Am 4. Oktober 1992 unterzeichneten der mosambikanische Präsident Joaquim Chissano und Rebellenführer Afonso Dhlakama in Rom ein Friedensabkommen, um den 15 Jahre anhaltenden Bürgerkrieg im südostafrikanischen Mosambik zu beenden. Inhalt des Vertrags waren unter anderem die Transformation der Rebellenorganisation RENAMO (Resistência Nacional Moçambicana) in eine politische Partei, die Abhaltung der ersten Mehrparteienwahlen des Landes, die Neuaufstellung der mosambikanischen Sicherheitskräfte sowie die Demobilisierung und Reintegration der ehemaligen Kombattanten in die Sicherheitskräfte beziehungsweise das Zivilleben.1
30 Jahre später befindet sich Mosambik erneut im Friedensprozess. Heute wie damals sind die Beteiligten die gleichen Akteure: auf der einen Seite die regierende Partei FRELIMO (Frente de Libertação de Moçambique), auf der anderen die Rebellen der RENAMO. Zurück geht der aktuelle Friedensprozess auf die Wiederaufnahme der Gewalt im Jahr 2013, die erst 2019 durch einen weiteren Friedensvertrag mit ähnlichem Inhalt beendet werden konnte.
Parallel zum Konflikt zwischen der regierenden FRELIMO und der oppositionellen RENAMO kommt es seit Oktober 2017 auch zu islamistisch motivierter, extremistischer Gewalt im Norden des Landes. Mit rund 4.000 Toten und einer Millionen Binnenvertriebenen bestimmt dieser Konflikt mittlerweile das politische Leben Mosambiks.2 Der 2019 eingeleitete Friedensprozess mit der RENAMO verläuft im Schatten der extremistischen Gewalt weiter. Weil sich sowohl die Medien als auch die meisten internationalen Akteure zunehmend auf die Unterstützung der nördlichen Regionen konzentrieren, stellt sich angesichts des Jubiläums des ersten Friedensvertrags die Frage, wie es um den aktuellen Friedensprozess in Zentralmosambik bestellt ist.
Der folgende Beitrag gibt einen kurzen historischen Überblick über die Konfliktgeschichte des unabhängigen Mosambiks und analysiert die Umsetzung der bisherigen Friedensverträge zwischen der Regierung und der RENAMO. Er basiert auf den Erkenntnissen einer Studienreise der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN), die Ende August 2022 in die mosambikanische Hauptstadt Maputo führte. Bei dieser wurden Gespräche mit den beiden Konfliktparteien, internationalen Diplomaten, NGOs sowie Angehörigen der mosambikanischen Zivilgesellschaft geführt.3 Der Schwerpunkt der Analyse des vorliegenden Beitrags liegt auf dem Prozess der Entwaffnung, der Demobilisierung und der Reintegration (DDR4) der Ex-Kombattanten sowie der Reform der Sicherheitskräfte, die in der Vergangenheit wesentliche Streitpunkte zwischen den Konfliktparteien waren.
Der mosambikanische Bürgerkrieg 1977–1992
Die einstige portugiesische Kolonie Mosambik erlangte im Juni 1975 nach einem zehnjährigen Kampf gegen die europäischen Besatzer ihre Unabhängigkeit. Ohne durch Wahlen legitimiert worden zu sein, übernahm fortan die ehemalige Befreiungsbewegung FRELIMO die Macht und erhob einen Alleinvertretungsanspruch über Land und Leute. Offiziell am Marxismus-Leninismus5 orientiert, schürte sie durch ihre Staatsführung schnell Vorbehalte in Teilen der Bevölkerung. Sie zerstörte lokale Wirtschaftssysteme, schwächte traditionelle Autoritäten und unterdrückte religiöse Gemeinschaften.6 Außenpolitisch beteiligte sich die neue mosambikanische Regierung am Wirtschaftsembargo gegen seinen westlichen Nachbarn Rhodesien (dem heutigen Simbabwe), das zuvor mit Portugal im Kampf gegen die nationalen Befreiungsbewegungen im südlichen Afrika kooperiert hatte.7 Zusätzlich bot die FRELIMO simbabwischen Rebellen während des dortigen Befreiungskampfes (1964–1979) Rückzugsräume auf mosambikanischem Staatsgebiet.8 Dies veranlasste das weiße Siedlerregime in Rhodesien dazu, seinen östlichen Nachbarn zu destabilisieren. Mit Unterstützung des rhodesischen Geheimdienstes formierte sich 1976/77 aus einigen mit der FRELIMO unzufriedenen Mosambikanern eine Rebellengruppe, die später als Resistência Nacional Moçambicana (RENAMO) bekannt wurde.9
In den folgenden Jahren führten die Rebellen unter anderem durch die Zerstörung der staatlichen Infrastruktur einen extrem gewalttätigen Destabilisierungskonflikt gegen die FRELIMO-Regierung, unter dem insbesondere die Zivilbevölkerung zu leiden hatte.10 Nach der Unabhängigkeit Simbabwes im Jahr 1980, übernahm Südafrika die Unterstützung der RENAMO. Der Apartheid-Staat sah sich von der kommunistisch geprägten FRELIMO-Regierung bedroht, da diese mit der südafrikanischen Opposition sympathisierte.11 In den kommenden Jahren wuchs die zentralistisch organisierte RENAMO durch Zwangsrekrutierung und einige unzufriedene Landbewohner von wenigen Hundert auf mehrere Tausend Kämpfer an.12 Obwohl es ihr an einem klaren politischen Programm mangelte und ihr Vorgehen eher auf die Zerstörung, denn den Aufbau neuer Strukturen ausgelegt war,13 breitete sich ihr Operationsgebiet vom Zentrum über das ganze Land aus.14 Letzten Endes versuchte die RENAMO-Führung hierdurch die FRELIMO-Regierung zu Verhandlungen über ein nicht-sozialistisches Staatssystem mit freier Marktwirtschaft zu zwingen, ohne dass ihre Vorstellungen von einem neuen Gesellschaftssystem im Detail ausgearbeitet worden wären.15 Die Folgen des Konflikts für die mosambikanische Bevölkerung waren verheerend. Durch Bürgerkrieg und Dürre wurden bis Anfang der 1990er Jahre rund vier Millionen Menschen aus ihren Wohngebieten vertrieben, rund 1,8 Millionen Mosambikaner flüchteten in die Nachbarländer,16 bis zu eine Million Menschen starben;17 und das bei einer Gesamtbevölkerung von etwa 14 Millionen Einwohnern.18 Mit dem Rückgang der südafrikanischen Unterstützung für die RENAMO beziehungsweise der osteuropäischen Hilfe für die FRELIMO, der schlechten Wirtschaftslage in Mosambik, der Kriegsmüdigkeit der dortigen Bevölkerung und des militärischen Patts, begannen die Konfliktparteien im Juli 1990 mit Friedensgesprächen in Rom.19 Unter Vermittlung der italienischen Laienbewegung Sant’Egidio unterzeichneten beide Seiten am 4. Oktober 1992 einen Friedensvertrag (Acordo Geral de Paz), der unter Aufsicht einer Mission der Vereinten Nationen umgesetzt werden sollte.20
Der Friedensvertrag von 1992 und dessen Umsetzung
