Vortrag

Festvortrag in Verbindung mit dem 60. Geburtstag des Kommandeurs des ZMSBw, Oberst Dr. Hans-Hubertus Mack

Bei der Suche nach den Ursachen zahlreicher gegenwärtiger Konflikte in Europa und im Nahen Osten stößt man unweigerlich auf Ereignisse und Entwicklungen, die vor 100 Jahren die Welt erschütterten. Viele heutige Konflikte zwischen Nationalitäten und Grenzstreitigkeiten reichen bis in diese Zeit zurück. Diese Linien will Prof. Dr. Herfried Münkler, einer der renommiertesten deutschen Politikwissenschaftler, in seinem Vortrag aufzeigen.

Festvortrag in Verbindung mit dem 70. Geburtstag des ehemaligen Amtschefs des MGFA, Kpt zS a.D. Dr. Jörg Duppler

In Verbindung mit dem 70. Geburtstag des ehemaligen Amtschefs des MGFA, Herrn Kapitän zur See a. D. Dr. Jörg Duppler hält Herr Kapitän zur See Dr. Jörg Hillmann am ZMSBw einen Festvortrag zum Thema: "Die deutschen Marinen des 20. Jahrhunderts und ihr Umgang mit den Ereignissen des Ersten Weltkrieges".

Am 1. November 1914 besiegte das deutsche Ostasiengeschwader das britische IV. Geschwader vor dem chilenischen Hafen von Coronel. Sechs Wochen später, am 8. Dezember 1914, wurde das deutsche Ostasiengeschwader von britischen Schlachtkreuzern vor den Falklandinseln versenkt. Der Vortrag stellt die Ereignisse im Vorfeld beider Schlachten dar und verdeutlicht quellengestützt den Verlauf der Gefechte sowie deren Folgen.

"Der Herr der Ringe" ist eine Reaktion auf den Ersten Weltkrieg ! Das behauptet der britische Literaturwissenschaftler John Garth in seiner Biografie "Tolkien and the Great War: The Threshold of Middle-earth".  Für Garth sind "Der Hobbit" und "Der Herr der Ringe" keine Abenteuerromane, die von den Problemen des Lebens ablenken sollen. Seine These: J.R.R. Tolkien hat Mittelerde, Drachen, Ringgeister, Mordor und die Hobbits aus den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs entstehen lassen.

In der Reihe der Potsdamer Vorträge zu Militärgeschichte und Sozialwissenschaften trägt PD Dr. Dieter Krüger vor zum Thema: "Hans Speidel und Ernst Jünger - Freundschaft im Zeichen der Weltkriege".

Ringvorlesung des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung der Ruhr-Universität Bochum

Im Rahmen der von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Ringvorlesung des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung | RUB werden ausgewiesene Experten systematisch Einzelaspekte der Gewaltgeschichte des Ersten Weltkrieges diskutieren.

Im Rahmen der Sonderausstellung  "Japans Rolle im 1. Weltkrieg" präsentiert das Siebold-Museum, Würzburg -  ergänzend zu diesem Thema -  eine begleitende informative Vortragsreihe. Die nun dritte Veranstaltung befasst sich mit der Internierung deutscher Soldaten aus dem eroberten Tsingtau (China) in den verschiedenen Kriegsgefangenenlagern in Japan und dem damit verbundenen regen Kulturaustausch.

Bei der Auseinandersetzung mit dem Ersten Weltkrieg stehen in der Regel Deutschland und die Westfront im Mittelpunkt. Dabei begann der Krieg mit der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien.

Die Donaumonarchie, eine Großmacht im Zentrum Europas und zugleich Balkanmacht, trug seit 1908 erheblich zur Destabilisierung der Region bei und wurde ihrerseits destabilisiert. Der Doppelmord von Sarajevo bot dann Ende Juli 1914 Österreich-Ungarn wie Serbien Anlass zu einem Krieg, dem keiner ausweichen wollte.

Mit seinem Bestseller "Der Brand" über den Bombenkrieg im Zweiten Weltkrieg wurde Jörg Friedrich bekannt. In seinem aktuellen Buch "14|18 - Der Weg nach Versailles" widmet sich der Publizist nun dem Ersten Weltkrieg. 

Die deutsche Marine konnte außerhalb der Nord- und Ostsee weltweit nur auf einen einzigen Stützpunkt zurückgreifen: Tsingtau. Das deutsche Ostasiengeschwader war daher auf eine Versorgung aus diesem Stützpunkt und aus verschiedenen Etappen im Pazifik angewiesen.

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