VI. Teil: „Neue Forschungen zur Reichswehr“
Linus Birrel
Aufsatz
Veröffentlicht am: 
20. März 2023
DOI: 
https://doi.org/10.15500/akm.20.03.2023

Die Entwicklung des Stoßtruppverfahrens im Ersten Weltkrieg

Seit dem Scheitern des Bewegungskriegs an der Westfront infolge der Wirkung moderner Maschinenwaffen und dem Übergang zum Stellungskrieg im Herbst 1914 war die Kriegführung von „dem Versuch geprägt, die taktische und operative Beweglichkeit der Offensive wiederzugewinnen.“1 In den Streitkräften der Entente sollte hierfür die Einführung eines Gefechtsfahrzeugs dienen, das die Waffenwirkung von Artillerie und Maschinengewehren mit Mobilität vereinte, der Panzer.2 Auf deutscher Seite wurden bestehende Mittel im Rahmen eines neu konzipierten, beweglichen Angriffsverfahrens kombiniert, das auf Flexibilität, Beweglichkeit, Überraschung und Schnelligkeit setzte.3 Kern dieses Verfahrens war der Angriff von speziell ausgebildeten und ausgerüsteten Infanteriegruppen, welche in die gegnerischen Stellungen einbrechen und diese durchstoßen sollten, sogenannter Stoßtrupps.4

Das Stoßtruppverfahren ging aus einer Reihe von experimentellen taktischen Versuchen hervor, die teilweise von der militärischen Führung angeordnet und teils von der kämpfenden Truppe in Eigeninitiative angestellt wurden. Unter dem Eindruck der Weiterentwicklung von Waffensystemen und Veränderungen der taktischen Einsatzbedingungen unterlag das Verfahren einem fortlaufenden Anpassungsprozess. Im Mai 1916 trat das Stoßtruppverfahren aus seiner experimentellen Phase heraus und fand Eingang in die militärische Praxis der Westfront.5 Angewendet wurde sie von eigens hierfür aufgestellten Sturmbataillonen. Der Führung von Armeeoberkommandos unterstellt, wurden deren spezifische Fähigkeiten für Unternehmungen eingesetzt, denen eine besondere Bedeutung beigemessen wurde. Gleichzeitig fungierten sie als Ausbildungstruppen, indem sie im Hinterland der Front Fortbildungskurse für Führer und Mannschaften anderer Truppenteile durchführten, die sie im Stoßtruppverfahren unterwiesen. Christian Stachelbeck zufolge waren die Sturmbataillone „substanzielle Schrittmacher im kontinuierlichen Anpassungs- und Lernprozess des komplexen Gefechts der verbundenen Waffen auf elementartaktischer Ebene.“6 Taktisches Wissen zirkulierte somit sowohl zwischen Führung und Truppe als auch zwischen den einzelnen Verbänden und Kriegsschauplätzen. Der Obersten Heeresleitung (OHL) kam dabei die Funktion eines „pragmatischen Modernisierungsbeschleunigers“ zu.7

Kern des Angriffsverfahrens der Stoßtruppen bildete die kleinste militärische Organisationseinheit, die Gruppe, bestehend aus einem Unteroffizier als Führer und sechs bis acht Mannschaftssoldaten, die eigenständig, aber im Verbund mit den anderen Gruppen des Sturmbataillons agierte. Dieser Fokus auf die Kleinsteinheit war neuartig, fußte aber auf taktischen Diskursen der Friedenszeit.8 Vor allem war er an die Bedingungen des Gefechtsfelds im Stellungskrieg angepasst, auf dem kleinere Einheiten zugleich beweglicher und geschützter operieren konnten als die herkömmlichen Schützenlinien in Zug- oder Kompaniestärke. Diese Anpassung war auch der flexiblen Fortbewegung der Gruppen geschuldet. Anstatt geregelte Formationen einzunehmen, sollten die Sturmtrupps ihre Bewegung an den vorhandenen Deckungsmöglichkeiten ausrichten, wenn notwendig auch in lockerster Anordnung. Ziel des Verfahrens war es, das Niemandsland zwischen den Schützengräben möglichst schnell und verlustarm zu überwinden, um in das gegnerische Grabensystem einzubrechen, dieses teilweise zu sichern und in das Hinterland vorzustoßen. Um das Vorgehen der Stoßtrupps zu erleichtern, aber dennoch das Überraschungsmoment zu behalten, ging ihrem Angriff ein vergleichsweise kurzer Feuerüberfall der Artillerie auf die gegnerischen Stellungen voraus. Ihnen folgten Kampfgruppen anderer Truppengattungen, die verbliebene Widerstandsnester niederkämpfen und dem Vorstoß der Stoßtrupps in das Hinterland des Gegners nachfolgen sollten. Ralf Raths identifizierte eine massive und konzentrierte Feuerüberlegenheit, aufgelockerte Formation, großen inneren Gruppenzusammenhalt und ein besonders entschlossenes Vorgehen als Faktoren, die den Erfolg des Stoßtruppverfahrens ermöglichen sollten.9 Um ihre Feuerüberlegenheit gegenüber dem Gegner trotz ihrer geringen Kopfstärke sicherzustellen, konnten die Stoßtrupps auf ein differenziertes Arsenal an Waffen zurückgreifen, so etwa auf eine große Zahl an Handgranaten, leichte Maschinengewehre, Flammenwerfer sowie Granat- und Minenwerfer.