Zentraler Punkt des Friedensvertrags war neben der Einstellung aller Kampfhandlungen die Abhaltung der ersten freien Mehrparteienwahlen in der Geschichte des Landes. Um diese in einer sicheren und friedlichen Atmosphäre durchführen zu können, sollten im Vorfeld die mosambikanischen Sicherheitskräfte durch die Auflösung der alten Armee (Forças Armadas de Moçambique, FAM) restrukturiert und die Polizei (Polícia da República de Moçambique, PRM) depolitisiert und reformiert werden. Hierzu sollten Teile der RENAMO-Rebellen und der vormaligen Regierungskräfte in die neuen Sicherheitsorgane übernommen und die restlichen Kombattanten in das Zivilleben integriert werden.21 Insgesamt gingen die Vereinten Nationen von etwa 110.000 zu demobilisierenden Kombattanten aus, der Großteil von den Regierungstruppen.22 Später stellte sich heraus, dass die Personalangaben der Streitkräfte von Offiziellen des mosambikanischen Verteidigungsministeriums über Jahre zu hoch beziffert worden waren, um den Sold für nicht existente Soldaten zu kassieren. Entsprechend niedriger waren die realen Zahlen der Kombattanten.23
Vertraglich im Friedensabkommen festgeschrieben worden war, dass die neuen Streitkräfte (Forças Armadas de Defensa de Moçambique, FADM) 30.000 freiwillige Soldaten umfassen sollten; 24.000 im Heer, 4.000 in der Luftwaffe und 2.000 in der Marine. Jeweils 15.000 sollten von der Regierungsseite und 15.000 von der RENAMO stammen,24 die ebenfalls hohe Posten in der neuen Armee zugesprochen bekam. Beispielsweise wird der Posten des stellvertretenden Generalstabschefs der FADM seit 1994 immer mit einem ehemaligen Angehörigen der RENAMO besetzt.25
Die Rebellen hatten während der Friedensgespräche auf den Aufbau kleiner Streitkräfte gedrängt,26 hatten sie doch Probleme, ihren Anteil zu erfüllen. Nur wenige ihrer Kämpfer besaßen eine formale militärische Ausbildung oder längere schulische Bildung. Analphabetismus unter den meist aus den ländlichen Regionen stammenden RENAMO-Anhängern war weit verbreitet.27
Aber nicht nur bei der RENAMO, auch unter den Angehörigen der Regierungstruppen gestaltete sich die Rekrutierung für die neuen Streitkräfte schwierig. Angesichts monatelanger Verzögerungen des DDR-Prozesses, den schlechten Lebensbedingungen in den zur Demobilisierung errichteten Camps, der lukrativen Unterstützung beim Durchlaufen des DDR-Prozesses und den geringen Vorteilen, die ein Verbleib in der Armee versprach, lehnte ein Großteil der Kämpfer die Wiedereinstellung als Soldaten ab.28 Insgesamt konnten bis Ende 1994 daher nur weniger als 12.000 Soldaten,29 etwa 8.500 der Regierung und 3.500 der RENAMO, in die neuen Streitkräfte integriert und mit Hilfe von Großbritannien, Portugal und Frankreich ausgebildet werden.30 Auf ein Screening der Rekruten hinsichtlich ihrer vormaligen Beteiligung an Menschenrechtsvergehen war bewusst verzichtet worden, da der Friedensvertrag eine faktische Amnestie beinhaltete.31 Die geringe Zahl der in die Streitkräfte integrierten RENAMO-Kämpfer lag indes auch daran, dass RENAMO-Führer Dhlakama einige Hundert von ihnen als persönliche Leibwache behielt und diese nie in die mosambikanischen Sicherheitskräfte integriert wurden.32 Um den Personalbedarf der Streitkräfte decken zu können, musste 1997 unter Protest der RENAMO-Politiker sogar erneut eine allgemeine Wehrpflicht eingeführt werden.33
Die verbliebenen 78.000 registrierten Kombattanten, 57.540 von der Regierung und 20.538 von der RENAMO, wurden unter Aufsicht der Vereinten Nationen demobilisiert.34 Zwar hielten wie oben beschrieben wohl beide Seiten Einheiten zurück, die nicht den DDR-Prozess durchliefen,35 weil die vollständige Demobilisierung aber eine Grundbedingung für den Beginn der Wahlen war, wurde der erfolgreiche Abschluss des Prozesses im August 1994 verkündet.36
Während alle demobilisierten Ex-Kombattanten entsprechend ihres Dienstgrads für 24 Monate feste Gehälter erhielten,37 monierten einige ehemalige RENAMO-Kämpfer Jahre später im Vergleich zu den Angehörigen der FRELIMO keine staatliche Pension und keine angemessene Entlohnung für ihren geleisteten Kriegsdienst erhalten zu haben.38 Insbesondere erfahrene Ex-Kombattanten gerieten derweil in die organisierte Kriminalität. Trotz gelungener sozialer Reintegration39 der Mehrheit der Ex-Kombattanten in das Zivilleben40 schuf der Abschluss des DDR-Prozesses somit kein spannungsfreies Umfeld.41 Hinzu kam eine unvollständig durchgeführte Entwaffnung. Lediglich rund 190.000 – meist veraltete42 – Waffen konnten die Vereinten Nationen konfiszieren;43 ein kleiner Bruchteil der im Land befindlichen Waffen.44 Dies bedeutete, dass einige Anhänger der RENAMO langfristig gesehen nicht nur unzufrieden mit dem Ausgang des Friedensprozesses waren, auch behielten sie Tausende ihrer Waffen versteckt, was 2013 die Wiederaufnahme des bewaffneten Konflikts begünstigte.45
Letzteres lag auch daran, dass es der RENAMO-Führung um Afonso Dhlakama trotz eines sehr beachtlichen Abschneidens in den Wahlen von 1994 und 1999 nie gelang, ihre Vergangenheit als Rebellen vollständig abzulegen und sich landesweit als ernsthafte politische Alternative zur FRELIMO zu etablieren.46 Neben fehlenden Ressourcen lag dies unter anderem auch an der mangelnden Erfahrung im Auftreten als politische Partei.47 Eine politische Machtteilung hatte es in Mosambik nämlich nie gegeben, nicht einmal eine Übergangsadministration während der Umsetzung des Friedensvertrags. Sowohl die Wahlen von Oktober 199448 als auch alle folgenden Abstimmungen entschied die FRELIMO mit teilweise großer Mehrheit für sich.49 Die RENAMO blieb immer in der Opposition, fern vom Zugriff auf staatliche Ressourcen; selbst die Administrationsführung in den von der RENAMO gewonnenen Provinzen wurde gemäß mosambikanischem System lange Zeit von der Regierung berufen.50 Dhlakama selbst bekleidete nie ein offizielles politisches Amt und saß nie als Abgeordneter im Parlament.51 Auch einen Prozess der Versöhnung hat es in Mosambik nie gegeben.52 Der vormalige Präsident Chissano begründete dies mit fehlenden kulturellen Strukturen, die einen solchen Versöhnungsprozess auf lokaler Ebene hätten übernehmen können. Zudem hätten die gemischten Erfahrungen aus den Nachbarländern, insbesondere aus Südafrika, die mosambikanische Regierung von einem solchen Vorhaben abrücken lassen.53 Obwohl der Friedensvertrag von 1992 eine 20-jährige Phase der Waffenruhe einläutete und der Friedensprozess in der Wissenschaft lange Zeit als erfolgreiches Beispiel der Konfliktbewältigung im südlichen Afrika galt,54 blieben die Androhung und die Anwendung militärischer Gewalt im politischen Kalkül der mosambikanischen Akteure immer eine Option.
