Köln 1914 - Metropole im Westen

Zum Abschluss des vom Landschaftsverband Rheinland ausgerufenen Themenjahres "1914. Mitten in Europa" präsentieren das Kölnische Stadtmuseum, das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) und die Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln eine gemeinsame Ausstellung.
Mit einzigartigen Objekten präsentiert die Ausstellung die bislang weitgehend unerforschte Geschichte Kölns im Ersten Weltkrieg mit Fokus auf 1914. Köln war damals eine pulsierende Metropole auf dem Weg in die Moderne. Doch dann veränderte der Krieg alles. Die Stadt wurde zum logistischen Knotenpunkt für die Westfront und ein Zentrum des beginnenden Luftkrieges. Wie in kaum einer anderen Stadt stießen in Köln die Grundwidersprüche der Epoche – Aggression und Avantgarde – aufeinander.
Das Kölnische Stadtmuseum konzentriert sich v.a. auf das Alltagsleben 1914. Arbeit und Wirtschaft, Karneval, Freizeit, Sport und Vergnügen, Luftfahrt und Verkehr, Festung und Militär, Religiosität und gesellschaftliches Leben – in allen Bereichen manifestierten sich die gravierenden Umbrüche, denen die Kölnerinnen und Kölner damals ausgesetzt waren. Auch die Kölner Lazarette und das Frontgeschehen kommen in der Ausstellung zur Sprache, waren doch zahllose Menschen aus Köln im Krieg im Einsatz.
Ein umfangreicher Begleitband (Verlag J. P. Bachem) fasst die Ergebnisse der neuen Forschung zu Köln 1914 zusammen und ist die erste umfassende Geschichte Kölns im Ersten Weltkrieg.
Ausstellungsort: Kölnisches Stadtmuseum, Alte Wache, Zeughausstraße 1-3, 50667 Köln
Öffnungszeiten: Dienstag 10.00–20.00 (Feiertage bis 17.00) | Mittwoch bis Sonntag 10.00–17.00 (jeden ersten Donnerstag im Monat 10.00–22.00) | montags geschlossen
Eintritt: € 5 | ermäßigt € 3
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Kontakt:
Kölnisches Stadtmuseum
Zeughausstraße 1-3
50667 Köln
(t) 0221 - 221 25789
(f) 0221 - 221 24154