Dass diese Stoßtrupptaktik auch bei Operationen des Maßstabs der Frühjahrsoffensiven 1918 auf der ganzen Angriffsbreite zum Einsatz kommen konnte, war durch die Verwendung der Sturmbataillone als Lehreinheiten möglich geworden. Hatte das Angriffsverfahren 1916 noch den Charakter einer Spezialausbildung besessen, wurde es im Laufe des Jahres 1917 mehr und mehr zu einem festen Bestandteil des taktischen Repertoires der Infanterie.10 Neben der Unterweisung ausgesuchter Einheiten in das Verfahren durch die Sturmbataillone war hierfür die Übernahme der Taktik in die Ausbildungsvorschriften der Infanterie verantwortlich. Bereits im November 1916 hatte die OHL die Herstellung einer neuen Ausbildungsvorschrift für die Infanterie befohlen, in die maßgeblich das Stoßtruppverfahren einfließen sollte. In der „Ausbildungsvorschrift für die Fußtruppen im Kriege“ aus dem Jahr 1917 schließlich wurde das Angriffsverfahren der Infanterie anhand der Praxis der Sturmbataillone angepasst.11 Jede Kompanie sollte aus ihren besten Soldaten Stoßtrupps zusammenstellen, die nach den Methoden der Sturmbataillone ausgebildet und ausgerüstet wurden. Dadurch vervielfältigte sich die Zahl der Stoßtruppen im deutschen Heer. Wie weitgehend das Stoßtruppverfahren im letzten Kriegsjahr bereits Eingang in die infanteristische Praxis gefunden hatte, belegt ein Vorschlag aus der Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht zur Auflösung der Sturmbataillone, der im Verlauf der Michael-Offensive an die OHL gerichtet wurde. In einem Fernspruch, der von der Heeresgruppe an ihre Armeeoberkommandos weitergeleitet wurde, ging der Erste Generalquartiermeister, General der Infanterie Erich Ludendorff, selbst auf den Vorschlag ein:

„Von der Auflösung der Sturmbat. wird Abstand genommen, da ich die Sturmbataillone nach wie vor als Lehrtruppe für unentbehrlich halte. Zwar ist der Grabenkriege, mit seinem Einsatz von Stoßtrupps usw. Allgemeingut der Infanterie geworden, dagegen mangelt es der Truppe – wie die Angriffskämpfe täglich zeigen – noch an dem wirklichen Verständnis [für das Zusammenwirken verschiedener Waffensysteme]. Die Ausbildung hierin durch Lehrkurse für Unterführer der Infanterie zu fördern, wird noch auf lange hinaus die besonders wichtige Aufgabe der Sturmbtle bleiben.“12

Nachdem auch die an das „Unternehmen Michael“ anschließenden Folgeoffensiven im Juli 1918 scheiterten, wurde in den darauf folgenden Monaten rund die Hälfte der Sturmbataillone aufgelöst, da die deutsche Führung keinerlei Möglichkeiten mehr sah, offensiv tätig zu werden.13 Die taktischen Erfolge der Operationen waren jedoch groß gewesen.14 Ludendorff selbst zog im Juni 1918 erste Bilanz über den Erfolg der neuen Infanterietaktik. So hätten sich die „gegebenen Richtlinien und Grundsätze für die Ausbildung der Truppe und das Angriffsverfahren in allen Einzelheiten voll bewährt.“15 Doch offensichtlich gewordene Mängel ließ der Erste Generalquartiermeister nicht unerwähnt: „Wo es noch fehlte, trug wohl meist die Kürze der Ausbildungszeit die Schuld.“16 Dieses Eingeständnis grenzte an eine Untertreibung, denn tatsächlich waren im Verlauf der Frühjahrsoffensiven eklatante Probleme bei der Umsetzung des Stoßtruppverfahrens augenfällig geworden. So wussten Truppführer ihre komplexe und verantwortungsvolle Rolle oft nicht richtig auszufüllen und griffen auf ihnen besser vertrautere taktische Formationen oder widersprüchliche Mischformen zurück.17 Der Ausbildungsstand der beteiligten Verbände hatte sich als höchst unterschiedlich erwiesen.18

