Kriegsgeschichten - Südeutsche Autoren im Zeichen des Ersten Weltkrieges
Intellektuelle und Literaten gelten als besonders sensibel für problematische politisch-kulturelle Veränderungen. Ihre Warnungen oder gar Anklagen führen regelmäßig zu Repressionen seitens der Regierenden. Nachdem der Erste Weltkrieg die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" war, stellt sich die Frage nach der Rolle dieser Personengruppe besonders nachdrücklich.
Die Gastvortragsreihe des IEK im Gedenkjahr des Kriegsausbruchs versucht einige Antworten darauf zu geben, wobei die süddeutsche Perspektive in den Vordergrund gerückt ist.
Veranstaltungsort: Hörsaal III des Großen Hörsaalzentrums, Gebäude C, Universitätsstraße 10, 86159 Augsburg.
Termin: die Vorträge beginnen am jeweiligen Montag stets um 18.oo Uhr c. t.
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Programm:
28.04 Kriegsgeschichten. Kurze Einführung in einen langen Krieg - Prof. Dr. Günther Kronenbitter (Augsburg)
12.05 "Der Militarismus ist die Schule der Feigheit!" Annette Kolb im Ersten Weltkrieg: Die geheimdienstliche Verfolgung einer europäischen Pazifistin - Dr. Armin Strohmeyr (Berlin)
19.05 Im Schatten der Geschichte. Richard Euringer und die deutsche Passion - Prof. Dr. Ralf Schnell (Siegen)
26.05 Von Heidelberg nach Berlin. Ernst Troeltsch im Ersten Weltkrieg - Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Graf (München)
02.06 "Blecke die Zähne und denke an die schöne Welt!" Bertolt Brecht und der Erste Weltkrieg - Prof. Dr. Hans-Harald Müller (Hamburg)
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Kontakt:
Markus Stadtrecher, M.A.
Institut für Europäische Kulturgeschichte
der Universität Augsburg
Eichleitnerstraße 30
86159 Augsburg
0821/598-5851
markus.stadtrecher@iek.uni-augsburg.de
www.uni-augsburg.de/institute/iek/Colloquium_Augustanum/