Workshop, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam, 6.-8. Mai 2013
Marcel Kellner
Tagungsbericht
Veröffentlicht am: 
12. August 2013

Im englischsprachigen Raum wird 2014 das "Centennial" des "Great War", im französischen das "Centennaire" des "Grande Guerre" begangen. Wenngleich der hundertste Jahrestag des Ersten Weltkrieges hierzulande keine staatspolitische Dimensionierung zukommt, erfährt die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" (George F. Kennan) auch hierzulande enorme Öffentlichkeitswirkung – nicht zuletzt durch eine Vielzahl wissenschaftlicher wie medialer Ereignisse.

"Die Saison 'Erster Weltkrieg' ist eröffnet", erklärte JOHN ZIMMERMANN (Potsdam) bei seiner organisatorischen Einführung in den Workshop "100 Jahre Erster Weltkrieg – Neue Forschungen und Perspektiven". Der Workshop wurde vom ZMSBw Potsdam in Kooperation mit Studierenden des Masterstudienganges "Military Studies – Militärgeschichte/-soziologie" der Universität Potsdam veranstaltet. Bereits zu Beginn wurde die Unterschiedlichkeit der Perspektiven im internationalen Vergleich sowie die reiche Zahl desiderater Forschungsaspekte in der hiesigen Forschung hervorgehoben, derentwegen ein "umfassender thematischer Ansatz erwünscht und notwendig" sei, so MICHAEL EPKENHANS (Potsdam). Die frühe Terminierung dieses Workshops sei bewusst als Vorgriff auf die absehbare Veranstaltungsinflation des nächsten Jahres gewählt und gedacht als "wissenschaftlicher Auftakt im Gedenkjahr", so HANS-HUBERTUS MACK (Potsdam). Diesem Gedanken also folgte die programmatische Opulenz des Workshops, die anhand von sieben Topoi portioniert wurde ("Kriegserinnerung", "Vorkrieg", "Weltkrieg", "Kriegsidentitäten", "Kriegsalteritäten", "Kriegskünste" und "Kriegshelden").

Bezeichnender Weise stand die "Kriegserinnerung" am Beginn dieser Tour d'Horizon, unter der Leitung von CHRISTIAN TH. MÜLLER (Potsdam). Soll der Erinnerungsanlass "1914 - 2014" zugleich neue Forschungsergebnisse evozieren, wird nicht zuletzt die "Geschichte von unten" mit Hilfe von Ego-Dokumenten, und Fragen nach Identitäten und Identifikationen, immensen Anteil hieran haben. In den Beiträgen von INA SZYMNAU (Augsburg) und KNUD NEUHOFF (Berlin) zeigte sich mit der zeitgenössischen Selbstverortung des Akteurs im Geschehen und der nachträglichen Erinnerungsproduktion eine doppelte Erinnerungswirkung. So verortete SZYMNAU eine national-bezogene Identifikation der Soldaten über und im gegenseitigen Austausch mit der Heimatregion (und dem an der Front erinnerten Bild der "Heimat") am Beispiel ihres Ravensburger Ausstellungskonzeptes. NEUHOFF hingegen skizzierte die Prozessualität jüdischen Gefallenengedenkens vor dem Hintergrund religiöser Fundierung, gesellschaftlicher Assimilation und geschichtspolitischer Sinnstiftung. Das Berliner Denkmal für die jüdischen Gefallenen des Ersten Weltkrieges sei äußerlich dem Bild anderer (nichtjüdischer) Gefallenengedenkorte in Teilen entsprechend, gelte jedoch im Verzicht auf nationalistische wie militaristische Insignien als "Gedenkort des Unheroischen".

Im chronologischen Rückgriff auf den "Vorkrieg", dessen Definition GERHARD P. GROSS (Potsdam) als Sektionsmoderator bewusst offen ließ, thematisierte STEFAN NOACK (Berlin) mit Ferdinand Grautoffs 1905 anonym veröffentlichten Zukunftsroman "1906" eine fiktionale, literarische Vorwegnahme späterer Entwicklungen. Basierend auf der enormen Publikumswirksamkeit und zeitgenössischen Rezeption schwang dieser Roman seinen Autor zum "Experten und Meinungsführer in Fragen eines kommenden Krieges" auf, der jedoch hinsichtlich seiner eigenen Identität wie der seiner Informationsquellen im Verborgenen blieb.

