Wolfgang Koller: Vaterländer in Aufruhr – die Napoleonischen Kriege in der europäischen Filmkultur 1914-1945
Die Napoleonischen Kriege waren über viele Jahrzehnte des frühen 20. Jahrhunderts ein äußerst beliebtes Sujet europäischer Geschichtsfilme. Opulente Hofbälle, dekorative Uniformen, heldenhafte Posen fürs Vaterland – es war diese Mixtur aus Unterhaltung, überschwänglichem Patriotismus und ausgeprägten nationalen Selbst- und Feindbildern, die diese Filme auszeichnete.
Der Historiker Dr. Wolfgang Koller unternimmt einen Vergleich deutscher, französischer und britischer Kinofilme zwischen Erstem und Zweitem Weltkrieg, die sich mit der Epoche der Napoleonischen Kriege befassten. Anhand von Filmausschnitten und ausgesuchten Quellen werden Charakteristika dieser Historienfilme, ihrer Darstellung und zeitgenössischen öffentlichen Wahrnehmung analysiert. Am Ende steht ein Ausblick auf die Filmproduktion in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Der Vortrag gehört zum Begleitprogramm der Sonderausstellung "Blutige Romantik – 200 Jahre Befreiungskriege gegen Napoleon" (bis 16. Februar 2014).
Beginn: 19.00 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr
Ort: Militärhistorisches Museum der Bundeswehr in Dresden, Auditorium im 2. OG
Eintritt frei
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