Die Adaption der Stoßtrupptaktik durch die Reichswehr

Um den Einfluss des Stoßtruppverfahrens auf die Infanterietaktik der Reichswehr bemessen zu können, wurden deren Ausbildungs- und Führungsvorschriften einer Analyse unterzogen. Auch wenn sich die Reichswehr in einer weitgehenden personellen und ideellen Kontinuität zu den kaiserlichen Streitkräften befand, war ihr Entstehungsprozess bis in die frühen 1920er Jahre mit der Veröffentlichung einer Reihe von neuen Dienstvorschriften verbunden. Dies war dem Bestreben ihrer Führung geschuldet, vor dem Hintergrund der Erfahrungen des Weltkriegs und den Rahmenbedingungen der Nachkriegsordnung eine angemessene militärische Doktrin auszuprägen. Dieser Prozess fand unter der Direktion ihres langjährigen Chefs der Heeresleitung, Hans von Seeckt, statt.19 Hinsichtlich des Einsatzes der Infanterie waren dabei zwei Publikationen maßgeblich. Im Jahr 1921 gab die Reichswehrführung die Führungsvorschrift „D.V.Pl. Nr. 487 Führung und Gefecht der verbundenen Waffen“ heraus, die auch als FuG bezeichnet wurde. Sie löste die Felddienstordnung von 1908 ab. Ein Jahr später folgte die „H.Dv. Nr. 130 Ausbildungsvorschrift für die Infanterie“ oder auch AVI, welche die Ausbildungsvorschrift von 1918 ersetzte. Die FuG wurde erst im Jahr 1933 abgelöst, die AVI gar erst 1936 inhaltlich revidiert.20 Beide prägten das Reichsheer demzufolge nachhaltig.

Die Untersuchung beider Vorschriften unter infanterietaktischen Gesichtspunkten ergab, dass diese zwar von den Inhalten des Stoßtruppverfahrens durchdrungen waren, der Begriff Stoßtrupp selbst aber keinerlei Erwähnung fand. Zum Vorgehen der Infanterie gegen den Gegner hieß es in der AVI:

„Je mehr sich die Truppe dem Feinde nähert, in desto kleinere, dem Gelände sich anschmiegende Verbände zerlegt sie sich. Diese Zerlegung in kleine und kleinste Einheiten, deren Formen keiner Regel unterliegen, gestattet, selbst geringe Geländevorteile auszunutzen.“21

Dies entsprach der Praxis des Stoßtruppverfahrens im Weltkrieg, genauso wie der Rückgriff auf die Gruppe als taktische Kerneinheit. In ihrer Umsetzung der Ideen der Stoßtrupptaktik schien die Vorschrift der Reichswehr noch konsequenter als ihre Vorgänger. In ihr wurde geschlussfolgert, dass die Feuerwirkung moderner Waffen den Angreifer in offenem Gelände häufig dazu zwänge, „selbst diese [die Gruppe] aufzugeben und die Gruppen in Halbgruppen oder einzelne Schützen aufzulösen.“22 Auch die FuG folgte den Maximen des Stoßtruppverfahrens, wenn sie postulierte, „[d]er Einbruch der Infanterie erfolgt zur Vermeidung von Verlusten nicht in Linien, sondern in tiefer Gliederung, lichten Gruppen, wechselnden, stets dem Gelände sich anpassenden Formen“.23 Ralf Raths schlussfolgerte im Ausblick seiner Studie zur deutschen Landkriegstaktik bis 1918 zwar nicht, dass die Reichswehr das Stoßtruppverfahren weiterentwickelt hätte, wohl aber dessen Kontinuität im Reichsheer: „In der Weimarer Republik wurden die so [im Weltkrieg] geschaffenen taktischen Grundsätze für die Reichswehr in Dienstvorschriften kodifiziert, in der Ausbildung bewahrt und weitergegeben.“24 Die bei Manövern und Übungen der Reichswehr zu beobachtende Einsatzpraxis der Infanterie im Angriff bestand aus dem Vorgehen und der Zusammenarbeit mehrerer Schützengruppen. Im Rahmen von improvisierten Kampfgruppen, die auch über Infanterie- oder Artilleriegeschütze verfügen konnten, wirkten mehrere Gruppen zusammen. Als Folge der Einforderung individueller Verantwortungsfreude durch die Führung musste jeder Gruppenführer dazu in der Lage sein, das Kommando über eine solche Kampfgruppe übernehmen zu können.25

Ein Dokument aus der Feder des Inspekteurs der Infanterie, Generalleutnant Friedrich von Taysen, aus dem März 1924 bringt einerseits die Durchdringung der Infanterietaktik der Reichswehr mit den Elementen des Stoßtruppverfahrens zum Ausdruck und andererseits die Spezifik dieser deutschen Lehre aus dem Weltkrieg. Anlass waren Kommentare nicht näher genannter ausländischer Beobachter von Truppenübungen der Reichswehr, welche die praktische Anwendbarkeit der deutschen Infanterietaktik in einem zukünftigen Krieg anzweifelten. Taysens Replik richtete sich jedoch nicht an jene Zuschauer. Deren Äußerungen hatten dagegen scheinbar den Anlass für eine interne Legitimation der eigenen Infanterietaktik gegeben. Die Gültigkeit des ersten Eindrucks der Zuschauer bejahte der Autor: „Es ist kein Zweifel, dass bei unseren Truppenübungen nicht selten der Eindruck entstehen kann, als ob die deutsche Infanterie in zu lichten Formen und nur mit einzelnen verstreuten Schützen angreife“.26 Ihre Schlussfolgerungen wies Taysen jedoch entschieden zurück:

