Jahrestagung des Arbeitskreises Militärgeschichte e.V. (Heidelberg, 28.–30.9.2022)
Maria Gromova
Tagungsbericht
Veröffentlicht am: 
13. Februar 2023
DOI: 
https://doi.org/10.15500 /akm.13.02.2023

Jacques Derrida hatte Recht. Jede Wiederholung eines Begriffs führt zu einer neuen Variation seiner Bedeutung, die ihn erweitert und bereichert.1 Die zentralen Begriffe der AKM-Jahrestagung 2022, die vom 28. bis zum 30. September 2022 in Heidelberg stattfand, „Asien“, „global“ und „Krieg“ erwiesen sich trotz ihrer scheinbaren Banalität ebenfalls als begriffliche Stolperfallen, deren Sinn im Rahmen der Veranstaltung immer wieder aufs Neue ausgelotet wurde.

Die chronologisch aufgebauten Panels boten den roten Faden der Tagung „Historische und globale Perspektiven auf den Kriegsschauplatz Asien“ und schlugen einen weiten Bogen von der Antike bis in die Neuzeit, wobei das Hauptaugenmerk doch den Ereignissen im 19. und 20. Jahrhundert galt. Geographisch fokussierten sich die meisten Vorträge auf Ost- und Südostasien, andere Teile Asiens wurden vor allem in theoretischen Kontexten behandelt. Die Mehrheit der vorgestellten Perspektiven bot einen europäischen bzw. amerikanischen Blick auf Konflikte in Asien.

Den Auftakt markierte der Keynote-Vortrag von STIG FÖRSTER (Bern), der durch seine Metaebene in allen nachfolgenden Diskussionen nachhallte. Förster wies gleich zu Beginn seiner Ausführungen auf die inhärente Problematik des Begriffes „Asien“ hin. Dieser sei ein willkürlicher oder zuweilen nicht definierter Begriff, der auf einen geographisch, historisch und sozial höchst heterogenen Teil der Erde angewendet werde. Außerdem könne Asien nicht als passives Vakuum, und folglich als reiner (Kriegs )Schauplatz, angesehen werden. Die Entwicklung außereuropäischer Akteure mit einer eigenen Agenda erfolgte noch vor bzw. parallel zu den Entwicklungen auf dem europäischen Kontinent und später auch in der Neuen Welt. Die Existenz großer asiatischer Akteure hatte unter anderem direkte Implikationen für jeden der Weltkriege. Dabei stellte Förster die These auf, dass es bereits fünf Weltkriege gegeben habe: Außer den zwei historiographisch etablierten Weltkriegen hob Förster auch den Siebenjährigen Krieg, die Periode zwischen 1792 und 1815 sowie den Kalten Krieg hervor. Dies alles seien Zeitabschnitte, in denen asiatische oder andere außereuropäische Akteure an Konflikten mit globalen Auswirkungen beteiligt waren, wobei deren Rolle überregional oft nur unzureichend beleuchtet wird.

Die persistente ideelle Prävalenz der europäischen Sichtweise wurde auch in der Einleitung von TAKUMA MELBER (Heidelberg) aufgegriffen. Diese manifestiere sich in Erinnerungskulturen, z. B. der Festlegung der Gedenk- und Feiertage sowie der Anfangs- und Enddaten historischer Ereignisse. Melber wies darauf hin, dass auch in europäischen Gesamtdarstellungen von globalen Ereignissen wie des Zweiten Weltkrieges die Rolle der asiatischen Akteure meist nur am Rande erwähnt werde. Eine weitere Besonderheit stelle die Asymmetrie der Erinnerungskulturen bei Ereignissen dar, die mehrere Akteure betreffen: Während eine oder mehrere Konfliktparteien ein bestimmtes Ereignis hervorheben würden, wird es von anderen Beteiligten eventuell als vernachlässigbar eingestuft.

