Oliver Bange: Helsinki-Prozess, Warschauer Pakt und NATO am Ende des Kalten Krieges - Die internationale und militärische Lage
Mit der Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen und dem NATO-Doppelbeschluss setzte Ende der 1970er Jahre ein neues Wettrüsten ein. Abrüstungs-Verhandlungen zwischen den USA und der Sowjetunion blieben jahrelang ergebnislos. Dann lernten sich 1985 in Genf und 1986 in Rejkjavik Reagan und Gorbatschov kennen. Gegen die Scharfmacher in den eigenen Reihen vereinbarten sie 1987 den INF-Vertrag über die Vernichtung aller Kurz- und Mittelstreckenraketen. Durch den Helsinki-Prozess war das Vertrauen gewachsen. Die Sowjetunion gab ihre imperialen Machtansprüche auf. Die internationale Lage entspannte sich nachhaltig. Die deutsche Frage stand wieder auf der Tagesordnung.
Der Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR und das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) laden ein zur Veranstaltung:
"Helsinki-Prozess, Warschauer Pakt und NATO am Ende des Kalten Krieges - Die internationale und militärische Lage"
Veranstaltungsort: Collegium Hungaricum Berlin, Dorothenstr. 12, 10117 Berlin-Mitte.
Termin: Mittwoch, 28. Mai 2014 um 19.oo Uhr
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Programm:
Vortrag: PD Dr. Oliver Bange (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundewehr, Potsdam)
Diskussion: PD Dr. Oliver Bange | Rainer Eppelmann (Pfarrer, DDR-Oppositioneller, letzter Verteidigungsminister der DDR) | Jörg Schönbohm (General a. D., Innenminister des Landes Brandenburg a. D.) | Prof. Gert Weisskirchen (Pädagoge, 1976 – 2009 MdB und Sprecher der SPD-Fraktion für außenpolitische Fragen)
Moderation: Prof. Dr. Angelika Dörfler-Dierken (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundewehr, Potsdam)
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Kontakt:
Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr
Zeppelinstraße 127/128
14471 Potsdam
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(f) +49 (0)331 97 14 - 507