Nachkrieg und Medizin in Deutschland im 20. Jahrhundert
Zum bereits vierten Mal wird in Ulm aus heutiger medizinhistorischer Sicht der Frage nachgegangen, wie in Deutschland im "Zeitalter der Weltkriege" und unmittelbar danach medizinisch-therapeutisch, aber auch sozialpolitisch und gesellschaftlich mit jenen verfahren wurde, die der Krieg gesundheitlich und körperlich oder geistig und seelisch massiv beeinträchtigt als "Versehrte" entlassen hatte.
Tagungsort: Villa Eberhardt (Wissenschaftliche Begegnungsstätte der Universität Ulm), Heidenheimer Straße 80, 89075 Ulm
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Pogramm:
16.00 Begrüßung - Dr. Maximilian Schochow | Dr. Peter Steinkamp (beide Ulm)
16.15 Sektion I - Erster Weltkrieg
Dr. Gundula Gahlen (Berlin): Der Umgang der deutschen Militärpsychiatrie mit Offizieren im Ersten Weltkrieg
Dr. Mark F. Tritsch (Ulm): Von der Westfront bis Grafeneck. Das Schicksal des Ulmers Karl Rueff
Dr. Silke Fehlemann (Düsseldorf): Trauernde Familienangehörige nach dem Ersten Weltkrieg
18.00 Pause
18.20 Sektion II - Zweiter Weltkrieg
Dr. Nils Löffelbein (Frankfurt a.M.): Erste Bürger des Dritten Reiches? Die nationalsozialistische Kriegsbeschädigtenfürsorge im Spannungsfeld von Ideologie und Versorgungsgesetzgebung
Dr. Peter Steinkamp (Ulm): Zweimal gezogen - Schicksale psychisch kranker Weltkriegsteilnehmer bei der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg
Dr. Jörg Wagenblast (Tübingen): Die Tübinger Militärpsychiatrie im Zweiten Weltkrieg.
19.50 Ausklang und Verabschiedung
20.00 Ende der Tagung
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Kontakt:
Silvia Fischer
Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin
Universität Ulm
Parkstraße 11
89073 Ulm
4973 150039919