Dass der Begriff „Asien“ durchaus freizügig verwendet wird, veranschaulichten die Vorträge zur vormodernen Kriegsführung von PATTRICK PIEL (Heidelberg) und MARKUS KOLLER (Bochum). Piel ging der Frage nach, wie die mongolische pferdeabhängige (Feldzug-)Logistik funktionierte. Dabei stellte er fest, dass die steppennomadische Kriegsführung in ihrer Art strikt durch die geographischen und saisonalen Bedingungen, also den eurasischen Steppengürtel, begrenzt wurde. Ein weiteres Beispiel für ein eurasisches Reich und seine Asienpolitik stellte Koller in seinem Vortrag zur osmanisch-portugiesischen Rivalität im 16. Jahrhundert vor. Er fokussierte sich dabei auf den osmanischen Admiral Seydi Ali Reis (1498–1563) und seinen Bericht „Spiegel der Länder“, der nach seiner Zeit in Indien und Zentralasien verfasst wurde. Koller verdeutlichte, dass ein derartiger Bericht als Textform weitaus mehr als eine reine Aufzählung der Ereignisse darstelle und die Problematik der Opazität und Mehrschichtigkeit der politischen Entscheidungsfindung im osmanischen Reich aufzeige.

Die deutschen Perspektiven auf Konflikte in Asien am Vorabend und im Laufe des Ersten Weltkrieges wurden sowohl aus der Sicht verhältnismäßig neutraler Beobachter als auch aus der Sicht von aktiven Parteien präsentiert. LUKAS GRAWE (Bremen) bot einen Einblick in die Rezeption Japans durch die Augen deutscher Militärbeobachter im Russisch-Japanischen Krieg (1904/1905). Grawe illustrierte anhand von Berichten und Korrespondenz die orientalisierende und ambivalente Wahrnehmung Japans und japanischen Militärs durch deutsche Militärbeobachter. Da die Auseinandersetzung mit dem Land durch mehrere Barrieren, u. a. die fehlenden Sprachkenntnisse und die Abhängigkeit von bestimmten Kontaktpersonen, gehindert war, wurden die dortigen Erfahrungen auf der Basis der bereits vorhandenen Vorstellungen und Stereotypen interpretiert. ANDREAS EICHLETER (Heidelberg) untersuchte die zur gleichen Zeit herausgegebene Wochenzeitung „Deutsche Japan Post“, die als eine Schnittstelle zwischen der deutschen und der japanischen Medienwelt fungierte und trotz ihrer Stellung als ein eher randständiges „Emigrantenblatt“ die japanische Regierung indirekt beeinflussen konnte. Eine im Rahmen der Kriegsberichterstattung veröffentlichte Kritik an der Behandlung russischer Kriegsgefangener führte dazu, dass diese noch während des Krieges zurückgeführt wurden, war Japan doch um das Image einer modernen und zivilisierten Macht bemüht. Dies spiegelte sich auch in späteren Veröffentlichungen in der europäischen Presse wider. Dass das deutsche Engagement in Asien sich nicht nur auf Beobachtung und diplomatische Manöver beschränkte, verdeutlichte DANIEL SCHNEIDER (Freiburg im Breisgau): Durch den Einsatz des Ostasiatischen Kreuzergeschwaders der Kaiserlichen Marine (1898–1914) war es Deutschland möglich, mit begrenzten Mitteln in der Form veralteter Schiffe und in der Regel lediglich durch die Androhung der militärischen Eskalation die deutschen Interessen im pazifischen Raum effizient zu sichern.

Andere Perspektiven aus Europa und der Anglosphäre wurden ebenfalls zum Thema der Tagung. JOHANNES NAGEL (Bielefeld) widmete sich dem amerikanischen Militärreformdiskurs zwischen 1865 und 1900 und der Rolle Chinas und Japans als imaginierte Referenzpole. Nagel stellte dabei heraus, dass beide asiatischen Mächte zu einer Projektionsfläche für die Stärken und Schwächen des amerikanischen Militärs wurden, wobei China als rückständig und Japan als unbestrittener asiatischer Vorreiter auf dem militärischen Gebiet galt. Auf die Inkongruenz der räumlichen Vorstellung von Asien selbst innerhalb der Anglosphäre wies DANIEL MARC SEGESSER (Bern) in seinem Vortrag zu australischen Perspektiven auf die Kriegsschauplätze im Ersten Weltkrieg hin. Trotz vorherrschender europäischer Sichtweisen habe die australische geographische Aufteilung in „Far West“ und „Near North“ durchaus ihre Existenzberechtigung, da aus der australischen Sicht die Kriegstheater in Asien wesentlich relevanter waren.

