Christoph Nübel
Miszelle
Veröffentlicht am: 
05. Dezember 2019

Am 28. November 2019 wurde zum zweiten Mal der Förderpreis für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte verliehen. Der Preis „dient der Auszeichnung herausragender wissenschaftlicher Arbeiten und damit der Förderung junger wissenschaftlicher Talente in den vorgenannten Wissenschaftsgebieten“1. Die Auszeichnung der Preisträger fand im Rahmen eines Nachwuchskolloquiums zur Militärgeschichte an der Universität Potsdam statt. Der Vorsitzende der Bewertungskommission, Prof. Dr. Sönke Neitzel, führte in seiner Begründung aus, dass die eingereichten Arbeiten von besonderer Qualität seien, sodass sich die Kommission für die Vergabe zweier erster Preise entschlossen habe.

Die Preisträger 2019 sind:

1. Preis: Dr. Thorsten Loch: Deutsche Generale 1945 bis 1990. Profession – Karriere –Herkunft (Habilitationsschrift, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg)

1. Preis: Dr. des. Christian Packheiser: Heimaturlaub – Soldaten zwischen Front, Familie und NS-Regime (Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität München)

2. Preis: Sven Petersen: Die Kultur der Belagerung. Alltag, Gewalt und Verflechtung im Österreichischen Erbfolgekrieg (1740–1748) (Dissertation, Georg-August-Universität Göttingen)

3. Preis: Alina Enzensberger: Deutsche Lazarette an der Heimatfront: Organisation, Erfahrung und Imagination eines Übergangsraums im Ersten Weltkrieg, 1914-1918 (Dissertation, Humboldt-Universität zu Berlin)

Der Förderpreis für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte ist aus dem Werner-Hahlweg-Preis für Militärgeschichte und Wehrwissenschaften hervorgegangen und wurde 2017 erstmalig verliehen. Die Koordination liegt bei der Wehrtechnische Studiensammlung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr. Die Vergabe des Werner-Hahlweg-Preises war zuvor eingestellt worden, weil der Namensgeber Mitglied von NS-Organisationen war.

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