Matthias Rogg: Der Weltkrieg in den Weltmuseen - Der Erste Weltkrieg in den Museen in internationaler Perspektive

Datum: 
Montag, 20. April 2015
Ort: 
Potsdam
Deadline: 
Samstag, 18. April 2015

Die große öffentliche und mediale Aufmerksamkeit, mit der im vergangenen Jahr an den hundertsten Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs erinnert wurde, hat viele überrascht. Das mediale Interesse spiegelt sich nicht zuletzt in einer Vielzahl von Ausstellungen wider, über 100 davon allein in Deutschland.

Der Vortrag geht der Frage nach, wie der Erste Weltkrieg schon zu Kriegszeiten in die Museen kam und wie das Ereignis bis heute mit teilweise sehr unterschiedlichen nationalen Narrativen erinnert, vermittelt und gedeutet wird. Mit Blick auf ausgewählte Ausstellungen wird dabei auch gezeigt, wie vielfältig sich die Museen dem Thema annähern und dass die Themen Krieg und Gewalt schon lange keine Reservate der "klassischen" Militärmuseen mehr sind.

Oberst Prof. Dr. Matthias Rogg ist Berufssoldat und Historiker. Nach truppendienstlichen Verwendungen und Studium war er langjähriger wissenschaftlicher Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Potsdam. Er ist seit 2010 Direktor des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr und seit 2013 Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg.

Nachdem er viele Jahre in der Grundlagenforschung zur Militärgeschichte der Frühen Neuzeit und zum Verhältnis von Militär und Gesellschaft in der DDR gearbeitet hat, gilt sein Forschungsinteresse heute vor allem der interdisziplinären Kulturgeschichte der Gewalt.

Veranstaltungsort:  ZMSBw, Haus 12, Hans-Meier-Welcker-Saal, Zeppelinstraße 127/128, 14471 Potsdam

Termin:  Montag, 20. April 2015  (Beginn: 19.00 st)

Anmeldungen an: Jacquelin Marschke (t: 0331 97 14 510 | f: 0331 97 14 507 | @: zmsbwtagungsmanagement@bundeswehr.org)

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Programm:

19.00  Begrüßung - Oberst Dr. Hans-Hubertus Mack (Kommandeur ZMSBw )

19.05  Grußwort - Prof. Dr. Michael Epkenhans (Leitender Wissenschaftler ZMSBw)

19.10  Vortrag

20.00  Fragen und Diskussion

Im Anschluss kleiner Empfang

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Kontakt:

Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw)

Zeppelinstraße 127/128

14471 Potsdam

(t) +49 (0)331 97 14 - 0

(f) +49 (0)331 97 14 - 507