Die Subjektivität einer Reihe von asiatischen Akteuren wurde im Laufe des 19. und 20. Jahrhundert oftmals durch die kontinuierliche Einmischung von außerasiatischen, vorwiegend westlichen Akteuren in Frage gestellt. In seiner Analyse des Afghanischen Bürgerkriegs 1928/1929 legte DAVID X. NOACK (Mannheim) überzeugend dar, dass die internen Machtkämpfe in Afghanistan in dieser Zeit maßgeblich durch britische und sowjetische Interessen mitbestimmt wurden und somit auch dieser Konflikt sich in die langanhaltende Kollision der kolonialen Interessen Russlands bzw. der späteren Sowjetunion und Großbritanniens einordnen ließe. Obwohl die Großmächte den afghanischen Akteuren eine (Teil-)Subjektivität zusprachen, wurde dieser zentralasiatische Raum doch auch als passiver Austragungsort imperialer Machtkämpfe angesehen. Dass diese Haltung in Bezug auf Asien systematisch und nicht lediglich episodenhaft war, belegten auch die Vorträge von CHRISTIN PSCHICHHOLZ (Potsdam) und BERND GREINER (Hamburg). Pschichholz lenkte den Blick auf die deutsche Rezeption der osmanischen Völkerpolitik. Die internen Probleme des Osmanischen Reiches zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, vor allem zwischen Muslimen und christlichen Armeniern, wurden als potentielle Konflikte angesehen, die es unter Umständen auszuspielen galt. Die armenische Bevölkerung wurde durchaus radikal pragmatisch als „geopolitische Manövriermasse“ wahrgenommen, jedoch standen deutsche wirtschaftliche, strategische und sonstige Interessen stets im Vordergrund. In der Analyse der amerikanischen Kriegsführung in Asien am Beispiel des Vietnam- und des Afghanistankrieges betonte Greiner die rekursive Fixierung der USA auf sich selbst sowie dem nach außen projizierten Image und die kontrastierende Nachrangigkeit des Konfliktortes und der involvierten Menschenmassen. Er stellte die These auf, dass die USA im Rahmen eines jeglichen Konflikts vor allem auf die Erhaltung der eigenen Glaubwürdigkeit als Hegemon, d. h. die Durchsetzung eigener Interessen mit allen Mitteln, inklusive der Gewalt, abzielen. Die direkte Beteiligung der einheimischen Bevölkerung sei dabei ein geeignetes Mittel, um einen Gesichtsverlust zu vermeiden, da jegliche Inkompetenz eben der Lokalbevölkerung zugeschrieben werde.

Die innerasiatischen Perspektiven auf den Kriegsschauplatz Asien begrenzten sich geographisch auf Japan und Kambodscha. TINO SCHÖLZ (Berlin) untersuchte in seiner quantitativen Studie die Insubordinationsfälle beim Kaiserlich-Japanischen Heer im Zeitraum von 1937 bis 1945. Obwohl die Gesamtzahl der festgehaltenen Bestrafungen einen äußerst geringen Teil der Armee betraf, könne das Gesamtbild der verübten Verbrechen nur bedingt rekonstruiert werden, da zumindest ein Teil dieser (z. B. Gewalt gegen Männer) trivialisiert wurde. Am Beispiel von Okinawa skizzierte ALEXANDRA VALDEZ (Heidelberg) die Rolle der Erziehung in der japanischen Kultur und betonte die spezifische Stellung dieser Insel (als ein verhältnismäßig neueingegliederter Teil Japans) sowie die daraus folgenden Implikationen für die Schlacht von Okinawa (1. April 1945 bis 30. Juni 1945) und die lokale Erinnerungskultur. Die außergewöhnlich hohen Verluste seien unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Bewohner Okinawas sich gezwungen sahen, ihre Loyalität auf eine extreme Art zu zeigen. Die vorgestellten Zeitzeugenberichte legten jedoch die Vermutung nahe, dass die Überlebenden den Sinn und Zweck der Kampfhandlungen durchaus kritisch evaluiert haben.