Die Rückkehr in die Faktizität unternahm LUKAS GRAWE (Münster) mit seiner Darstellung der (Feind-)Perzeption des preußisch-deutschen Großen Generalstabes, der trotz neuer Erkenntnisse über 'den Feind' an überkommenen Perzeptionsmustern festhielt. Dass Geschichte jedoch nicht alleine von den 'großen Männern' des Generalstabes geschrieben wurde, verdeutlichte der Beitrag von VOLKER MENDE (Cottbus) über die Verquickung zivil-militärischer Interessen und der institutionellen Parallelität(en) am Beispiel der Rheinbrückenkonferenz von 1912. Die Fortifikation von grenznahen Eisenbahnbrücken zeigte sich in mehrfacher Hinsicht als politische Machtfrage: Den Paradigmenwechsel der nunmehr alleine dem Generalstab und den Generalkommandos überlassenen Heimatverteidigung bezeichnete MENDE als Manifestation einer "Planungselite" in sich verselbständigenden Netzwerken, die in ihrer zivil-militärischen Verflechtung einen ungleich klareren Blick auf die innere Dynamik des Kaiserreiches am Vorabend des Ersten Weltkrieges ermöglichte. Nicht zuletzt, weil diese Verteidigungsanstrengungen der Aufrechterhaltung einer subkutan-perzeptiven "Kriegshysterie" dienten.

Mit dem "Weltkrieg" wandte sich die folgende Sektion unter der Leitung von FRANK NÄGLER (Berlin) globaleren Aspekten zu. So konstatierte HEIKO BRENDEL (Mainz) die Konzeptlosigkeit und den mangelnden Entscheidungswillen der österreichisch-ungarischen Besatzungspolitik in Montenegro, die aufgrund unüberbrückbarer Differenzen zwischen k.u.k Außenministerium und Armeeoberkommando auf lokaler Ebene zur Willkürherrschaft der Besatzer geführt hatten. BJÖRN OPFER-KLINGER (Leipzig) zeigte anschließend die kulturelle Dimension dieser Problematik am Beispiel der europäischen Interventionsversuche in Abessinien auf, die vom kolonialherrlichen Überlegenheitsgefühl einerseits wie der einigenden Kraft der antieuropäischen Opposition der abessinischen Eliten andererseits geprägt waren.

Einen wiederum literarischen Einstieg fanden die "Kriegsidentitäten", moderiert von JOHN ZIMMERMANN (Potsdam). Anhand der Biographien der Kriegsteilnehmer Egon Erwin Kisch und Ernst Weiß sowie des interessierten (Kriegs-)Beobachters Franz Kafka beschrieb MARIE S. HINGST (Berlin) die trennende Metaphorik des Schützengrabens, die das "Ende der friedlichen Lebenswelten in Europa" markierte. Dass sich eine solche Transition auch in der universitären Welt manifestierte, zeigte PHILIP ROSIN (Bonn) am Beispiel der Universität Bonn. Die Tiefe der gesellschaftlichen Friktionen offenbarte sich im Verlust der vormaligen Vorbildfunktion der Universitäten, der finanziellen Entkoppelung von alten Eliten sowie den von den Studenten aus den Schützengräben mitgebrachten neuen Ideen. Eine ähnliche Zäsurvermutung hervorrufend, thematisierte ASTRID STÖLZLE (Stuttgart) die Wahrnehmung des Krieges am Beispiel des freiwilligen Pflegepersonals und die Verwundetenversorgung im Krieg. Die Pflegekräfte erkannten den Krieg zwar als katastrophales Ereignis, welches sie jedoch als Akt der Verteidigung legitimierten. Wie Stölzle aufzeigte, wirkte die Alltäglichkeit der strukturell, personell und materiell ungenügend ausgestatteten Verwundetenversorgung letztlich stabilisierend auf das Pflegepersonal.

