerbach, Gerd Krumeich, Christian Stachelbeck
Das Bild zeigt das Fort Douaumont 1916
Was wollte Falkenhayn mit der Verdun-Operation bezwecken? Wollte er die französische Front durchbrechen oder verfolgte er tatsächlich die Idee, das gegnerische Heer "auszubluten"? Drei Historiker, die sich seit Jahren mit diesem Thema beschäftigen, legen in prononcierten Texten ihre unterschiedlichen Auffassungen zu dieser wichtigen Frage dar. Sie erscheinen in loser Folge im Laufe der nächsten Wochen.
Aufsatz
Von: 
Gerd Krumeich
Gerd Krumeich
Was wollte Falkenhayn mit der Verdun-Operation bezwecken? Wollte er die französische Front durchbrechen oder verfolgte er tatsächlich die Idee, das gegnerische Heer "Auszubluten"? Drei Historiker, die sich seit Jahren mit diesem Thema beschäftigen, legen in prononcierten Texten ihre unterschiedlichen Auffassungen zu dieser wichtigen Frage dar. Im ersten Beitrag analysiert Gerd Krumeich die operativen Ziele der kaiserlichen Armee.
Aufsatz
Von: 
Christian Westerhoff
Albert Theodor Otto von Emmich, Postkartensammlung der BfZ
General Otto von Emmich (1848-1915) gehört zu den heute umstrittenen deutschen Militärs des Ersten Weltkriegs. Sein militärischer Ruhm kontrastiert mit dem Vorwurf, die ihm unterstellten Truppen hätten Kriegsverbrechen begangen. Im Rahmen eines Digitalisierungsprojekts stellte sich heraus, dass die Bibliothek für Zeitgeschichte in Stuttgart über eine Abschrift seines verschollenen Tagebuchs verfügt.
Miszelle

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