Die Massenmorde während des Pol-Pot-Regimes und deren nationale sowie völkerrechtliche Einordnung standen im Fokus des Vortrages von WOLFGANG FORM (Marburg). Da die Morde letztendlich unsystematisch erfolgten und sowohl an ethnischen Minderheiten aber auch an Vertretern und Vertreterinnen unterschiedlicher sozialer Schichten verübt wurden, ließen sich die Morde laut der Definition von Außerordentlichen Kammern an den Gerichten von Kambodscha, einem hybriden Strafgerichtshof, nicht als Genozid (welcher die willentliche Auslöschung einer konkreten Gruppe vorsieht) sondern „nur” als Verbrechen gegen die Menschlichkeit einstufen.

Zwei Vorträge beschäftigten sich im Wesentlichen mit der theoretischen Ebene der Kriegführung. SIMON PUSCHMANN (Bochum) ging der Frage nach, inwiefern die europäischen und asiatischen Militärtheoretiker des Altertums von denselben Prämissen ausgingen. Zu den aufgezeigten Parallelen gehörten Kriegführung durch Vernunft sowie der Einsatz von unkonventionellen Kriegführungsmethoden, z. B. Täuschung oder List. Die Differenzen betrafen laut Puschmann vor allem den Planungshorizont und den Einsatz der Kriegstechnik: Während die asiatischen Theoretiker auf strategische Bezwingung des Feindes noch vor dem Ausbruch eines Krieges abzielten und materialintensive Kampfhandlungen als letztes Mittel ansahen, waren die Überlegungen der europäischen Feldherren eher auf der taktischen Ebene verortet, die auch einen Einsatz von Wehrmaterial für unabdingbar hielt. Die Theorie der globalen Kriegführung seit dem Kalten Krieg riss MARCEL BERNI (Zürich) an. Er wies auf die aktuelle Prävalenz der Stellvertreterkriege hin, an denen die Großmächte zwar direkt mitbeteiligt sein können, jedoch meistens hinter den Linien bleiben würden. Berni warf ebenfalls die Frage auf, inwiefern die Proxy-Länder ihre Sponsoren instrumentalisieren können und ob eine polyzentrische Betrachtung der Konflikte ein besser geeigneter theoretischer Ansatz sei.

Die theoretischen Überlegungen flossen in die Abschlussdiskussion ein, in deren Verlauf immer wieder Parallelen zwischen historischen Fallstudien und dem heutigen Tagesgeschehen gezogen wurden. Im Lichte der aktuellen Ereignisse lässt sich festhalten, dass die Vorträge der Forscherinnen und Forscher die Karl Marx zugeschriebene Aussage, die Geschichte würde sich immer zweimal wiederholen – das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce – revidieren. Zum einen lässt sich feststellen, dass geschichtliche (Teil-) Ereignisse, auch solche der gewaltsamen Natur, sich – ganz im Sinne der Iteration von Derrida – immer wiederholen. Jede gewaltsame Auseinandersetzung, ob mit Stöcken und Steinen oder ferngesteuerten Drohnen, basiert auf denselben Prinzipien. Jedoch kommt es stets zu einer Variation der Bedeutung, die sich nur in ihrem individuellen Kontext verstehen lässt. Zum anderen sind zwar für das humanistische Weltbild alle gewaltsamen Ereignisse als Tragödie einzustufen, jedoch verdrängt man damit höchstwahrscheinlich die plausible These, dass Macht- und Gewaltgebrauch nicht zu den randständigen, sondern zu den konstitutiven Praktiken des sozialen Handelns zählt.2

 

Konferenzübersicht

Mittwoch, 28. September 2022

17:00 Uhr Kerstin von Lingen (Wien) / Takuma Melber (Heidelberg): Begrüßung

17:15–19:00 Uhr Stig Förster (Bern): Globalisierte Gewalt. Asien und die Geschichte der Weltkriege

 

Donnerstag, 29. September 2022

09:30 Uhr Takuma Melber (Heidelberg): Einführung in die Thematik anhand von Schlüsselereignissen asiatischer Kriegsgeschichte

10:00–11:30 Uhr Panel I: Kriegsstrategien und militärische Expansion in vormoderner Zeit
Moderation: Martin Clauss (Chemnitz)

