Nachkrieg und Medizin in Deutschland im 20. Jahrhundert

3. Ulmer Tagung
Datum: 
Dienstag, 26. Mai 2015
Ort: 
Ulm

Zum bereits dritten Mal wird anlässlich der Ulmer Tagung zu Nachkrieg und Medizin in Deutschland im 20. Jahrhundert aus heutiger medizinhistorischer Sicht der Frage nachgegangen, wie in Deutschland im "Zeitalter der Weltkriege" und unmmittelbar danach medizinisch-therapeutisch, aber auch sozialpolitisch und gesellschaftlich mit jenen verfahren wurde, die der Krieg gesundheitlich und körperlich oder geistig und seelisch massiv beeinträchtigt als "Versehrte" entlassen hatte.

Veranstaltungsort:  Universität Ulm, Villa Eberhardt, Heidenheimer Str. 80, 89075 Ulm

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Programm

16.00  Begrüßung  -  Dr. phil. Peter Steinkamp (Ulm)

16.15  Einführungsvortrag  -  PD Dr. phil. Fritz Dross (Erlangen):  Verwunden und Wiederherstellen. Die schwierige Beziehung von Krieg und Medizin

17.00  PD Dr. phil. Sybilla Nikolow (Berlin/Bielefeld):  Mit eisernem Willen. Mobilisierung mit Prothesen im Ersten Weltkrieg

17.30  PD Dr. med. Maike Rotzoll (Heidelberg):  Militarismus und Erster Weltkrieg in historischen Werken der Sammlung Prinzhorn

18.00  Erfrischungspause

18.30  Dr. phil. Peter Steinkamp (Ulm/Berlin):  Suizidmotive von Wehrmachtsoldaten

19.00  Robert Parzer, M.A. (Berlin):  Krankenmord als Besatzungspolitik. NS-Täter und Täterschaft im besetzten Polen.

19.30  Ausklang und Verabschiedung

20.00  Veranstaltungsende

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Kontakt:

Dr. Peter Steinkamp

Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin

Universität Ulm

Parkstraße 11

89073 Ulm

peter.steinkamp@uni-ulm.de