Einen mutmaßlichen Kontrapunkt dieser Hinterfragung von Kollektividentitäten bildeten die von JAN OSTROWSKI (Potsdam) moderierten "Kriegsalteritäten". In dieser Sektion wurde besonders deutlich, dass die bestimmenden Faktoren der gesellschaftlichen Diversion ihren Ursprung nicht primär in den Kriegsjahren hatten und – für Notstandsregimes, Bekämpfung von inneren Feinden und Zwangsarbeit gleichsam geltend – keinesfalls als deus ex machina wirkten. Die Konstruktion "innerer Feinde", die nicht zuletzt der (Selbst-)Identifizierung der Patrioten diente, basierte laut ANDRÉ KEIL (Newcastle) auf älteren Exklusionsmustern. KEIL analysierte die "Notstandsregimes in Großbritannien und Deutschland" und konstatierte für Großbritannien ein im Vergleich zum Deutschen Reich "intelligenteres System" der "verdeckten Einflussnahme des Militärs als politischem Akteur". Die von Dissidenten ausgehende Gefahr habe zudem, so LUKAS KELLER (Berlin) dazu ergänzend, aus staatlicher Sicht in der Infragestellung des eigenen Gewaltmonopols bestanden. Jedoch führte die Unverhältnismäßigkeit der staatlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der nur in Teilen transnational vernetzten Gruppierungen letztlich zur Destabilisierung des Staates im Inneren. CHRISTIAN WESTERHOFF (Stuttgart) knüpfte mit seiner Erörterung der Zwangsarbeit im Ersten Weltkrieg indirekt an die Beiträge von BRENDEL und OPFER-KLINGER an. Die historische Realität von "einfacher" (v.a. Westfront) bis "schwerer" (Oberost) Zwangsarbeit im Ersten Weltkrieg generierte einen Pluralismus der Rekrutierungsmaßnahmen. Bezüglich der Auswirkungen auf den Zweiten Weltkrieg seien jedoch immense Unterschiede erkennbar, so WESTERHOFF, die 1914-1918 "keine Blaupause zum System der nationalsozialistischen Zwangsarbeit erkennen" ließen.

MARKUS PÖHLMANN (Potsdam) leitete die Sektion der "Kriegskünste", die einen kleinen aber bunten Fächer aufspannte. JOHANNA DE SCHMIDT (Heidelberg) untersuchte den Gebrauch von Musikinstrumenten in französischen Schützengräben und betonte dabei dezidiert die Aussagekraft "materieller Quellen". Sie erkannte in den Instrumenten die starke personalisierte Bindung an ihre Spieler, die der genuinen Kriegserfahrung in eskapistischem Sinne gegenübergestanden hätten. NAZARII GUTSUL (Gießen) zeigte, den Zuhörenden punktuell an den Beitrag WESTERHOFFs anknüpfend, inwiefern nationale Identitäten und soziale Manifestationen des 19. Jahrhunderts auch in Theaterstücken von ukrainischen Kriegsgefangenen als politisch-kulturelles Aufklärungsmittel genutzt wurden. Die von ihm aufgeworfenen, weiterführenden Fragen nach der Einbettung dieser dezidiert antirussischen Aufklärungsarbeit in die österreichisch-ungarische bzw. deutsche Kriegsstrategie, die Ausweitung der Betrachtung auf andere Kriegsgefangenenlager und eine zu hinterfragende Wirkmächtigkeit solcher Aufführungen im Krieg unterstrichen das vielversprechende Potential eines so gewählten Zugangs.