„[Der] Eindruck auffallender Leere [ist] keineswegs immer ein Zeichen fehlerhafter Zersplitterung […], sondern oft ein solcher sorgsamster Ausnutzung des Geländes durch die Truppe […]. Der oberflächliche [Hervorhebung im Original] Zuschauer sieht allerdings nur häufig einzelne, anscheinend sinnlos durch die Natur springende Leute, während er ihre gut vertarnten Nachbarn nicht erkennt […] und gewinnt so […] oft den Eindruck eines anscheinend hoffnungslosen Einzelkampfes.“27

Der Autor räumte ein, dass dieses Verfahren für den einzelnen Soldaten schwierig zu erlernen sei, denn es erfordere einen „hohen Grad an Selbstständigkeit und Gewandtheit in der Geländeausnutzung, sowie gutes taktisches Verständnis.“28 Die Kriegserfahrung habe seine Richtigkeit bewiesen: „Dagegen dichtere Formen wählen zu wollen, […] heißt den Teufel mit Beelzebub austreiben. Es hieße alle Kriegserfahrungen in den Wind schlagen“.29 Taysen verteidigte die neue Infanterietaktik mit aller Vehemenz, in polemischer Abgrenzung zu den Entwicklungen in anderen Streitkräften:

Unsere lichten […] Kampfformen und unser Kampfverfahren an sich […] müssen bleiben! [Hervorhebung im Original] Im Kriege aus innerer Notwendigkeit heraus entstanden, hinter der Front 1917 bei Sturmbataillonen und Ruhetruppen vervollkommnet, hat es sich vor dem Feinde 1918 in Tiefenzonen derart bewährt. […] Gewiss ist unser Verfahren nicht so einfach, wie das einer Nation, die es sich leisten kann, Brussilow’sche Hekatomben zu opfern oder einer Armee, die nur Kampfwagen und Feuerwalzen folgt.“30

Anhand der infanterietaktischen Kontinuität überrascht es nicht, dass die im Reichsheer kultivierten taktischen Verfahren von den Ergebnissen einer sorgfältigen Auswertung der Erfahrungen des Weltkriegs geprägt waren. Den Anstoß zu dieser Untersuchung, die unter Mitarbeit von mehreren hundert Offizieren von der Führungszentrale der Reichswehr, dem Truppenamt, durchgeführt wurde, gab Seeckt bereits im Dezember 1919.31

Die Protektion von Befürwortern der Stoßtrupptaktik unter Seeckt

Neben der Kriegserfahrung prägte noch ein weiterer Faktor die doktrinäre Ausrichtung des deutschen Militärs nach 1918 nachhaltig: Die Reichswehrführung sah sich mit zahlreichen Beschränkungen hinsichtlich der Stärke, Form und Ausrüstung der Reichswehr durch die von den Siegermächten verordnete Nachkriegsordnung konfrontiert. Damit war sie vor die Herausforderung gestellt, unter den faktischen Rahmenbedingungen der Nachkriegsordnung ihren militärpolitischen Anspruch dennoch zu erfüllen bzw. die Sicherheit des Deutschen Reichs garantieren zu können. Ihrem Anspruch nach richtete sich die FuG an das Militär einer modernen militärischen Großmacht, erkannte aber in ihren Inhalten die besondere Lage des kleinen und mangelhaft ausgestatteten Reichsheers an.32 Für Seeckt lag die Lösung darin, dass eine geistige Auseinandersetzung mit den verbotenen Kampfmitteln notwendig sei, weil sie es erlaube,

„auch ohne sie [die Kampfmittel] den Kampf gegen einen neuzeitlich ausgerüsteten Feind zu bestehen. Ihr Fehlen darf nicht zur Scheu vor dem Angriff führen. Größere Beweglichkeit, bessere Ausbildung, Gewandtheit in der Geländeausnutzung […] bieten teilweise Ersatz.“33