Die Wiederaufnahme des Konflikts 2013–2019
Während sich die mosambikanische Wirtschaft in den 1990er und 2000er Jahren nominell gut entwickelte – das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt stieg von etwa 190 US-Dollar im Jahr 1992 auf über 660 US-Dollar im Jahr 201355 –, profitierte nur ein Teil der Gesellschaft vom Aufschwung; insbesondere Anhänger und Unterstützer der regierenden FRELIMO.56 Obwohl äußerlich ein Mehrparteiensystem, blieb die enge Verbindung der Partei zum Staatsapparat bestehen und führte zum politischen und wirtschaftlichen Ausschluss einiger Bevölkerungsteile. Oberstes Ziel der FRELIMO blieb der Machterhalt und das Fortbestehen der Partei.57 Selbst vor Wahlbetrug – so zumindest die Anschuldigungen der RENAMO nach den Wahlen 1999, 2004 oder 2009 – schreckte die Administration scheinbar nicht zurück.58 Bei den Wahlen von 2009 erlangte die FRELIMO eine Dreiviertelmehrheit im Parlament, während die RENAMO das schlechteste Wahlergebnis ihrer Geschichte erzielte.59 Hinzu kam, dass sich 2009 in Beira eine Gruppe um Daviz Simango von der RENAMO abgespalten und sich mit der MDM (Movimento Democrático de Moçambique) eine weitere ernstzunehmende Oppositionspartei gegründet hatte, die die faktische Bipolarität des politischen Systems Mosambiks untergrub. Fortan konkurrierte die MDM mit um den Zugang zu staatlichen Ressourcen,60 da den Parteien entsprechend ihrer Sitze im Parlament staatliche Zuwendungen zustehen. Der Verlust von Sitzen bedeutet somit den Verlust finanzieller Zuschüsse.61 Angesichts fehlender politischer Reformen, die eine größere administrative und damit stärkere wirtschaftliche Beteiligung der RENAMO an den Gewinnen des Staates – insbesondere aus den vor der nordmosambikanischen Küste gelegenen Gasvorkommen62 – bedeutet hätten, zog sich Dhlakama im Herbst 2012 in den Distrikt Gorongosa (Provinz Sofala) zurück, wo die RENAMO während des Bürgerkriegs ihr Hauptquartier besessen hatte.63
Nachdem es im April 201364 in der Provinz Sofala, dem Kernland der RENAMO, zu Zusammenstößen von Sicherheitskräften und RENAMO-Anhängern mit mehreren Toten gekommen war,65 begannen die ehemaligen Rebellen, den Verkehr der einzigen Verbindungsstraße EN 1 von Norden nach Süden zwischen der Stadt Muxúngue im südwestlichen Sofala und dem Fluss Save an der Grenze zum Distrikt Inhambane sowie den Eisenbahnverkehr im Zentrum des Landes durch Hinterhalte auf Fahrzeuge und Sicherheitskräfte zu stören.66 Hierdurch sollte die Regierung gezwungen werden, die politische und wirtschaftliche Teilhabe im Land neu zu verhandeln. Zwar eroberten die Regierungstruppen bereits im Oktober 2013 das RENAMO-Hauptquartier in Gorongosa,67 die Angriffe auf Sicherheitskräfte und Fahrzeuge gingen jedoch insbesondere in den Provinzen Manica und Sofala im Zentrum des Landes auf niedriger Schwelle weiter. Bis Juli 2014 verloren mehr als 50 Menschen ihr Leben.68 Über Monate hinweg war die Verbindung zwischen Nord- und Südmosambik nur noch mit militärischer Eskorte möglich.69
Zu einer völligen Rückkehr zum Bürgerkrieg kam es allerdings nicht. Das militärische Potential der RENAMO blieb durch die anhaltende Kriegsmüdigkeit in der Bevölkerung sowie fehlender internationaler Unterstützung begrenzt. Der harte Kern ihrer Kämpfer umfasste zunächst nur einige Hundert Personen, in erster Linie die nie in die staatlichen Sicherheitskräfte integrierte Leibgarde Dhlakamas.70 Konfliktgrund war in erster Linie auch nicht eine allgemeine Unzufriedenheit von Teilen der Gesellschaft, sondern eher die drohende Bedeutungslosigkeit der RENAMO-Führung.71 Sich der logistischen Probleme eines erneuten bewaffneten Konflikts bewusst, strebte diese daher auch nie einen militärischen Sieg an, sondern durch Angriffe auf die Wirtschaftsadern des Landes und die Administration der ländlichen Gebiete nur eine günstige Position für Verhandlungen.72 Von Beginn an ging es Dhlakama daher neben seiner persönlichen Sicherheit nur um die Nachverhandlung der politischen, wirtschaftlichen und militärischen Machtteilung, unter anderem die Vergabe von hohen Posten für RENAMO-Kommandeure.73 Trotz Fortsetzung der Gewalt auf niedriger Schwelle verhandelten beide Seiten daher fast fortwährend über eine Lösung des Konflikts.74
Weil die FRELIMO-Regierung angesichts der im Norden gemachten Erdgasfunde ein gutes Investitionsklima schaffen und die RENAMO endlich entwaffnet haben wollte, war sie an der Befriedung Zentralmosambiks interessiert. Bereits im August beziehungsweise im September 2014 wurden ein Amnestie-75 und ein Waffenstillstandsabkommen76 zwischen den Konfliktparteien vereinbart.77 Weil die RENAMO die Wahlen im Oktober 2014 trotz deutlicher Zugewinne erneut unter Vorwurf des Wahlbetrugs gegen die FRELIMO verlor,78 ihre Pläne zur Reform der Landesverwaltung im Frühjahr 2015 vom Parlament abgelehnt wurden und sie es versäumte, eine Namensliste derjenigen Personen zu erstellen, die in die mosambikanischen Sicherheitskräfte integriert werden sollten,79 wurden die Vereinbarungen aber nie umgesetzt. Im Frühjahr 2015 nahm die RENAMO ihre sporadischen Angriffe erneut auf und erhöhte 2016 deren Intensität und Reichweite.80 Mehrere Tausend Menschen flüchteten in dessen Folge nach Malawi.81 Insgesamt starben zwischen 2013 und 2016 wohl über 150 Menschen durch die Gewalt. Mindestens 500 Menschen wurden verwundet,82 wobei wohl auch die staatlichen Sicherheitskräfte Menschenrechtsvergehen begingen.83
Zusätzlich zu den Angriffen drohte Dhlakama damit, diejenigen Provinzen84 selbst zu verwalten, die die RENAMO in den Wahlen von 2014 gewonnen hatte.85 Erneut zeigte sich die Regierung – unter anderem durch Vermittlung des damaligen Schweizer Botschafters Mirko Manzoni86 – gesprächsbereit. International nach einem Schuldenskandal in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar geächtet,87 stand die Regierung massiv unter Druck, ihr Ansehen bei den internationalen Gebern und potentiellen Investoren zu verbessern.88