Den Schlussstein des Workshops bildeten die "Kriegshelden". Die Sektionsmoderatorin GABRIELE BOSCH (Potsdam) thematisierte eingangs die scheinbar ungebrochene Aktualität von Heldenfiguren, die gleichwohl der Hauch des Anachronistischen umweht. Ihrem Versprechen der Offenlegung von Inszenierungen und Konstruktionen von Heldenfiguren folgten die Beiträge von FRIEDERIKE HÖHN (Potsdam) zum "Tannenberg-Mythos" am Beispiel Erich Ludendorff, IMMANUEL VOIGT (Jena) zur Prominenz der Luftkriegshelden des Ersten Weltkrieges sowie MARKUS WURZER (Graz) zur erstaunlich umfänglich periodisierten Wirkungsgeschichte des "Gebirgskriegers" Sepp Innerkofler. Der "Werkstattbericht" HÖHNS leuchtete die mannigfaltige Konkurrenz der Dioskuren Hindenburg und Ludendorff als Deutungsmuster ihrer erinnerungskulturellen Implementierung aus. Anhand der Kriegsliteratur vor und nach 1918 fokussierte dieser Beitrag die Ludendorffsche Deutung des Tannenbergmythos, ausgehend vom Generalstabschef, der gegenüber seinem vorgesetzten General in der öffentlichen Anerkennung als "Retter" zwangsläufig zurückstand. Jenes sich manifestierende Ungleichgewicht war in den Nachkriegsjahren nicht zuletzt auch der (Selbst-)Diskreditierung Ludendorffs geschuldet, so HÖHN in ihrer weiteren Betrachtung. VOIGT näherte sich ebenso literaturbasiert, jedoch auf quantitativem Weg, den "Luftkriegshelden". Die Mythisierung der Kampfpiloten bewertete VOIGT als Zeichen der Überwindung eines technisierten Luftkrieges und der damit verbundenen "Übermenschlichung". MARKUS WURZER eröffnete am Beispiel einer diachronen Betrachtung von Biographie und Wirkungsgeschichte Sepp Innerkoflers eine über die "dritte Dimension" des Luftkrieges hinausgehende Raumdimension. Dies lag weniger am Thema des sonst hierzulande wenig beachteten "hochalpinen Kampfraumes", sondern vielmehr an WURZERS These von der Dekonstruktion des "Bauplans der Helden" als "konzeptuellem Konglomerat". Insofern sprach der Referent den neuen, unbekannten Handlungsräumen und nicht technischen Aspekten die maßgebliche Tragfähigkeit zur Mythenbildung zu.

Das Workshop-Resümee von GERHARD P. GROSS (Potsdam) geriet erwartungsgemäß zum pointierten Rundumschlag einer facettenreichen Werkschau. Dass dieser Vorgriff auf das kommende Erinnerungsjahr keineswegs zu früh geschah, unterstrich GROSS nachdrücklich. Der Vergleich habe sich hier erneut als ertragreiche Methode erwiesen, die sich besonders in den tiefenscharfen Fragestellungen mancher doch gelegentlich als randständig wahrgenommener Themenfelder zeigte. Er mahnte allerdings an, "den eigentlichen Krieg, den Schießkrieg", ohne den viele Partikularthemen naturgemäß nicht existierten, und dessen zentrale "Handlungsträger" nicht weiterhin zu vernachlässigen. Vielleicht bietet sich der "scientific community" im kommenden Erinnerungsjahr die Möglichkeit, u.a. die Gründe für diese Entwicklung in angemessener Breite zu diskutieren.

Die Saison 'Erster Weltkrieg' ist also eröffnet. Man darf gespannt sein.

Das Erscheinen eines Tagungsbandes ist geplant.

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100 Jahre Erster Weltkrieg – Neue Forschungen und Perspektiven

Workshop des ZMSBw in Potsdam in Zusammenarbeit mit dem Studiengang "Military Studies" der Universität Potsdam Potsdam,

6. bis 8. Mai 2013

Organisation:

PD Dr. John Zimmermann (ZMSBw Potsdam), Friederike Höhn, B.A. (Universität Potsdam), Jan Ostrowski M.A. (Universität Potsdam), Markus Pede, Dipl. Pol. (Universität Potsdam) und Carsten Siegel, B.A. (Universität Potsdam)

Programm:

Montag, 6. Mai 2013

Begrüßung durch Kommandeur ZMSBw und Leiter Abteilung Forschung ZMSBw

Oberst Dr. Hans-Hubertus Mack, Prof. Dr. Michael Epkenhans

Sektion 1: Kriegserinnerung

Leitung: PD Dr. Christian Thomas Müller (Potsdam)