Diese Zeilen brachten die Perspektive des Chefs der Heeresleitung zum Ausdruck, die Reichswehr werde den ohne Beschränkungen gerüsteten potentiellen Gegnern entgegentreten können, wenn sie nach einer Doktrin kämpfe, die auf den Lehren des Weltkriegs fuße. Deren genannte Merkmale entsprachen nicht zufällig den Leitlinien des Stoßtruppverfahrens: Beweglichkeit und Geländeausnutzung im Angriff gutausgebildeter Truppen. Nach Seeckt wurde die Qualität einer Truppe dabei nicht nur durch ihre „rein militärische und militärtechnische Schulung“ bestimmt, sondern deren Ausbildung müsse sich „eben so sehr um die Erziehung zur soldatischen, selbstständigen Persönlichkeit [bemühen], die allein den Eindrücken des modernen Materialkrieges gewachsen ist.“34 „[B]ei dem immer bestehenden Kampf zwischen Material und Mensch“ komme es nicht auf eine Steigerung der Masse der Soldaten an, denn Seeckt argumentierte, „dass die Steigerung der Qualität des Materials zur denkbar höchsten Steigerung der Qualität des Menschen führen muss.“35 Gerhard Groß schlussfolgerte, Seeckt „wollte nicht den Soldaten des Massen- sondern den gut ausgebildeten und hochmotivierten Kämpfer des Eliteheeres.“36 Dem Begriff des Eliteheers von Groß lag eine qualitative sowie quantitative Abgrenzung zum Massenheer zugrunde, mit welchem der Erste Weltkrieg geführt wurde. Letzterem sprach Seeckt jegliche Eignung für einen zukünftigen Krieg ab, was er mit den Erfahrungen des Weltkriegs begründete:

„Auf Grund der durchgedachten Erfahrungen des Krieges wird sich allmählich die Erkenntnis durchsetzen, dass die Zeit der Massenheere vorüber ist und dass die Zukunft kleine hochwertige Heere bringen wird, welche geeignet sind, schnelle und entscheidende Operationen durchzuführen und damit dem Geist wieder die Herrschaft über die Materie zu verhelfen.“37

In dem Einsatz von vergleichsweise weniger ausgebildeten Truppen in Massenheeren, die unbeweglicher und schlechter zu führen waren, meinte der Offizier die Ursache für den Stellungskrieg im Weltkrieg und damit die Niederlage des Deutschen Reichs ausgemacht zu haben. Seeckt knüpfte dabei an einen militärfachlichen Diskurs über die operative Führbarkeit von Streitkräften im Zeitalter der Massenheere an.38 Dieser wurde nicht nur hinter den verschlossenen Türen des Truppenamts oder über Fachpublikationen geführt, sondern auch in der Öffentlichkeit, etwa im traditionsreichen, offiziösen Militär-Wochenblatt, einer dreimal wöchentlich erscheinenden Zeitschrift.39 Sowohl deren Autoren als auch deren Leserschaft setzte sich mehrheitlich aus aktiven oder ehemaligen Offizieren zusammen. In der unmittelbaren Nachkriegszeit war das Militär-Wochenblatt Ort diverser Debatten zu Zukunftsfragen des deutschen Militärs. Sie zeugen von Kontingenzwahrnehmungen innerhalb jener Institution, die neben der Monarchie strukturell am stärksten von der Niederlage im Weltkrieg betroffen war. Solchen Beiträgen lagen unterschiedliche Visionen des zukünftigen Soldaten zugrunde, von Inhalten und Dauer seiner Ausbildung sowie von seiner Motivation und seinem Selbstverständnis. Wenn Autoren auf die Stoßtruppen des Weltkriegs verwiesen, dann diente dies in der Regel dazu, sie als Vorbilder darzustellen, anhand derer sich die infanteristische Ausbildung der Zukunft zu orientieren habe.40

Zu den vehementesten Vertretern dieser Argumentation gehörte Ernst Jünger. Der damalige Leutnant veröffentlichte in den Jahren 1920 und 1921 zwei Beiträge im Militär-Wochenblatt. In diesen postulierte er ein soldatisches Rollenbild, das seine Vorlage in den Stoßtruppen fand:

„Eine neue Zeit des Soldatentums ist angebrochen, ihr Held ist der intelligente, streng disziplinierte, in Kampf und Sport gestählte, rücksichtslose Sturmsoldat. Er ficht im geschlossenen Rahmen seines Stoßtrupps, einer Eliteschar. […] Und ist die Truppe noch so klein, der Geist wirkt Wunder.“41

Jünger konnte sich dabei auf seinen Status als hochdekorierter Truppführer berufen, der im Weltkrieg selbst Erfahrungen mit der Anwendung der Stoßtrupptaktik gemacht hatte. Er mahnte an, „die Massendisziplin […] wird dem bewussten Kämpfertum, der Selbstdisziplin des Einzelkämpfers […] Platz machen müssen.“42 „Auswüchse formalen Gefechtsdrills der Vorkriegszeit“, die der Autor wahrnehme, würden dem entgegenstehen.43 Ernst Jünger propagierte den „Einzelkämpfer“ gegenüber „der gleichförmigen Masse […], weil in ihm immer größere Kräfte und Werte vereinigt werden.“44 Er begründete die Notwendigkeit dieser Entwicklung, die es zu beschleunigen gelte, mit der verheerenden Wirkung moderner Maschinenwaffen, die zur Vereinzelung des Kampfs zwinge: „Nur ein Gegenmittel gibt es: die Kampfkraft der untersten Einheiten erheblich zu steigern, damit wenige Menschen dasselbe leisten, wie früher Massen auf gleichem Raum.“45 Seine Argumentation richtete sich implizit gegen die Befürworter des Konzepts von Massenheeren: „Das Schlachtfeld der Zukunft wird dem gehören, der neben höchstentwickeltem Material auch eine Mannschaft von körperlich, geistig, moralisch und technisch überwiegender Tüchtigkeit einzusetzen vermag.“46 Sie blieb nicht unbeantwortet. Unter dem Pseudonym „Julius Frontinus“ relativierte ein Autor den Spielraum zur Umsetzung von Jüngers Ideen: „Leute, wie sie E. Jünger für den heutigen Kampf fordert, werden in allen Heeren stets dünn gesät sein.“47 Aus diesem Grund, schlussfolgerte Frontinus, sei der Drill als Bestandteil der Ausbildung von Soldaten weiterhin unerlässlich.