Erst die persönliche Reise des 2014 neu gewählten Präsidenten Filipe Nyusi zum Rebellencamp Dhlakamas in Gorongosa führte im August 2017 zum Durchbruch der Friedensbemühungen.89 In Vorbereitung auf direkte Gespräche hatte Dhlakama hierzu bereits Ende Dezember 2016 einen einseitigen, mehrtägigen Waffenstillstand verkündet.90 In der Folge wurde dieser ausgeweitet und auf unbestimmte Zeit verlängert.91 Zwar starb Dhlakama im Mai 2018 krankheitsbedingt,92 sein Nachfolger Ossufo Momade führte die Verhandlungen aber nach längeren Verzögerungen und unter Androhung neuer Gewalt fort, sodass er am 6. August 2019 ein weiteres Friedensabkommen mit der Regierung unterzeichnen konnte (Acordo de Maputo de Paz e Reconciliação Nacional).93
Der Friedensvertrag von 2019 und dessen Umsetzung
Der Friedensvertrag von 2019, beziehungsweise seine bereits vorher vereinbarten Teile,94 sahen neben der Beendigung aller Feindseligkeiten die aus Sicht der RENAMO so bedeutende Dezentralisierung der politischen Administration des Landes, die von der FRELIMO-Regierung erwünschte Demobilisierung der RENAMO-Kombattanten – nachträglich festgelegt auf 5.221, davon 257 Frauen und 4.964 Männer95 – sowie die Neuvergabe von hohen Posten in den Streit- und Sicherheitskräften vor. Letzteres begann bereits im Dezember 2018 durch die Ernennung von drei RENAMO-Generalen zu Leitern von drei der neun Generalstabsabteilungen der mosambikanischen Streitkräfte.96
Obwohl die RENAMO bei den erneut durch Unregelmäßigkeiten97 überschatteten Wahlen 2019 eine deutliche Niederlage erlitt,98 hielten beide Seiten an der Umsetzung der Vereinbarungen fest. Unter Führung des mittlerweile zum Persönlichen Gesandten des VN-Generalsekretärs ernannten Mirko Manzoni, konnte im Juni 2020 die erste RENAMO-Basis im Rahmen des DDR-Prozesses geschlossen werden.99 Drei Jahre nach Beginn des Prozesses im Juli 2019 waren trotz Verzögerungen durch die Corona-Pandemie rund 90 Prozent der RENAMO-Kombattanten entwaffnet und demobilisiert; auch mit Unterstützung aus Deutschland.100 Mit millionenschwerer Unterstützung durch die Europäische Union101 wurden bis November 2022 15 der 16 RENAMO-Camps geschlossen.102
Zur Reintegration sollen die ehemaligen Kombattanten ein materielles Wiedereingliederungspaket im Wert von 1.000 US-Dollar sowie eine Übergangszahlung in Höhe von ebenfalls insgesamt 1.000 US-Dollar in den ersten zwölf Monaten nach der Demobilisierung erhalten.103 Offene Fragen blieben aus Sicht der RENAMO-Führung aber hinsichtlich der Zahlung von Pensionen für ihre ehemaligen Kämpfer.104 Diese haben ein Durchschnittsalter von über 50, weswegen dieser Punkt von Beginn an eine Schlüsselrolle im Prozess spielte.105 Ende Dezember 2022 boykottierte die RENAMO-Führung daher den Abschluss des DDR-Prozesses, um die Regierung zu weiteren finanziellen Zuwendungen zu zwingen.106
Obwohl auch bei der Dezentralisierung und der Administration der Provinzen noch erheblicher Klärungsbedarf besteht, zeigten sich beide Parteien im August 2022 zufrieden mit dem bisher Erreichten.107 Aus Sicht der regierenden FRELIMO zeige die RENAMO erstmals ernsthafte Bestrebungen an der Umsetzung der Vereinbarungen und ihrer vollständigen Transformation in eine politische Partei.108
Dies gilt allerdings nicht für alle ehemaligen Rebellen. Bereits im Sommer 2019 spaltete sich die RMJ (RENAMO Military Junta, beziehungsweise Junta Militar da RENAMO) mit einigen wenigen hundert Kämpfern vom Rest der Partei ab.109 Bis zum Tod ihres Anführers Mariano Nhongo bei einem Feuergefecht mit den mosambikanischen Streitkräften setzte die RMJ die Angriffe entlang der Verbindungsstraße EN 1 fort und tötete rund 30 überwiegend zivile Personen.110 Obwohl im Anschluss ein Teil der RMJ-Rebellen am DDR-Prozess teilnahm,111 ist ungewiss, wie sich die Gegner Momades innerhalb der RENAMO weiter verhalten werden. Die FRELIMO interessiert die Streitigkeiten der Opposition offiziell nicht. Die Abspaltung der RMJ sei eine interne Angelegenheit der RENAMO gewesen. Weitere Verhandlungen soll es nicht geben.112 Zumindest aus ihrer Sicht soll der Friedensvertrag von 2019 die letzte mit der RENAMO vereinbarte Machtteilung jenseits der Wahlurne gewesen sein.
Zusammenfassung und Ausblick
Auch wenn die islamistische Gewalt in Nordmosambik derzeit die größere internationale Aufmerksamkeit erhält, ist die Beilegung des Konflikts zwischen der regierenden FRELIMO und der oppositionellen RENAMO eine Grundvoraussetzung für die friedliche Entwicklung Mosambiks. Obwohl der Friedensvertrag von 1992 einen großen Beitrag zur 20-jährigen Stabilisierung des Landes geleistet hat, führten die unvollständige Entwaffnung sowie die unzureichende Restrukturierung der RENAMO von einer Guerillabewegung in eine politische Partei dazu, dass die Anwendung von Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele möglich blieb. Dabei sollte die Schuld nicht allein beim Friedensvertrag, dem Friedensprozess oder den internationalen Beteiligten, allen voran den Vereinten Nationen, gesucht werden. Vielmehr waren es die mosambikanischen Akteure selbst, die in der Anwendung militärischer Gewalt weiter ein legitimes Mittel zum Erhalt beziehungsweise zur Steigerung des eigenen Einflusses sahen. Solange einige ehemalige Kombattanten Wahlsiege als vorübergehende Möglichkeit der eigenen Bereicherung auf Kosten anderer sehen,113 wird auch immer ein latentes Konfliktpotential bleiben.
Zu berücksichtigen ist ferner, dass die bisherigen Friedensprozesse immer nur die Anhänger der regierenden FRELIMO und der oppositionellen RENAMO begünstigten.114 Auch andere Personenkreise sind von der politischen und wirtschaftlichen Teilhabe des Landes ausgeschlossen,115 weshalb der Friedensvertrag von 2019 von einigen Angehörigen der mosambikanischen Zivilgesellschaft auch nur als Abkommen der Eliten betrachtet wird. Ziel der Regierung sei nie die Bewältigung der sozioökonomischen Probleme im Land gewesen, die einst zur Gründung und zur Aufrechterhaltung der RENAMO beitrugen, sondern lediglich die Beseitigung eines politischen Gegners, so ihr Vorwurf.116 Der Friedensvertrag von 2019 bleibt aufgrund der beschlossenen Amnestie auch wie derjenige von 1992 ohne Aufarbeitung der Ereignisse und der gesellschaftlichen Versöhnung.117 Die Anwendung von Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele wird durch die herrschende Straffreiheit weiter legitimiert und das teilweise menschenrechtsverletzende Vorgehen beider Seiten rechtlich gedeckt.
