Vortrag

Von Dresden sind wesentliche Impulse zur Aufrüstung der Deutschen Luftwaffe im "Dritten Reich" ausgegangen: In der Stadt wurde im großem Umfang Personal ausgebildet und Material bereitgestellt, in Dresden befanden sich mehrere Rüstungsbetriebe, der heutige Flughafen "Dresden International" wurde einst von der Wehrmacht gebaut, um die Piloten der ersten Fliegerschule des Reiches in den hiesigen Luftwaffenkasernen auszubilden. Aber nicht nur in den Kasernen, auch in den Firmen und akademischen Instituten der Stadt wurde für die Luftwaffe geforscht

Öffentlicher Abendvortrag von Dr. habil. Nicolas Offenstadt zum Thema "1914 / 2014. Soldaten im Grabenkrieg – Streit der Historiographien und Erinnerungen?".

Veranstaltungsort: Hauptgebäude der Europa-Universität Viadrina, Senatssaal (Raum 109), Große Scharrnstraße 59, 15230 Frankfurt (Oder)

Termin: Dienstag 15. April 2014, 18.oo Uhr

Ringvorlesung am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin

In diesem Jahr jährt sich zum hundertsten Mal der Beginn des Ersten Weltkriegs. Kein historisches Ereignis steht gegenwärtig mehr im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit als der Krieg, der 1914 begann. Er hat Europa in eine tiefe Krise gestürzt, deren Folgen bis heute nachwirken. Er hat alle Bereiche des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens tiefgreifend verändert und ist daher nur im interdisziplinären Zugriff zu erfassen. Er war aber auch der erste globale Krieg der Weltgeschichte.

Vorlesungsreihe am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin

Der Erste Weltkrieg gilt als Zäsur: als Untergang des "alten Europa" und als "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts", deren Folgen das kommende Säkulum zutiefst prägten und die zum Teil bis auf den heutigen Tag nachwirken. 2014 jährt sich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Nicht nur Politik und Öffentlichkeit verschiedener Nationen, sondern auch die Historiographen loten ihr Verständnis des Ersten Weltkriegs neu aus. Indiz dieser Aufmerksamkeit sind die zahlreichen Publikationen, die aktuell zu dieser Thematik auf den Markt kommen.

Sascha Kuhnert (Kehl | Alta) und Friedrich Wein (Horb) präsentieren ihre im Explorate-Verlag erschienene Studie über die Marinegeschütze des Westwalls am Oberrhein.

Öffentlicher Quartalsvortrag am ZMSBw und Abschied von Professor Dr. Rolf-Dieter Müller

Reinhard Gehlen (1902-1979) ist mythen- und legendenumwoben. Der 1920 in die Reichswehr eingetretene Soldat machte Karriere: Als Generalmajor der Wehrmacht war er Leiter der Abteilung Fremde Heere Ost und stand nach dem Krieg an der Spitze der geheimnisumwitterten Organisation Gehlen, die im Auftrag der USA sowie später auch der Bundesregierung agierte. Von 1956 bis 1968 war Gehlen der erste Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND).

Rolf-Dieter Müller stellt das Leben Gehlens vor, bringt Licht ins Dunkle und durchschlägt das Dickicht.

Vortragsreihe veranstaltet von der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg in Kooperation mit dem Historischen Seminar der Universität Hamburg und der Arbeitsstelle für wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Hamburg

Der "Große Krieg" 1914-1918 markiert den Beginn eines Jahrhunderts weltumspannender kriegerischer Auseinandersetzungen. Bereits mit Ausbruch des Krieges setzte eine kontroverse politische und wissenschaftliche Auseinandersetzung über das Kriegsgeschehen ein. Die internationale Forschung erörterte die Ursachen, den Verlauf und die Folgen des Krieges.

Zur Vorbereitung der Wiederbesetzung der Professur für "Militärgeschichte / Kulturgeschichte der Gewalt" am Historischen Institut der Universität Potsdam finden folgende Vorträge mit anschließender Diskussion statt:

PD Dr. Jörg Echternkamp (Potsdam)

09:00  Vortrag  -  Krieg und Militär in der Öffentlichkeit: Perspektiven einer Kultur- und Gesellschaftsgeschichte militärischer Gewalt in Europa seit 1800

09:20  Diskussion

Prof. Dr. Beatrice Heuser (Reading)

300 Jahre Rastatter Frieden

Der Direktor des Wehrgeschichtlichen Museums, Dr. Alexander Jordan, eröffnet mit seinem Vortrag "Der Spanische Erbfolgekrieg und seine Auswirkungen am Oberrhein" eine Vortragsreihe, die im Rahmen der Ausstellung zum 300-jähringen Jubiläum des Friedensvertrags stattfindet.

Flakhelfer – das waren Jugendliche vor allem der Jahrgänge 1926 bis 1928, die in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs noch eingezogen wurden, um die Niederlage NSDeutschlands weiter hinauszuzögern. Manch ein führender Kopf der Bundesrepublik Deutschland, der dieser Generation angehört, wurde in jungen Jahren als NSDAP-Mitglied geführt. Viele haben das verschwiegen oder vergessen, verleugnet oder verdrängt.

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