Simon Puschmann (Bochum): „Jeder Krieg ist anders. Jeder Krieg ist gleich“ - Überlegungen zu einer asiatischen und europäischen Kunst des Krieges anhand Sun Zi und den antiken Militärschriftstellern

Pattrick Piel (Heidelberg): Perspektiven auf die Versorgung steppennomadischer Feldzüge. Das Beispiel der mongolischen Logistik

Markus Koller (Bochum): Militärische Gewaltkulturen im indischen Ozean - die osmanisch-portugiesische Rivalität im 16. Jahrhundert

13:30–14:30 Uhr Panel II: Die Modernisierung asiatischer Armeen
Moderation: Christin Pschichholz (Potsdam)

Johannes Nagel (Bielefeld): Der China-Japan-Vergleich im amerikanischen Militärreformdiskurs 1865–1900

Daniel Schneider (Freiburg im Breisgau): Ein Beispiel westlicher Kanonenbootdiplomatie in Asien: Der Einsatz des Ostasiatischen Kreuzergeschwaders der Kaiserlichen Marine in Fernost

15:00–16:00 Uhr Panel III: Der Russisch-Japanische Krieg (1904/1905) als Auftakt zum Zeitalter der Weltkriege
Moderation: Hans Martin Krämer (Heidelberg)

Lukas Grawe (Bremen): Kriegervolk und „Preußen des Ostens“. Japanbilder deutscher Militärbeobachter während des Russisch-Japanischen Krieges

Andreas Eichleter (Heidelberg) Der Krieg und die Presse – Die Deutsche Japan Post und der Russisch-Japanische Krieg

16:30 Uhr Verleihung der Wilhelm-Deist-Preise 2020, 2021 und 2022

 

Freitag, 30. September 2022

09:30–11:00 Uhr Panel IV: Asien und der Erste Weltkrieg
Moderation: Tanja Penter (Heidelberg)

Christin Pschichholz (Potsdam): Bevölkerungsgruppen als geopolitische Manövriermasse. Deutsche Perspektiven auf Vorderasien während des Ersten Weltkrieges

Marc Segesser (Bern): „Far West and Near North“: Australische Nachkriegsperspektive auf Kriegsschauplätze in Asien während des Ersten Weltkrieges, 1918–1942

David X. Noack (Mannheim): Britische, deutsche und sowjetische Perspektiven auf und die Rolle Großbritanniens und der Sowjetunion im Afghanischen Bürgerkrieg 1928/1929

11:30–12:30 Uhr Panel V: Der Zweite Weltkrieg in Asien
Moderation: Takuma Melber (Heidelberg)

Tino Schulz (Berlin): Disziplin und Insubordination im Kaiserlich Japanischen Heer während des Asiatisch-Pazifischen Krieges (1937–1945)

Alexandra Valdez (Heidelberg) Witnessing and Remembering the „Typhoon of Steel“: Personal Accounts of the Battle of Okinawa

14:00–15:30 Uhr Panel VI: Asien und das Zeitalter des Kalten Krieges
Moderation: Kerstin von Lingen (Wien)

Marcel Berni (Zürich): Stellvertreterkriege in Asien: Überlegungen zu einer transnationalen Strategiegeschichte

Bernd Greiner (Hamburg): Die USA in der Glaubwürdigkeitsfalle: Der Krieg in Vietnam Wolfgang Form (Marburg): Das PolPot Regime und das Narrativ vom „Cambodian Genocide“

Abschlussdiskussion

 

Dieser Beitrag wurde redaktionell betreut durch Daniel R. Bonenkamp und Alexander Reineke.

 

Zitierempfehlung: Maria Gromova, Historische und globale Perspektiven auf den Kriegsschauplatz Asien. Jahrestagung des Arbeitskreises Militärgeschichte e.V. (Heidelberg, 28.–30.9.2022), in: Portal Militärgeschichte, 13. Februar 2023, URL: https://portal-militaergeschichte.de/gromova_perspektiven, DOI: https://doi.org/10.15500 /akm.13.02.2023 (Bitte fügen Sie in Klammern das Datum des letzten Aufrufs dieser Seite hinzu).

  • 1. Vgl. Derrida, Jacques, Limited Inc, Evanston 1988.
  • 2. Vgl. Welzer, Harald, Klimakriege. Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird, Frankfurt am Main 2008, S. 126.