Hereingeschlittert ? – Zum Kriegsausbruch 1914 und seinen Folgen 2014

Datum: 
Freitag, 18. Juli 2014
Ort: 
Berlin

Schon bald nach Kriegsbeginn ist es bei allen am Krieg beteiligten Mächten zu einer Flut von Schriften gekommen, die vom Sinn und Zweck des Krieges handelten insbesondere bei den Deutschen, die ohne klare politische Ziele in den Krieg eingetreten waren. Auch deswegen konnten bzw. mussten die Angehörigen der Philosophischen und der Theologischen Fakultäteten nun "Sinnstiftung" betreiben. Daneben wurde nach historischen Parallelen gesucht, die Siegeszuversicht stiften sollten. Während sich einige Naturwissenschaftler zur Verfügung stellten, um die "Physik des Tötens" zu verbessern, bemühten sich viele Geisteswissenschaftler um die "Metaphysik des Sterbens", indem sie den Gedanken des heiligen Opfers mit dem im Krieg ausgefochtenen Kampf um Macht und Einfluss verbanden.

Aus Anlass der Veröffentlichung von Herfried Münklers Buch "Der Große Krieg - Die Welt 1914 bis 1918" diskutiert der Autor mit anderen Wissenschaftlern über diese Vergangenheit und die Lehren, die daraus für die Gegenwart zu ziehen sind.

Veranstaltungsort: Akademiegebäude am Gendarmenmarkt (Leibniz-Saal), Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin

Termin: Freitag, 18. Juli, 18.00 - 20.00

Der Eintritt ist frei.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Einführung:  Christoph Markschies, Vizepräsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin

Gespräch:  Herfried Münkler, Humboldt-Universität zu Berlin | Etienne François, Akademiemitglied | Manfred Hildermeier Akademiemitglied, Georg-August-Universität Göttingen

Moderation:  Hermann Rudolph, Publizist

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Kontakt:

Janina Wolfs

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