Wie die angeführten Beispiele zeigen, diente das Militär-Wochenblatt im Entstehen der Reichswehr als Debattierfeld. Das Medium gibt Einblicke in den innermilitärischen Diskurs um das Wesen der neuen Streitkräfte, wobei sein Effekt auf die Meinungsbildung kaum einzuschätzen ist. In jedem Fall blieb die Hoheit über Richtungsentscheidungen der Reichswehrführung unter Hans von Seeckt vorbehalten. Dieser machte seinen Einfluss auf mehreren Ebenen geltend. Neben der die Doktrin der Reichswehr prägenden Anordnung und Konzeption neuer Führungs- und Ausbildungsvorschriften war vor allem seine Mitsprache bei der Vergabe von Dienstposten bedeutsam. Es verwundert folglich nicht, dass unter Seeckt ein Offizier wie Friedrich von Taysen als Inspekteur der Infanterie fungierte, der, wie oben dargestellt, zu den Vertretern eines Kampfverfahrens gehörte, welches sich an den Erfahrungen der Stoßtruppen orientierte. Unter dessen Leitung wiederum gehörte Ernst Jünger zu jenen Reichswehroffizieren, die als Teil der Infanterie-Gruppe der Heeres-Vorschriftenkommission mit dem Verfassen von Beiträgen zur Infanterietaktik für die AVI betraut waren. Taysen schätzte und protegierte Jünger, dessen Veröffentlichungen im Militär-Wochenblatt sich ganz auf der Linie der Befürworter eines Eliteheers bewegten, wie sie der Perspektive der Reichswehrführung unter Hans von Seeckt entsprach.48 Darüber hinaus wurde auch Jüngers im Jahr 1920 publizierter Roman „In Stahlgewittern“ von einem Rezensenten im offiziellen Heeresverordnungsblatt 3 mit der fachlichen Begründung empfohlen, er würde „treffliche Lehren für die Unterführer und Einzelkämpfer“ beinhalten.49 Ähnliches galt für den Offizier Rühle von Lilienstern, der in Abstimmung mit Taysens Inspektion der Infanterie ab September 1921 ein Handbuch für die Gefechtsausbildung der Gruppe veröffentlichen durfte, das über mindestens vier Auflagen im Lauf der 1920er Jahre Verbreitung fand.50 Von der konsequenten Adaption der aus dem Weltkrieg hervorgegangenen Kampfweise in die Infanterietaktik der Reichswehr zeugt Liliensterns rückblickende Bemerkung, „das, was bei dem ersten Erscheinen des vorliegenden Buches Wunsch und Hoffnung war, ist zum großen Teil Wirklichkeit geworden.“51 Aus Sicht des Autors hatten jene Faktoren, die im Weltkrieg die Entwicklung des Stoßtruppverfahrens in Gang gesetzt hatten, nichts an Wirkmächtigkeit verloren, ganz im Gegenteil: „Unser Heer ist klein […] Um so größer muss sein innerer Wert werden. Geistesgegenwart und die Lust an kraftvollen Entschlüssen des einzelnen müssen ersetzen, was uns an Masse fehlt.“52