Welche Rolle die RENAMO zukünftig spielen wird, ist fraglich. Mit dem Verlust ihres charismatischen Führers, der das Handeln der Organisation rund 40 Jahre bestimmte, und ohne konstante wirtschaftliche Zuwendungen, wird sie es schwer haben, sich als politische Alternative zur FRELIMO beziehungsweise als ernstzunehmende Oppositionspartei zu halten. Auf allen Ebenen fehlt ihr dafür qualifiziertes Personal.118 Die Dezentralisierung, so Stimmen aus der Zivilgesellschaft, sei zudem nur eine hohle Phrase. Die Administrationen in den Provinzen besäßen gar keine finanziellen Mittel, um etwas bewirken zu können. Allenfalls ginge die Dezentralisierung mit finanziellen Vorteilen für die Politiker einher. Die Bevölkerung selbst habe von dieser Reform nichts.119
Fraglich ist vor diesem Hintergrund auch, inwieweit die Integration der RENAMO-Kämpfer in die Sicherheitskräfte beziehungsweise das Zivilleben diesmal zum Bruch der RENAMO-Strukturen führen wird.120 Weiterhin wird die RENAMO-Führung in Maputo von einigen ihrer ehemaligen – inzwischen betagteren – Kämpfern bewacht; mittlerweile in Uniformen der mosambikanischen Streitkräfte gekleidet und formell in diese integriert.121 Insofern ihre Führung aber nicht dauerhaft davon abrückt, Gewalt als legitimes Mittel zum Erhalt und zur Erlangung politischen und wirtschaftlichen Einflusses zu sehen und die Regierung die vorhandenen Ressourcen des Landes nicht mit allen Bevölkerungsschichten und Regionen teilt, bleibt die Gefahr bestehen, dass auch der gegenwärtige Friedensprozess nicht zur dauerhaften Befriedung Zentralmosambiks führt.
Dieser Beitrag wurde redaktionell betreut durch Kerrin Langer.
Zitierempfehlung: Torsten Konopka, Der Friedensprozess in Mosambik. Eine Zwischenbilanz, in: Portal Militärgeschichte, 17. April 2023, URL: https://portal-militaergeschichte.de/konopka_mosambik, DOI: https://doi.org/10.15500/akm.17.04.2023 (Bitte fügen Sie in Klammern das Datum des letzten Aufrufs dieser Seite hinzu).
- 1. Der Inhalt des Friedensvertrags ist abgedruckt in VNSR (Vereinte Nationen – Sicherheitsrat), S/24635, vom 08.10.1992, Annex.
- 2. Vgl. Eric Morier-Genoud, The Jihadi Insurgency in Mozambique. Origins, Nature and Beginning, in: Journal of Eastern African Studies 14 (2020), S. 396–412.
- 3. Die Mehrheit der Gespräche wurde nach den Chatham House Rules geführt, sodass im Folgenden teilweise auf die Benennung von Personen und Institutionen verzichtet wird.
- 4. Disarmament, Demobilization and Reintegration.
- 5. Dass die FRELIMO wirklich einer marxistisch-leninistischen Agenda folgte, wurde in der Wissenschaft bezweifelt. Vgl. Michel Cahen, Check on Socialism in Mozambique. What Check? What Socialism?, in: Review of African Political Economy 57 (1993), S. 46–59.
- 6. Vgl. Malyn Newitt, Mozambique, in: Patrick Chabal (Hrsg.), A History of Postcolonial Lusophone Africa, London 2002, S. 185–235, hier S. 194–208.
- 7. Filipe Ribeiro de Meneses/Robert McNamara, The Last Throw of the Dice. Portugal, Rhodesia and South Africa, 1970–74, in: Portuguese Studies 28 (2012), S. 201–215.
- 8. Alex Vines, RENAMO. From Terrorism to Democracy in Mozambique?, London 1996, S. 15f.
- 9. Vines, RENAMO, S. 15–17; David Alexander Robinson, Curse on the Land. A History of the Mozambican Civil War, Unpublished PhD Thesis, University of Western Australia 2006, S. 54–73, 97–115, unter: https://research-repository.uwa.edu.au/en/publications/curse-on-the-land-a-history-of-the-mozambican-civil-war, (letzter Aufruf: 09.09.2022); Stephen A. Emerson, The Battle for Mozambique, Solihull 2014, S. 31–39.
- 10. Ausführlich siehe: Africa Watch, Conspicuous Destruction, New York 1992; Eric Morier-Genoud et al. (Hrsg.), The War Within, Woodbridge 2018.
- 11. Vines, RENAMO, S. 17–31; Robinson, Curse on the Land, S. 115–160; Emerson, The Battle for Mozambique, S. 71–75, 96–124.
- 12. Vgl. Jeremy M. Weinstein/Laudemiro Francisco, The Civil War in Mozambique. The Balance Between Internal and External Influences, in: Paul Collier/Nicholas Sambanis (Hrsg.), Understanding Civil War. Evidence and Analysis, Washington 2005, S. 157–192, hier S. 170.
- 13. Lisa Hultman, The Power to Hurt in Civil War. The Strategic Aim of RENAMO Violence, in: Journal of Southern African Studies 35 (2009), S. 821–834, hier S. 833.
- 14. Vgl. die Abbildung in Vines, RENAMO, S. 2.
- 15. Vgl. Hultman, The Power to Hurt.
- 16. VNGV, A/47/539, vom 22.10.1992, Randnr. 9. Das UNHCR zählte 1993 über 1,5 Mio. Flüchtlinge, wobei die Zahlen umstritten sind. Vgl. Chris Alden, The UN and the Resolution of Conflict in Mozambique, in: The Journal of Modern African Studies 33 (1995), S. 103–128, hier S. 111; Bjørn Enge Bertelsen, Violent Becomings, New York 2016, S. 51, Anm. 13.
- 17. Roberto Morozzo della Rocca, Vom Krieg zum Frieden, Hamburg 1997, S. 187, 249, Anm. 2.
- 18. Vgl. The World Bank, Population, total – Mozambique, ohne Datum, unter: https://data.worldbank.org/indicator/SP.POP.TOTL?locations=MZ, (letzter Aufruf: 09.09.2022).
- 19. Ausführlich siehe Rocca, Vom Krieg zum Frieden; Andrea Bartoli, Mediating Peace in Mozambique, in: Chester A. Crocker et al. (Hrsg.), Herding Cats, Washington, D.C. 1999, S. 247–273.
- 20. VNSR, S/24635, vom 08.10.1992, Annex; Richard Synge, Mozambique, Washington, D.C. 1997, S. 23–25.
- 21. VNSR, S/24635, vom 08.10.1992, S. 19–31.
- 22. VNSR, S/24892, vom 03.12.1992, Randnr. 24.
- 23. Chris Alden, Swords into Ploughshares? The United Nations and Demilitarization in Mozambique, in: International Peacekeeping 2 (1995), S. 175–193, hier S. 184.
- 24. VNSR, S/24635, vom 08.10.1992, S. 20.
- 25. Dies waren bisher die Generalleutnante Mateus Ngonhamo (1994–2008), Olimpio Cambona (2008–2016), Raul Dique (2016–2017) und Bertolino Jeremias Capitine (seit 2021).
- 26. Alex Vines, Renamo’s Rise and Decline. The Politics of Reintegration in Mozambique, in: International Peacekeeping 20 (2013), S. 375–393, hier S. 379.
- 27. Vgl. Carrie Manning, Constructing Opposition in Mozambique. Renamo as Political Party, in: Journal of Southern African Studies 24 (1998), S. 161–189, hier S. 168; Andrea Bartoli/Martha Mutisi, Merging Militaries. Mozambique, in: Roy Licklider (Hrsg.), New Armies from Old, Washington 2014, S. 163–177, hier S. 171.
