Nachkrieg und Medizin in Deutschland im 20. Jahrhundert

Datum: 
Donnerstag, 17. November 2016
Ort: 
Ulm

Zum bereits vierten Mal wird in Ulm aus heutiger medizinhistorischer Sicht der Frage nachgegangen, wie in Deutschland im "Zeitalter der Weltkriege" und unmittelbar danach medizinisch-therapeutisch, aber auch sozialpolitisch und gesellschaftlich mit jenen verfahren wurde, die der Krieg gesundheitlich und körperlich oder geistig und seelisch massiv beeinträchtigt als "Versehrte" entlassen hatte.

Tagungsort:  Villa Eberhardt (Wissenschaftliche Begegnungsstätte der Universität Ulm), Heidenheimer Straße 80, 89075 Ulm

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Pogramm:

16.00  Begrüßung  -   Dr. Maximilian Schochow | Dr. Peter Steinkamp (beide Ulm)

16.15  Sektion I  -  Erster Weltkrieg

Dr. Gundula Gahlen (Berlin):  Der Umgang der deutschen Militärpsychiatrie mit Offizieren im Ersten Weltkrieg

Dr. Mark F. Tritsch (Ulm):  Von der Westfront bis Grafeneck. Das Schicksal des Ulmers Karl Rueff

Dr. Silke Fehlemann (Düsseldorf):  Trauernde Familienangehörige nach dem Ersten Weltkrieg

18.00  Pause

18.20  Sektion II  -  Zweiter Weltkrieg

Dr. Nils Löffelbein (Frankfurt a.M.):  Erste Bürger des Dritten Reiches? Die nationalsozialistische Kriegsbeschädigtenfürsorge im Spannungsfeld von Ideologie und Versorgungsgesetzgebung

Dr. Peter Steinkamp (Ulm):  Zweimal gezogen - Schicksale psychisch kranker Weltkriegsteilnehmer bei der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg

Dr. Jörg Wagenblast (Tübingen):  Die Tübinger Militärpsychiatrie im Zweiten Weltkrieg.

19.50  Ausklang und Verabschiedung

20.00  Ende der Tagung

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Kontakt:

Silvia Fischer

Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin

Universität Ulm

Parkstraße 11

89073 Ulm

4973 150039919

silvia.fischer@uni-ulm.de