Schlussfolgerungen

Messbar wird der infanterietaktische Einfluss des Stoßtruppverfahrens auf die Reichswehr anhand der in den frühen 1920er Jahren herausgegebenen Führungs- und Ausbildungsvorschriften. Daneben zeugen Publikationen von Befürwortern der Stoßtrupptaktik innerhalb von Diskursen um die Ausrichtung der Reichswehr von deren Bedeutung. Sie weisen aber auch darauf hin, dass das deutsche Offizierkorps hinsichtlich seiner Verarbeitung der Weltkriegserfahrung in Form von militärischen Lehren für die Zukunft keinen einheitlichen Block darstellte. Unter dem Chef der Heeresleitung Hans von Seeckt hatten Vertreter dieses Kampfverfahrens bedeutsame Stellen inne, wie das Beispiel des Inspekteurs der Infanterie Friedrich von Taysen zeigt. In Taysens Verantwortungsbereich wiederum wurden Offiziere protegiert, die sich für die Adaption der Stoßtrupptaktik in der Reichswehr einsetzten und dabei Positionen bezogen, die ganz auf der Linie der Gesamtkonzeption Seeckts lagen. Dazu gehörte die Propagierung eines soldatischen Rollenbildes, das den hohen Anforderungen des neuen Kampfverfahrens entsprechen sollte. Die Truppe den Grundlagen des Stoßtruppverfahrens nach auszubilden, versprach ihre taktische und individualsoldatische Überlegenheit, ohne auf die teilweise verbotenen, modernsten Kampfmittel zurückzugreifen. Unter den Bedingungen der unmittelbaren Nachkriegszeit schienen sich für die Reichswehrführung auf diese Weise die Vorteile des Eliteheerkonzepts zur Geltung bringen zu lassen, nämlich bessere Führbarkeit und höhere Beweglichkeit.

Dieser Beitrag wurde redaktionell betreut durch Jannes Bergmann und Paul Fröhlich.

 

Zitierempfehlung: Linus Birrel, Die Stoßtruppen des Weltkriegs als Vorbilder in der Reichswehr unter Hans von Seeckt (1920–1926). VI. Teil: „Neue Forschungen zur Reichswehr“, in: Themenschwerpunkt „Neue Forschungen zur Reichswehr“, hrsg. von Jannes Bergmann/Paul Fröhlich/Wencke Meteling, Portal Militärgeschichte, 20. März 2023, URL: https://portal-militaergeschichte.de/birrel_stosstruppen, DOI: https://doi.org/10.15500/ akm.20.03.2023 (Bitte fügen Sie in Klammern das Datum des letzten Aufrufs dieser Seite hinzu).