- 28. Richard Edis, Mozambique’s Successful Peace Process. An Insider’s View, in: Cambridge Review of International Affairs 9 (1995), S. 5–21, hier S. 9f.; Eric Berman, Managing Arms in Peace Processes. Mozambique, Disarmament and Conflict Resolution Project, New York/Genf 1996, S. 69–72; Jaremey McMullin, Reintegration of Combatants. Were the Right Lessons Learned in Mozambique?, in: International Peacekeeping 11 (2004), S. 625–643, hier S. 628.
- 29. VNSR, S/1994/1449, vom 23.12.1994, Randnr. 15.
- 30. Edis, Mozambique’s Successful Peace Process, S. 9f.; Alden, Swords into Ploughshares, S. 185f.; Peter Batchelor, Disarmament, Small Arms, and Intra-State Conflict. The Case of Southern Africa, in: United Nations Institute for Disarmament Research (UNIDIR) (Hrsg.), Small Arms Management and Peacekeeping in Southern Africa, New York/Genf 1996, S. 61–98, hier S. 84.
- 31. Bartoli/Mutisi, Merging Militaries, S. 170.
- 32. Alex Vines, Violence, Peacebuilding, and Elite Bargains in Mozambique since Independence, in: Terence McNamee/Monde Muyangwa (Hrsg.), The State of Peacebuilding in Africa, Washington, D.C. 2021, S. 321–342, hier S. 329f.
- 33. Vgl. Coalition to Stop the Use of Child Soldiers, Global Report on Child Soldiers 2001, London 2001, S. 297.
- 34. VNSR, S/1994/1449, vom 23.12.1994, Randnr. 10; Synge, Mozambique, S. 108. Die Zahlen variieren je nach Quelle. Das UNDP gibt Zahlen von 92.645 demobilisierten Kombattanten an, davon 21.979 von der RENAMO. Iraâ Baptista Lundin et al., ‘Reducing Costs through an Expensive Exercise’. The Impact of Demobilization in Mozambique, in: Kees Kingma (Hrsg.), Demobilization in Sub-Saharan Africa, Bonn 2000, S. 173–212, hier S. 182.
- 35. Alden, Swords into Ploughshares, S. 185.
- 36. Ebd., S. 188.
- 37. Chris Alden, Making Old Soldiers Fade Away. Lessons from the Reintegration of Demobilized Soldiers in Mozambique, in: Security Dialogue 33 (2002), S. 341–356, hier S. 344; McMullin, Reintegration of Combatants, S. 629.
- 38. Ebd., S. 633f.; Vines, Renamo’s Rise and Decline, S. 381; Nikkie Wiegink, ‘It Will Be Our Time to Eat’. Former Renamo Combatants and Big-Man Dynamics in Central Mozambique, in: Journal of Southern African Studies 41 (2015), S. 1–17, hier S. 12.
- 39. Zur Problematik des Begriffs siehe Nikkie Wiegink, Former Guerrillas in Mozambique, Philadelphia 2020, S. 3–5.
- 40. Ausführlich dazu siehe Lundin et al., Reducing Costs, S. 173–212.
- 41. Batchelor, Disarmament, S. 91; Alden, Making Old Soldiers, S. 350; McMullin, Reintegration of Combatants, S. 631f.; United Nations Department of Peacekeeping Operations, Second Generation Disarmament, Demobilization and Reintegration (DDR) Practices in Peace Operations, New York 2010, S. 48f., unter: https://peacekeeping.un.org/sites/default/files/2gddr_eng_with_cover.pdf (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 42. Batchelor, Disarmament, S. 71f.
- 43. VNSR, S/1994/1449, vom 23.12.1994, Randnr. 11.
- 44. Berman, Managing Arms in Peace Processes, S. 50f.
- 45. Vgl. Gary Littlejohn, Secret Stockpiles. Arms Caches and Disarmament Efforts in Mozambique, Small Arms Survey Working Paper 21, Genf 2015, S. 34f., unter: http://www.smallarmssurvey.org/fileadmin/docs/F-Working-papers/SAS-WP21-Secret-Stockpiles.pdf (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 46. Vines, Renamo’s Rise and Decline, S. 390; Alex Vines, Afonso Dhlakama and Renamo’s Return to Armed Conflict Since 2013. The Politics of Reintegration in Mozambique. in: Anders Themnér (Hrsg.), Warlord Democrats in Africa, London 2017, S. 121–155, hier S. 151f.
- 47. Gespräch mit einem europäischen Diplomaten in Maputo, August 2022.
- 48. VNSR, S/1994/1449, vom 23.12.1994, Randnr. 6–9.
- 49. Vgl. Vines, Renamo’s Rise and Decline, S. 384; Littejohn, Secret Stockpiles, S. 19f.
- 50. Erst seit den Wahlen von 2019 werden die Gouverneure der Provinzen vom Volk gewählt. Gleichzeitig ernennt der Präsident aber Staatssekretäre für die Provinzen, sodass Konfliktpotential besteht. Vgl. Agência de Informação de Moçambique, Mozambique. Provincial Secretaries of State Appointed, vom 23.1.2020, unter: https://allafrica.com/stories/202001230790.html, (letzter Aufruf: 09.09.2022); Gespräch mit Angehörigen der mosambikanischen Zivilgesellschaft in Maputo, August 2022.
- 51. Chris Alden, A Separate Peace. Mozambique, State Reconstruction and the Search for Sustainable Democracy, in: Oliver Furley/Roy May (Hrsg.), Ending Africa’s Wars, Aldershot 2006, S. 153–165, hier S. 159, 162; Stephanie Regalia, The Resurgence of Conflict in Mozambique, Notes de l’Ifri, Ifri, Mai 2017, S. 16, unter: https://www.ifri.org/sites/default/files/atoms/files/regalia_resurgence_conflict_mozambique_2017_v2.pdf (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 52. Vgl. Christoph Kohl, Bewaffneter Konflikt und umkämpfte Erinnerung, HSFK-Report Nr. 5/2017, S. 8, unter: https://www.hsfk.de/fileadmin/HSFK/hsfk_publikationen/report0517.pdf (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 53. Gespräch mit Joaquim Chissano am 29.08.2022 in Maputo.
- 54. Vgl. Richard Edis, Mozambique's Successful Peace Process. An Insider’s View, in: Cambridge Review of International Affairs 9 (1995), S. 5–21; Markus Kornprobst, Explaining Success and Failure of War to Peace Transitions. Revisiting the Angolan and Mozambican Experience, in: Journal of Conflict Studies 22 (2002), S. 57–82; Bartoli/Mutisi, Merging Militaries, S. 163–177.
- 55. Vgl. The World Bank, GDP per capita (current US$) – Mozambique, unter: https://data.worldbank.org/indicator/NY.GDP.PCAP.CD?locations_MZ (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 56. Nach Ende des Bürgerkriegs betrug das Wirtschaftswachstum jährlich rund sieben Prozent. Trotzdem blieb die Regierung abhängig von internationalen Gebern. Zwischen 1996 und 2008 sollen rund 50 Prozent ihres Jahresbudgets Entwicklungshilfe gewesen sein. Lars Buur, The Development of Natural Resource Linkages in Mozambique. The Ruling Elite Capture of New Economic Opportunities, DIIS Working Paper 2014 (3), Kopenhagen 2014, S. 5, 19f., unter: https://rucforsk.ruc.dk/ws/files/55471747/Buur_Ruling_Elite_Capture_DIIS_WP_2014_03.pdf (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 57. Gespräch mit einem europäischen Diplomaten in Maputo, August 2022.
