Heimat/Front - Frankfurt am Main im Luftkrieg

In der über 1200jährigen Geschichte der Stadt Frankfurt am Main hat kein Ereignis das Bild Frankfurts so nachhaltig verändert wie die schweren Luftangriffe zwischen dem 4. Oktober 1943 und dem 22. März 1944. Ein halbes Jahr nur, in denen nahezu 6000 Menschen ums Leben kamen, hunderttausende obdachlos wurden und ein großer Teil der baulichen Zeugnisse der vorangegangenen Jahrhunderte in Schutt und Asche fiel.
Das Institut für Stadtgeschichte erinnert zum 70. Jahrestag des Beginns der schweren Luftangriffe auf Frankfurt am Main mit einer Ausstellung im Refektorium des Karmeliterklosters an die Zerstörung der Stadt. Die multimediale Inszenierung setzt mit dem Jahr 1933, dem Herrschaftsbeginn der Nationalsozialisten, ein und reicht bis zur Einnahme der Stadt durch die Amerikaner Ende März 1945. Sie veranschaulicht nicht nur Leid und Not der Bewohner, sondern stellt die Ereignisse in den Kontext des nationalsozialistischen Eroberungskriegs und der menschenverachtenden Diktatur.
Eine Begleitausstellung "Frontstadt Frankfurt" mit Plakaten zum Luftkrieg ist vom 4. November 2013 bis zum 23. März 2014 im Dormitorium zu sehen.
Infoflyer: http://www.stadtgeschichte-ffm.de/download/flyer_luftkrieg.pdf
Ausstellungsort: Institut für Stadtgeschichte (Karmeliterkloster, Refektorium), Münzgasse 9, D-60311 Frankfurt am Main
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10.00-18-00 Uhr, Sa,So 11.00-18.00 Uhr
Eintritt: 6 € / 3 € ermäßigt
-------------------------------------------------
Kontakt:
Institut für Stadtgeschichte
Telefon: +49 (0)69 212-38 425
Fax: +49 (0)69 212-30 753