  • 1. Gerhard Groß, Das Dogma der Beweglichkeit. Überlegungen zur Genese der deutschen Heerestaktik im Zeitalter der Weltkriege, in: Bruno Thoß/Hans-Erich Volkmann (Hrsg.), Erster Weltkrieg – Zweiter Weltkrieg. Ein Vergleich, Paderborn 2002, S. 143–166, hier S. 150.
  • 2. Robert Foley, Dumb donkeys or cunning foxes? Learning in the British and German armies during the Great War, in: International Affairs 90 (2014), S. 293.
  • 3. Groß, Dogma, S. 151; vgl. Jonathan Bailey, The First World War and the Birth of the modern style of Warfare, in: The Strategic and Combat Studies Institute 22 (1996), S. 11 f.
  • 4. Der Begriff der Stoßtruppen meint im Folgenden die Gesamtheit der militärischen Einheiten des deutschen Heers im Ersten Weltkrieg, deren Angehörige in der Anwendung der Stoßtrupptaktik ausgebildet und hierfür spezifisch ausgerüstet worden waren, um in geschlossenen Sturm- oder Stoßtrupps eingesetzt zu werden.
  • 5. Ralf Raths, Vom Massensturm zur Stoßtrupptaktik. Die deutsche Landkriegstaktik im Spiegel von Dienstvorschriften und Publizistik 1906 bis 1918, Freiburg 2009, S. 165 f.
  • 6. Christian Stachelbeck, Militärische Effektivität im Ersten Weltkrieg. Die 11. Bayerische Infanteriedivision 1915 bis 1918, Paderborn 2010, S. 99.
  • 7. Ders., „Was an Eisen eingesetzt wurde, konnte an Blut gespart werden“. Taktisches Lernen im deutschen Heer im Kontext der Materialschlachten des Jahres 1916, in: Ders. (Hrsg.), Materialschlachten 1916. Ereignis, Bedeutung, Erinnerung, Leiden 2017, S. 111–124, hier S. 117.
  • 8. Raths, Stoßtrupptaktik, S. 169; vgl. Bruce Gudmundsson, Stormtroop Tactics. Innovation in the German Army 1914–1918, New York 1989, S. 50.
  • 9. Raths, Stoßtrupptaktik, S. 167 f.
  • 10. Ebd., S. 189.
  • 11. Ebd., S. 187 f.
  • 12. Fernspruch vom 14.04.1918 von der Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht an das AOK 2, betreffend der Auflösung von Sturmbataillonen, BArch, PH 10-III/22, S. 39.
  • 13. Raths, Stoßtrupptaktik, S. 166.
  • 14. Gerhard Groß, Mythos und Wirklichkeit. Geschichte des operativen Denkens im deutschen Heer von Moltke d.Ä. bis Heusinger, Paderborn 2012, S. 137.
  • 15. Chef des Generalstabes des Feldheeres, Überarbeitung der Richtlinien und Grundsätze zur Ausbildung der Truppe nach der ‚Blücher-Offensive‘ (09.06.1918), BArch, PH 3/1019, S. 8.
  • 16. Ebd., S. 9.
  • 17. Christoph Nübel, Durchhalten und Überleben an der Westfront. Raum und Körper im Ersten Weltkrieg, Paderborn 2014, S. 136.
  • 18. Stachelbeck, Effektivität, S. 139.
  • 19. Hans von Seeckt war von 1920 bis zu seiner Verabschiedung infolge eines politischen Skandals im Jahr 1926 Chef der Heeresleitung der Reichswehr. In dieser Funktion war er der maßgebliche Entscheidungsträger für die Ausformung des deutschen Militärs und seiner Doktrin. Seine Rolle gewann dadurch noch an Bedeutsamkeit, dass diese Phase grundlegend für den Aufbau der neuen Streitkraft war, deren Wehrgesetz erst am 21. März 1921 verabschiedet wurde. Vgl. Jürgen Förster, Die Wehrmacht im NS-Staat. Eine strukturgeschichtliche Analyse, München 2007, S. 5.
  • 20. Marco Sigg, Der Unterführer als Feldherr im Taschenformat. Theorie und Praxis der Auftragstaktik im deutschen Heer 1869 bis 1945, Paderborn 2014, S. 59, 61.
  • 21. H.Dv. Nr. 130 Ausbildungsvorschrift für die Infanterie, Heft 1, Berlin 1922, BArch, RH 1/1151, S. 27 f.
  • 22. Ebd., S. 28 f.
  • 23. D.V.Pl. Nr. 487. Führung und Gefecht der verbundenen Waffen, Abschnitt I-XI, Berlin 1921, BArch, RH 1/125, S. 184 f.
  • 24. Raths, Stoßtrupptaktik, S. 203.
  • 25. Robert Citino, The Path to Blitzkrieg. Doctrine and Training in the German Army, 1920–1939, London 1999, S. 28.
  • 26. Friedrich von Taysen, Entspricht die heutige Kampfweise unserer Infanterie der Leistungsfähigkeit eines kurz ausgebildeten Massenheeres? Berlin 1924, BArch, RH 12-2/66, S. 1.
  • 27. Ebd., S. 2.
  • 28. Ebd., S. 3.
  • 29. Ebd., S. 4.
  • 30. Ebd., S. 11.
  • 31. Markus Pöhlmann, Von Versailles nach Armageddon. Totalisierungserfahrung und Kriegserwartung in deutschen Militärzeitschriften, in: Stig Förster (Hrsg.), An der Schwelle zum Totalen Krieg. Die militärische Debatte über den Krieg der Zukunft 1919–1939, Paderborn 2002, S. 323–391, hier S. 334.
  • 32. Vgl. Wilhelm Velten, Das Deutsche Reichsheer und die Grundlagen seiner Truppenführung. Entwicklung, Hauptprobleme und Aspekte, Münster 1982, S. 84.
  • 33. D.V.Pl. Nr. 487, S. 3.
  • 34. Hans von Seeckt, Die Reichswehr, Leipzig 1933, S. 37 f.
  • 35. Ebd., S. 27.
  • 36. Groß, Mythos, S. 154.
  • 37. Hans von Seeckt, Landesverteidigung, Berlin 1930, S. 67 f.
  • 38. Groß, Mythos, S. 152.
  • 39. Zum Militär-Wochenblatt vgl. Christian Haller, Die deutschen Militärfachzeitschriften 1918–1933, in: Markus Pöhlmann (Hrsg.), Deutsche Militärfachzeitschriften im 20. Jahrhundert, Potsdam 2012, S. 25–35, hier S. 28–30.
  • 40. Major Hüttmann, Die Kampfweise der Infanterie auf Grund der neuen Ausbildungsvorschrift für die Infanterie vom 26.10.1922, Beihefte zum Militär-Wochenblatt, Berlin 1924, S. 1.
  • 41. Ernst Jünger, Skizze moderner Gefechtsführung, in: Militär-Wochenblatt 105 (1920), Sp. 433.
  • 42. Ders., Die Technik in der Zukunftsschlacht, in: Militär-Wochenblatt 106 (1921), Sp. 289 f.
  • 43. Ders., Skizze, Sp. 433.
  • 44. Ders., Technik, Sp. 290.
  • 45. Ebd., Sp. 288.
  • 46. Ebd., Sp. 290.
  • 47. Julius Frontinus, Helden und Drill, in: Militär-Wochenblatt 105 (1920), Sp. 541 f.
  • 48. Helmuth Kiesel, Ernst Jünger. Die Biographie, München 2007, S. 165.
  • 49. Tagebuch eines Stosstruppführers, in: Heeresverordnungsblatt 3 (63) 1921, S. 482.
  • 50. Rühle von Lilienstern, Die Gruppe. Die Ausbildung der Infanterie-Gruppe im Gefecht an Beispielen auf Grund der Kriegserfahrungen, Berlin 1927, S. III. Vorname oder Dienstrang bleiben in der Quelle ungenannt.
  • 51. Ebd., S. 1.
  • 52. Ebd., S. 65.