- 58. Zum intransparenten Wahlverfahren in Mosambik siehe Joseph Hanlon, Collapsing Electoral Integrity in Mozambique, in: Journal of African Elections 20 (2021), S. 44–66.
- 59. Auch wenn es bei den Wahlen zu Unregelmäßigkeiten kam, sollen diese das Endergebnis nicht wesentlich beeinträchtigt haben. Vines, Renamo’s Rise and Decline, S. 383f.
- 60. Vines, Renamo’s Rise and Decline, S. 388f.; Wiegink, ‘It Will Be Our Time to Eat’, S. 5.
- 61. Vines, Renamo’s Rise and Decline, S. 384.
- 62. Vgl. Sakthi Prasad, Anadarko Finds More Gas Offshore Mozambique, in: Reuters, vom 11.6.2012, unter: https://www.reuters.com/article/uk-anadarkopetroleum-idUKBRE85A05Y20120611 (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 63. Vines, Renamo’s Rise and Decline, S. 387.
- 64. Bereits im März 2012 war es in Nampula zu Konfrontationen zwischen RENAMO-Anhängern und der Polizei gekommen. Agência de Informação de Moçambique, Mozambique: Renamo Kills Policeman in Nampula, vom 8.3.2012, unter: https://allafrica.com/stories/201203090332.html (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 65. BBC, Mozambican Ex-rebels Renamo in Police Clash, in: BBC, vom 04.04.2013, unter: https://www.bbc.com/news/world-africa-22031922 (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 66. Vines, Renamo’s Rise and Decline, S. 387f.; Littlejohn, Secret Stockpiles, S. 39–42; Justin Pearce, History, Legitimacy, and Renamo’s Return to Arms in Central Mozambique, in: International African Institute 90 (2020), S. 774–795, hier S. 777.
- 67. Manuel Mucari, Mozambique Faces Uncertainty as Renamo Ends 1992 Peace Pact. In: Reuters, vom 21.10.2013, unter: http://www.reuters.com/article/2013/10/21/us-mozambique-renamo-idUSBRE99K0LI20131021 (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 68. Johannes Beck, Frieden in Sicht für Mosambik, in: Deutsche Welle, vom 29.07.2014, unter: https://www.dw.com/de/frieden-in-sicht-f%C3%BCr-mosambik/a-17821020 (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 69. Paul Fauvet, Mozambique’s Renamo Kills Three on Highway, in: IOL news, vom 04.06.2014, unter: http://www.iol.co.za/news/africa/mozambique-s-renamo-kills-three-on-highway-1.1698575#.U76EE7GvTIV (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 70. Die Angaben zur Stärke variieren zwischen 150 und 800. Vines, Renamo’s Rise and Decline, S. 381; Mucari, Mozambique Faces Uncertainty; Wiegink, ‘It Will Be Our Time to Eat’, S. 1, 6.
- 71. Vgl. Vines, Renamo’s Rise and Decline, S. 390.
- 72. Regalia, The Resurgence of Conflict, S. 11; Vines, Violence, S. 328. Diese Taktik hatte die RENAMO bereits im Bürgerkrieg verfolgt. Vgl. Hultman, The Power to Hurt.
- 73. Agência de Informação de Moçambique, Renamo Admits It Carried Out Ambushes, in: AIM Reports, Nr. 467, vom 08.07.2013, unter: http://www.mozambiquenews.agency/newsletter/aim467.html (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 74. Vgl. Énio Viegas Filipe Chingotuane, International and Local Mediation in Mozambique's Intermittent Civil Conflict, 2013–2017, in: Southern African Security Review 2020, Maputo 2020, S. 235–259, unter: https://library.fes.de/pdf-files/bueros/mosambik/17607.pdf (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 75. Agência de Informação de Moçambique, Assembly Passes Amnesty Bill in Late Night Sitting, vom 13.08.2014, unter: http://allafrica.com/stories/201408140076.html (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 76. Agência de Informação de Moçambique, Government and Renamo Declare Cessation of Hostilities, vom 25.08.2014, unter: http://allafrica.com/stories/201408253015.html?viewall=1 (letzter Zugriff: 09.09.2022); BBC, Mozambique rivals Dhlakama and Guebuza sign peace deal, in: BBC, vom 05.09.2014, unter: http://www.bbc.com/news/world-africa-29075345 (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 77. Die Texte finden sich unter https://peacemaker.un.org/sites/peacemaker.un.org/files/MZ-143508-MozambiqueCeasefire_1.pdf (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 78. Manuel Mucari, Dhlakama Calls Mozambique Vote "Charade", but Offers Dialogue, in: Reuters, vom 19.10.2014, unter: http://af.reuters.com/article/topNews/idAFKCN0I804520141019?sp=true (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 79. Vines, Afonso Dhlakama, S. 144.
- 80. Joseph Hanlon, Back to War – New Renamo Attacks on N1, in: Mozambique News Reports & Clippings (Milton Keynes, UK), vom 14.02.2016, unter: http://allafrica.com/stories/201602140334.html (letzter Zugriff: 09.09.2022). Für eine Übersicht der wesentlichen Ereignisse siehe Regalia, The Resurgence of Conflict, S. 8–10.
- 81. UNHCR, Malawi to Reopen Former Camp, as Mozambique Refugee Numbers Grow, vom 15.03.2016, unter: http://www.unhcr.org/56e7ed8c6.html (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 82. Vines, Violence, S. 331.
- 83. Vgl. Wiegink, Former Guerrillas in Mozambique, S. 213–215.
- 84. Nampula, Zambézia, Tete, Manica und Sofala.
- 85. Agência de Informação de Moçambique, Dhlakama Claims His Coup Scheme Is 'Irreversible', vom 15.01.2016, unter: http://allafrica.com/stories/201601151422.html (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 86. Manzoni wurde im Juli 2019 zum Persönlichen Gesandten des VN-Generalsekretärs und damit zur zentralen Instanz der Vereinten Nationen zur Umsetzung der Friedensvereinbarungen ernannt. VNGS, Personal Envoy of the Secretary-General for Mozambique, unter: https://www.un.org/sg/en/content/profiles/mirko-manzoni (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 87. Vgl. Joseph Hanlon, Following the Donor-designed Path to Mozambique’s US$2.2 Billion Secret Debt Deal, in: Third World Quarterly 38 (2017), S. 753–770.
- 88. Kohl, Bewaffneter Konflikt, S. 12f.
- 89. Manuel Mucari, Mozambique President, Opposition Leader Meet for the First Time Since 2015, in: Reuters, vom 07.08.2017, unter: https://www.reuters.com/article/mozambique-politics-idINKBN1AN1L0 (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 90. Manuel Mucari, Mozambique's Opposition Agrees 7-day Truce After Call with President, in: Reuters, vom 27.12.2016, unter: http://www.reuters.com/article/us-mozambique-violence-idUSKBN14G14Y (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 91. Manuel Mucari, Mozambique Rebel Movement Renamo Extends Truce Indefinitely, in: Reuters, vom 04.05.2017, unter: http://www.reuters.com/article/us-mozambique-violence-idUSKBN1801TX (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 92. Tanisha Heiberg, Mozambique Opposition Leader and Ex-guerrilla Dhlakama Dies, in: Reuters, vom 04.05.2018, unter: https://af.reuters.com/article/topNews/idAFKBN1I50JT-OZATP (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 93. Der Text ist zu finden unter https://maputoaccord.org/wp-content/uploads/2020/11/Maputo-Accord-for-Peace-and-National-Reconciliation.pdf (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 94. Der Friedensvertrag von 2019 umfasste neben einer Gemeinsamen Absichtserklärung über Militärische Angelegenheiten (Assuntos Militares. Memorando de Entendimento, August 2018), ein Waffenstillstandsabkommen (Acordo de Cessação Definitiva de Hostilidades Militares, 01.08.2019) und die am 23.05.2018 vom Parlament gebilligte Verfassungsrevision zur Dezentralisierung der Verwaltung des Landes.