Ina Szymnau, M.A. (Augsburg): Die Musealisierung der Alltagsgeschichte. Ein Ausstellungsprojekt zur Regionalgeschichte des Ersten Weltkrieges und zum individuellen Kriegserlebnis

Knud Neuhoff (Berlin): Erinnerungskultur am Beispiel des Berliner Denkmals für die jüdischen Gefallenen des Ersten Weltkrieges

Diskussion

Sektion 2: Vorkrieg

Leitung: Dr. Gerhard P. Groß (Potsdam)

Stefan Noack, B.A. (Berlin).  Vorzeichen des kommenden Krieges. Ferdinand Grautoffs Zukunftsroman "1906. Der Zusammenbruch der alten Welt"

Lukas Grawe, M.A. (Münster):  Im Visier des deutschen Generalstabs. Die russische und die französische Armee in der deutschen Einschätzung 1894-1914

Volker Mende, M.A. (Cottbus): "Für alle Rheinbrücken Brückenkommandanturen vorzusehen". Die Rheinbrückenkonferenz vom August 1912 und ihre Folgen

Diskussion

Dienstag, 7. Mai 2013

Sektion 3: Weltkrieg

Leitung: Dr. Frank Nägler (Berlin)

Heiko Brendel, M.A., M. Sc. (Mainz): "Der Krieg neigt dem Ende zu. Was geschieht mit Montenegro?" Konzeptlosigkeit und mangelnder Entscheidungswillen im österreichisch-ungarisch besetzten Montenegro 1916-1918

Dr. Björn Opfer-Klinger (Leipzig): Abessinien zwischen den Fronten des Ersten Weltkrieges

Dr. (des) Ivonne Meybohm (Berlin): 1914-1918.online. Encyclopaedia of the First World War

Diskussion

Sektion 4: Kriegsidentitäten

Leitung: PD Dr. John Zimmermann (Potsdam)

Marie Sophie Hingst (Berlin): Drei Prager Juden treffen sich am Schützengraben? Franz Kafka, Egon Erwin Kisch und Ernst Weiß vor der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts

Dr. (des) Philip Rosin (Bonn): Deutsche Universitäten im Ersten Weltkrieg – unter besonderer Berücksichtigung der Universität Bonn

Astrid Stölzle, M.A. (Stuttgart): Kriegskrankenpflege im Ersten Weltkrieg. Möglichkeiten und Grenzen der Versorgung

Diskussion

Sektion 5: Kriegsalteritäten

Leitung: Jan Ostrowski, M.A. (Potsdam)

André Keil, M.A. (Newcastle): States of Emergency: Emergency Government and the Construction of "Enemies Within" in Britain and Germany in World War I

Lukas Keller, M.A. (Berlin): Das Kaiserreich verteidigen: "Feindliche Ausländer". Dissidenten und der Staat im Krieg 1914-1918

Dr. Christian Westerhoff (Stuttgart): Zwangsarbeit im Ersten Weltkrieg

Diskussion

Sektion 6: Kriegskünste

Leitung: Dr. Markus Pöhlmann (Potsdam)

Johanna de Schmidt, M.A. (Heidelberg): All quiet on the Western Front? Die Westfront als Ort der Musik

Dr. Nazarii Gutsul (Gießen): Das Theaterstück als Aufklärungsmittel für Kriegsgefangene. Das "Sonderlager Wetzlar-Büblingshausen" 1915-1919

Diskussion

Mittwoch, 8. Mai 2013

Sektion 7: Kriegshelden

Leitung: Dr. Gabriele Bosch (Potsdam)

Friederike Höhn, B.A. (Potsdam): (K)Ein Held von Tannenberg? Erich Ludendorff in der Weltkriegsliteratur 1914-1939

Immanuel Voigt, M.A. (Jena): "Stars des Krieges". Biographische und erinnerungskulturelle Studien zu den deutschen Luftstreitkräften des Ersten Weltkrieges 1914-1945

Markus Wurzer, B.A. (Graz): Sepp Innerkofler. Die Konstruktion eines "Kriegshelden" und seine Wirkweisen 1915-2015

Diskussion

Zusammenfassung der Ergebnisse

Dr. Gerhard P. Groß (Potsdam)

Schlussdiskussion