- 95. Vgl. https://maputoaccord.org/en/activities/ (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 96. Agência de Informação de Moçambique, Minister Says Appointments Were Agreed With Dhlakama, in: Club of Mozambique, vom 13.12.2018, unter: https://clubofmozambique.com/news/defence-minister-says-appointments-were-agreed-with-dhlakama/ (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 97. Vgl. European Union Election Observation Mission Mozambique 2019, Final Report, vom 15.10.2019, unter: https://www.europarl.europa.eu/cmsdata/212450/Mozambique_general&provincial-elections__15-October-2019_EOM_final_report(EN).pdf (letzter Zugriff: 09.09.2022); Bundestagdrucksache 19/28725, vom 20.04.2021.
- 98. Die FRELIMO erhielt rund 71 Prozent der abgegebenen Stimmen und gewann 184 der 250 Sitze im Parlament, die RENAMO erhielt 23 Prozent der Stimmen und 60 Sitze. Zudem gewann die FRELIMO alle Provinzen. Acórdão n°25/CC/2019 de 22 de Dezembro, S. 31–35, unter: https://www.eisa.org.za/pdf7moz2019cc.pdf (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 99. The Secretariat Peace Process Support, Statement from the Personal Envoy of the United Nations Secretary-General for Mozambique, vom 13.6.2020, unter: https://maputoaccord.org/wp-content/uploads/2021/02/13-June-2020-Statement.pdf (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 100. Deutschland ist neben Argentinien, Indien, Simbabwe, der Schweiz, Irland, Tansania, Norwegen und den USA durch einen Experten der Bundeswehr in der „Joint Technical Group on Disarmament, Demobilisation and Reintegration (JTGDDR)“ vertreten. BMVg, Entwaffnung, Demobilisierung und Reintegration in Mosambik, vom 20.8.2019, unter: https://www.bmvg.de/de/aktuelles/beratergruppe-in-mosambik-93828 (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 101. EEAS, High Representative/Vice-President Federica Mogherini in Mozambique, vom 7.8.2019, unter: https://www.eeas.europa.eu/node/66261_en (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 102. United Nations, Statement from the Personal Envoy of the United Nations Secretary-General for Mozambique and President of the Contact Group, vom 04.11.2022, unter: https://maputoaccord.org/wp-content/uploads/2022/11/Statement-4-November-2022.pdf (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 103. Bernhard Weimer, Walking the Talk? A Critical Perspective on Sustainable Peace and Reconciliation in Mozambique, FES, Dakar 2020, S. 7, unter: https://library.fes.de/pdf-files/bueros/mosambik/16330.pdf (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 104. Bernardo Jequete, Moçambique. Três mil desmobilizados da RENAMO sem pensões, in: Deutsche Welle, vom 15.03.2022, unter: https://www.dw.com/pt-002/mo%C3%A7ambique-tr%C3%AAs-mil-desmobilizados-da-renamo-sem-pens%C3%B5es/a-61132415 (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 105. Gespräch mit einem europäischen Diplomaten in Maputo, August 2022.
- 106. Lusa, Mozambique. Renamo Halts Closure of Its Last Base – Ossufo in Gorongosa, in: Club of Mozambique, vom 23.12.2022, unter: https://clubofmozambique.com/news/mozambique-renamo-halts-closure-of-its-last-base-ossufo-in-gorongosa-231052/ (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 107. Gespräch mit André Joaquim Magibire, RENAMO-Generalsekretär, am 23.08.2022 in Maputo; Gespräch mit Chakil Aboobacar, Sekretär für auswärtige Angelegenheiten des Zentralkomitees der FRELIMO, am 25.08.2022 in Maputo.
- 108. Gespräch mit Chakil Aboobacar, Sekretär für auswärtige Angelegenheiten des Zentralkomitees der FRELIMO, am 25.08.2022 in Maputo.
- 109. Andere Quellen sprechen von rund 3.000 Gefolgsleuten. Luca Bussotti, Peace and Democracy in Mozambique. An Endless Transition, in: Africa Development 46 (2021), S. 1–16, hier S. 11. Zur Abspaltung vgl. Antonio Cascais, ‘No Peace, No Election in Mozambique’. RENAMO Junta Leader Tells DW, in: Deutsche Welle, vom 28.08.2019, unter: https://www.dw.com/en/no-peace-no-election-in-mozambique-renamo-junta-leader-tells-dw/a-50198676?maca=en-newsletter_en_africalink-8939-html-newsletter (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 110. Manuel Mucari, Mozambique's Police Kill Leader of Armed Splinter Group of Main Opposition Party, in: Reuters, vom 11.10.2021, unter: https://www.reuters.com/article/us-mozambique-rebels/mozambiques-police-kill-leader-of-armed-splinter-group-of-main-opposition-party-idUSKBN2H11SQ (letzter Zugriff: 09.09.2022); Alex Vines, Lessons Learned or Ignored. New Insights from the Mozambican Civil War, in: Journal of Southern African Studies (2022), S. 8.
- 111. United Nations, The Personal Envoy of the United Nations Secretary-General for Mozambique and President of the Contact Group, Mirko Manzoni reports the demobilisation of the final remaining members of the Renamo Military Junta, vom 01.12.2021, unter: https://maputoaccord.org/wp-content/uploads/2021/12/Statement-1-December-2021.pdf (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 112. Gespräch mit Chakil Aboobacar, Sekretär für auswärtige Angelegenheiten des Zentralkomitees der FRELIMO, am 25.08.2022 in Maputo.
- 113. Vgl. Wiegink, ‘It Will Be Our Time to Eat’, S. 16.
- 114. Vgl. Bussotti, Peace and Democracy, S. 7.
- 115. Von der Entwicklung des Landes haben überwiegend die südlichen Landesteile profitiert. Vgl. Ricardo Santos/Vincenzo Salvucci, Multidimensional Poverty and Wellbeing in Mozambique, UNI-Wider, Policy Brief 2/17, S. 2, unter: https://www.wider.unu.edu/sites/default/files/PB2017-2-Multidimensional-poverty-and-wellbeing-in-Mozambique.pdf (letzter Zugriff: 09.09.2022).
- 116. Gespräch mit Angehörigen der mosambikanischen Zivilgesellschaft in Maputo, August 2022.
- 117. Vgl. Weimer, Walking the Talk?
- 118. Gespräch mit einem europäischen Diplomaten in Maputo, August 2022.
- 119. Gespräch mit Angehörigen der mosambikanischen Zivilgesellschaft in Maputo, August 2022.
- 120. Vgl. dazu Wiegink, ‘It Will Be Our Time to Eat’, S. 1–17.
- 121. Gespräch mit André Joaquim Magibire, RENAMO-Generalsekretär, am 23.08.2022 in Maputo.